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Bundesregierung erwägt Uniper-Verstaatlichung 

Published On: 14. September 2022 16:22

Im August bat Uniper um mehr staatliche Hilfe und erhöhte die Rechnung für ihr Rettungspaket auf 19 Milliarden Euro. Nun erwägt der Bund, die Mehrheit am Gasversorger zu übernehmen.

IMAGO / Sven Simon

Uniper-Erdgasspeicher Bierwang im Landkreis Mühldorf am Inn, 23.05.2022

Angesichts der Gaskrise spielt die Ampel offenbar mit dem Gedanken, Uniper zu verstaatlichen. Laut einer Meldung von Bloomberg könnte die Ampel eine Mehrheit am angeschlagenen Gasimporteur Uniper übernehmen. Das Unternehmen wies am Mittwoch auf die Verluste hin, die seit der Vereinbarung eines ersten Rettungsabkommens gewachsen sind. 

Im Juli wurde bekannt: Der Staat steigt mit 30 Prozent bei dem Energieversorger ein und stellt 7,7 Milliarden Euro zur Verfügung, die ähnlich wie Eigenkapital wirken sollen. Gleichzeitig sollte die staatliche KfW-Bank die Kreditlinien für den Konzern von bislang zwei Milliarden Euro auf neun Milliarden Euro aufstocken und durch eine sogenannte Wandelanleihe absichern.

Das Unternehmen hat sich bereits 13 Milliarden Euro Kreditlinien vom Staat gesichert, von denen es die meisten bereits in Anspruch genommen hat, schreibt Bloomberg. Im vergangenen Monat bat es um mehr staatliche Hilfe und erhöhte die Rechnung für ihr Rettungspaket auf 19 Milliarden Euro.

Uniper-Chef Klaus-Dieter Maubach hatte bereits im Juli auf die Möglichkeit hingewiesen, dass der Bund theoretisch am Ende mehr als 50 Prozent des Unternehmens halten könnte. Am Mittwoch ließ Uniper verlauten, die Regierung könne eine Mehrheit an dem Unternehmen übernehmen – was prompt zu einem Kurssturz von 20 Prozent führte. „Die Parteien prüfen alternative Lösungen, unter anderem eine direkte Eigenkapitalerhöhung, die zu einer deutlichen Mehrheitsbeteiligung der Bundesregierung führen würde“, so Uniper in einem Statement. 

Bloomberg berichtete zuvor unter Berufung auf Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, die Regierung könne einen Anteil von mehr als 50 Prozent übernehmen. Jedoch betonte Uniper, es seien noch keine Entscheidungen getroffen worden, die über das hinausgingen, was im Juli vereinbart worden war. 

Zu den Gesprächen, die das Unternehmen mit der Regierung führt, gehört auch die finnische Muttergesellschaft Fortum. Die Beteiligten würden nun auch alternative Lösungen prüfen, darunter eine Kapitalerhöhung, die zu einer „signifikanten Mehrheitsbeteiligung“ führen würde. Damit sei die Ampel offen für „einen historischen Schritt“, schreibt Bloomberg weiter. Auch sei eine vollständige Verstaatlichung im Gespräch, wobei die finnische Uniper-Muttergesellschaft Fortum Oyj ein Mitspracherecht bei dieser Entscheidung hätte, heißt es weiter. Mehrheitseigentümer von Fortum ist der finnische Staat. Fortum besitzt bislang 78 Prozent der Uniper-Anteile.

Offenbar laufen noch die Gespräche mit der finnischen Regierung. Deutschland habe erklärt, es sei nicht bereit, den finnischen Anteil aufzukaufen. Bisher lehnte das Wirtschaftsministerium eine Stellungnahme ab. 

Wegen der eingestellten Gaslieferungen seitens Russlands muss Uniper Gas am Spotmarkt kaufen – was zu milliardenschweren Verlusten führt. Sollte es zu der geplanten „Gasumlage“ kommen, würde der Konzern mit Abstand am meisten davon profitieren. 

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