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Israel: Wissenschaftler züchten synthetische menschliche Embryonen aus Stammzellen

Published On: 11. September 2022 0:20

Veröffentlicht am 11. September 2022 von WS.

Israelischen Wissenschaftlern sei es gelungen, synthetische Mäuseembryonen zu erzeugen und weiterzuentwickeln, ohne Eizellen, Sperma oder eine biologische Gebärmutter zu verwenden. Jetzt wolle das Biotech-Unternehmen Renewal Bio noch einen Schritt weitergehen, um menschliche Embryonen zu erzeugen, die in Zukunft zum Beispiel zur Züchtung von Organen für Transplantationen verwendet werden könnten, berichtet das Onlineportal Vision Times.

Diese Nachrichten seien in der wissenschaftlichen Gemeinschaft begrüsst und von der Mehrheit der Medien als etwas Positives dargestellt worden. Dennoch erscheine die Idee ein wenig beängstigend, insbesondere für gläubige Menschen, findet Vision Times.

Manchen käme womöglich auch der Film «Die Insel» aus dem Jahr 2005 in den Sinn. Dieser zeige eine Art Konzentrationslager, in dem Tausende von Klonen ihre Tage verbrächten, um eines Tages als «Organbank» für ihre «Originale» zu dienen.

Israelische Forscher hätten jahrelang an Techniken zur Umprogrammierung von Stammzellen und an der Entwicklung einer künstlichen Gebärmutter gearbeitet, in der Embryonen effizienter gezüchtet werden könnten, fährt Vision Times fort. Dieses Mal soll es ihnen gelungen sein,.

Am 1. August habe die Zeitschrift Cell einen Artikel publiziert, in dem Professor Jacob Hanna vom Weizmann Institute of Science in Israel und sein Team ihre Experimente mit in vitro gezüchteten Mäusestammzellen zur Erzeugung synthetischer Embryonen beschrieben.

Die Forscher hätten festgestellt, dass die Form der inneren Strukturen und die Genexpressionsmuster dieser synthetischen Embryonen zu 95 Prozent mit denen natürlicher Embryonen übereinstimmten. Darüber hinaus schienen auch ihre Organe funktionsfähig zu sein.

Doch damit nicht genug: Diese Experimente sind bereits auf den Menschen verlagert worden. So arbeitet das israelische Unternehmen Renewal Bio – zu dessen Gründern Hanna gehört – daran, menschliche Embryonen zu erzeugen, die aus Stammzellen Organe produzieren.

Die Forscher seien der Meinung, dass diese Organe unter anderem für Transplantationen oder zur Verjüngung des Immunsystems älterer Menschen genutzt werden könnten, lässt Vision Times wissen.

In der Tat würden Hanna und andere Freiwillige bereits ihr eigenes Blut verwenden, um aus ihren Stammzellen menschliche Embryonen zu erzeugen. Ihr Ziel sei es, diese bis zum 40. bis 50. Tag der Schwangerschaft heranzuziehen, bis sich die grundlegenden Organe wie Gliedmassen und Finger gebildet haben.

Hanna gehe davon aus, dass er eines Tages in der Lage sein werde, ein synthetisches, embryoähnliches Modell zu schaffen und dann die benötigten Zellen zu isolieren, anstatt ein anderes Protokoll für die Züchtung von Zellen zu entwickeln, wie beispielsweise aus Niere oder Leber.

«Wir werden den neu entstehenden Organen nicht vorschreiben müssen, wie sie sich entwickeln sollen. Der Embryo selbst tut es am besten», so Hanna.

Ethische Dilemma

«Die Menschheit erneuern, uns alle jung und gesund machen, das klingt doch ganz nett, oder?», konstatiert Vision Times. Renewal Bio betrachte diese Utopie als Aufgabe, auch wenn das Unternehmen nicht angebe, zu welchen Kosten diese erreicht werden könnte. Auch werfe das Experiment ethische Probleme auf, gibt das Medienportal zu bedenken.

Denn wenn es mit dieser Technologie tatsächlich gelinge, menschliche Embryonen zu züchten und zu entwickeln, werde dies sofort eine Debatte darüber auslösen, ob diese «synthetischen menschlichen Embryonen irgendwelche Rechte haben und ob es ethisch vertretbar ist, mit ihnen zu experimentieren».

Hanna glaube zwar nicht, dass ein aus Stammzellen hergestellter und im Labor aufbewahrter künstlicher Embryo «jemals als Mensch gelten wird», dennoch habe er einen «Notfallplan», um sicherzustellen, dass es «keine Verwirrung gibt», informiert Vision Times.

Der Wissenschaftler sei der Meinung, dass «eine Beschränkung des Embryonen-Potenzials» dazu beitragen könnte, ethische Dilemmata zu vermeiden. Er stelle die These auf, dass es möglich sei, die Ausgangszellen genetisch so zu verändern, dass der entstehende Modellembryo «keinen Kopf» entwickle. Man könne auch genetische Veränderungen vornehmen, die dazu führten, dass es «keine Lunge, kein Herz und kein Gehirn» gebe, erklärte Hanna gegenüber einem Wissenschaftsmagazin des Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Hinsichtlich des ethischen Dilemmas, ein Labor voller «Miniklone» zu betreiben, in dem bereits mit Proben von ihm und einigen Freiwilligen experimentiert wird, behauptet Hanna:

«Wir versuchen nicht, Menschen zu machen. Das ist nicht unser Ziel. Einen 40 Tage alten Embryo als Mini-Ich zu bezeichnen, ist einfach nicht richtig.»

Hanna und sein Team würden «Gott spielen», resümiert Vision Times. Das 21. Jahrhundert mit seinen Fortschritten in der Biotechnologie und im Transhumanismus – gepaart mit dem Verlust des Glaubens an Gott und dem Abgleiten der Moral – habe die Tür «für neue und schreckliche Arten von Menschen» geöffnet.

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