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Deutschland: Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nimmt markant zu

Published On: 15. September 2022 0:15

Deutschland: Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nimmt markant zu

Veröffentlicht am 15. September 2022 von RL.

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland ist im zweiten Quartal 2022 erneut gestiegen. Von April bis Juni wurden rund 25’580 Abtreibungen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind das 11,5 Prozent mehr.

Nach Rückgängen im Jahr 2021 (minus 5,4 Prozent gegenüber 2020) und im Jahr 2020 (minus 0,9 Prozent gegenüber 2019) nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche damit in den ersten beiden Quartalen 2022 wieder deutlich zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Dazu muss man wissen, dass bereits in den ersten drei Monaten 2022 die Schwangerschaftsabbrüche im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent zugenommen hatten.

Mehr als zwei Drittel der Frauen (69,8 Prozent), bei denen es im zweiten Quartal 2022 zu einem Schwangerschaftsabbruch gekommen ist, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, wie das Statistische Bundesamt weiter informiert. 18,8 Prozent waren zwischen 35 und 39 Jahre. 8,7 Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter. 2,6 Prozent – und damit etwa jede 40. Frau – waren noch minderjährig.

96 Prozent der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche sind nach der Beratungsregelung vorgenommen worden. Eine Indikation aus medizinischen Gründen oder aufgrund von Sexualdelikten war in vier Prozent der Fälle die Begründung für den Abbruch.

«Ob und wie diese Entwicklung mit dem Verlauf der Corona-Pandemie zusammenhängt, bleibt anhand der Daten nicht eindeutig bewertbar», so Destatis.

Klar ist: Welche Faktoren konkret dazu geführt haben, gilt es wissenschaftlich zu untersuchen. Bedenklich ist: Nicht nur die Schwangerschaftsabbrüche nehmen gegenwärtig zu; gleichzeitig ist im laufenden Jahr die Zahl der Lebendgeburten in Deutschland deutlich stärker zurückgegangen als üblich.

In den ersten beiden Quartalen sind 23’377 (Q1) beziehungsweise 12’715 (Q2) Geburten weniger registriert worden als im Vorjahreszeitraum. Hierbei handelt es sich um einen Rückgang um 12,2, respektive 6,5 Prozent.

Ähnliches ist auch in anderen Ländern zu beobachten. Transition News berichtete bereits mehrfach darüber, dass nach Beginn der Impfkampagne in der Schweiz ein einmaliger Geburtenrückgang zu beobachten ist (siehe hier der hier). Sehr detailliert zeigte dies jüngst auch Konstantin Beck auf, Titularprofessor für Versicherungsökonomie an der Universität Luzern.

Zwar hält Beck fest, dass ein möglicher Zusammenhang zwischen der Impfkampagne und dem Geburtenrückgang nicht mit Sicherheit bestätigt werden könne; es handle sich zunächst um eine Korrelation und nicht um eine Kausalität. Seinen Berechnungen zufolge ist jedoch mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,3 Prozent davon auszugehen, dass die «Impfung einen problematischen Einfluss auf die Fortpflanzung hat».

So zeigte Beck unter anderem auf, dass insbesondere in denjenigen Kantonen, wo die Impfquote hoch ist, der Geburtenrückgang stärker zugenommen hat.

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