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Stahlkonzern ArcelorMittal legt in Norddeutschland zwei Produktionsanlagen still

Published On: 4. September 2022 11:10

Wegen der Sanktionspolitik und der Energie(w)ende wird die Stahlproduktion in Deutschland bald der Vergangenheit angehören.

Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F079044-0020 /wikimedia commons CC-BY-SA 3.0

Industrie    4. September 2022 / 11:10

Stahlkonzern ArcelorMittal legt in Norddeutschland zwei Produktionsanlagen still

Energie(w)ende und Sanktionen gegen Russland wirken. Sie wirken so gut, dass energieintensive Industrieunternehmen in Deutschland nicht mehr konkurrenzfähig produzieren können. Am Freitag teilte die Geschäftsleitung des größten Stahlproduzenten Europas, ArcelorMittal, mit, dass sie Ende des Monats zwei Produktionsanlagen in Norddeutschland stilllegen werde.

Ende auf Raten

“ArcelorMittal zieht in Deutschland die Konsequenzen, da nicht mehr alle Anlagen wirtschaftlich betrieben werden können”, zitiert die Deutsche Presseagentur (dpa) eine Mitteilung des Geschäftsführers von ArcelorMittal Deutschland, Reiner Blaschek.

Betroffen sind die Standorte Bremen und Hamburg. So gab die Konzernleitung bekannt, dass im Flachstahlstandort Bremen einer der beiden Hochöfen Ende des Monats stillgelegt wird. Im Hamburger Langstahlwerk, in dem ArcelorMittal Qualitätswalzdraht produziert, wird ebenfalls ab dem vierten Quartal die Direktreduktionsanlage aufgrund der aktuellen Situation und der negativen Aussichten außer Betrieb genommen. Die bereits bestehende Kurzarbeit werde weiter ausgeweitet.

Gas- und Strompreis verzehnfacht

“Die hohen Kosten für Gas und Strom belasten unsere Wettbewerbsfähigkeit stark. Die Gas- und Strompreise haben sich in den letzten Monaten verzehnfacht”, so der Manager. Damit sei man in einem Markt, der zu 25 Prozent aus Importen versorgt wird, nicht mehr wettbewerbsfähig.“ Dazu kommt ab Oktober die geplante Gasumlage der Bundesregierung, die uns weiter belasten wird“, begründet Blaschek die Maßnahmen des Konzerns. Hinzu kämen eine schwache Marktnachfrage, ein negativer Wirtschaftsausblick sowie anhaltend hohe CO2-Kosten in der Stahlproduktion.

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