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In ihren Gender-Bestrebungen schrecken Öffentlich-Rechtliche vor keiner Manipulation zurück

Published On: 15. September 2022 15:21

Der vom SWR betriebene Instagram-Kanal „Wir sind Mainz“ legt einem interviewten Förster Worte in den Mund, die der selbst nie gesagt hat. Die Rundfunkräte sollten gegen solche Verdrehungen einschreiten.

Screenprints: Instagram/WirsindMainz, Collage: TE

Die Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten (ÖRR) mit ihrer zu 70 bis 80 Prozent grün-rot-woken Belegschaft handeln wie alle Ideologen: Wenn sie mit Belehrung-TV keinen Stich mehr machen, weil die Zuschauer die selbsternannten Volkserzieher durchschaut haben, dann unterstellen sie unbefangenen Bürgern oder auch Debattengegnern Falschaussagen und instrumentalisieren diese Falschaussagen für eigene verworrene Zwecke.

Dass bestimmte Individuen solche Manipulationen und Verdrehungen etwa in den sozialen Netzwerken regelmäßig vornehmen, wissen wir. Politisch und rechtlich brisant wird es, wenn solches in einem der mehr als 70 Programme der jährlich mit 8,4 Milliarden Euro zwangsalimentierten ÖRR stattfindet.

Soeben hat der Instagram-Kanal „Wir sind Mainz“, der von der SWR-Sendung „Das Ding“ betrieben wird, den 21-jährigen Stadtwald-Ranger Fabian aus Mainz interviewt. Fabian ist einer der jüngsten Ranger Deutschlands. Er kommt sympathisch und bodenständig rüber. Im Interview sagt er in eindeutigem und regelgerechtem Deutsch: „Als Stadtwald-Ranger bin ich draußen im Wald unterwegs als Ansprechpartner für die Leute.“ Und: „Da kommt’s auch mit Radfahrern, Spaziergängern, Joggern und Reitern öfter mal zu Konflikten.“

Aber was macht die ARD-Anstalt SWR daraus? Aus „Leute“ wurde „Waldbesucher*innen“. Ein weiterer Satz wurde total gendermäßig verhunzt: „Es kommt zum Beispiel mit Radfahrer*innen, Spaziergänger*innen, Jogger*innen und Reiter*innen öfter mal zu Konflikten.“ Das soll Fabian hingestottert haben – womöglich mit dem logopädiebedürftigen Schluckauf (wissenschaftlich: „Glottisschlag“)?

Nein, das hat Förster Florian nicht gesagt. Hoffentlich hat er einen guten Anwalt, der beim SWR auf Unterlassung und Klarstellung pocht. Hoffentlich gibt es im SWR Rundfunkräte, die gegen solche üblen Verdrehungen aufbegehren. Und hoffentlich gibt es einen Ressort- oder Personalchef, der den übermotivierten und gendermäßig hyperventilierenden Redakteuren von „Wir sind Mainz“ die Leviten liest oder sie hinausschmeißt. Denn was hier stattfand, ist Big-Brother-Manipulation à la Orwells “Wahrheitsministerium“.

Foto: instagram/@wirsindmainz

Genderisten sind eine verquaste Minderheit

Wir schreiben den Gender-Totalitaristen und Gender-Verfälschern hiermit erneut ins Stammbuch, dass sie eine verquaste Minderheit darstellen, und nennen erneut einige Studien, die das knallhart belegen.

Beispiel 1: 80,9 Prozent der 5004 Befragten lehnen im August 2022 die Gendersprache ab:

Beispiel 2: Im September 2017 befragte „YouGov“ im Auftrag von „dpa“ eine repräsentative Stichprobe. Auf die Frage, wie sie zur Sprache etwa mit Binnen-I oder Sternchen (Beispiel: KollegInnen, Schüler*innen) stehen, gaben 42 Prozent eine ablehnende Antwort: 19 Prozent lehnen es „voll und ganz“ ab, 23 Prozent lehnen es „eher“ ab. 14 Prozent befürworten diese Art von Formulierung „voll und ganz“, 23 Prozent befürworten sie „eher“. Vor allem Befragte zwischen 35 und 44 Jahren sind dagegen. Nur wenige benutzen außerdem im eigenen Schriftverkehr bewusst geschlechtsneutrale Wörter wie etwa Studierende statt Studenten.

Beispiel 3: Das Berliner Unternehmen „Civey“ führte Anfang 2019 in Hannover für „t-online“ eine Online-Umfrage mit rund 5000 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Personen durch. Anlass war die Entscheidung der Stadtverwaltung Hannover, das Gender-Sternchen einzuführen. Ergebnis: 67 Prozent halten das für keine gute Maßnahme. Dafür sind 22 Prozent (unter Frauen sind es 25 Prozent, unter den linken Parteien SPD, LINKE, Grüne ist es rund ein Drittel).

Beispiel 4: Im Auftrag des „Vereins Deutsche Sprache“ (VDS) befragte „INSA“ Anfang 2019 rund 1000 zufällig ausgewählten Personen. Die Frage lautete: „Wie wichtig oder unwichtig ist Ihrer Meinung nach gendergerechte Sprache für die Gleichstellung der Frau in Deutschland?“ Ergebnis: 60 Prozent sagen, das sei: sehr unwichtig oder eher unwichtig, 28 Prozent sind dafür. Insgesamt fanden 87 Prozent, dass gendergerechte Sprache zu viel diskutiert werde. Die Angaben waren über alle Geschlechter, Bildungsgrade und Bundesländer hinweg ähnlich. 80 Prozent nutzten privat keine gendergerechte Sprache, 75 Prozent auch nicht beruflich.

Beispiele 5 und 6: Im Auftrag der „Welt am Sonntag“ führte Infratest-dimap im Mai 2020 und im Mai 2021 Umfragen durch. Mit 1198 Personen wurden 781 Telefon- und 417 Online-Interviews geführt. Die Frage lautete: „Wie stehen Sie zur Nutzung einer solchen Gendersprache in Presse, Radio und Fernsehen sowie bei öffentlichen Anlässen?“ Dazu wurden zwei Beispiele genannt: die Form mit Binnen-I („WählerInnen“) mit „Glottisschlag“ vor dem großen „i“ als Alternative zur Beidnennung (Wählerinnen und Wähler) sowie als neutrale Form das substantivierte Partizip Präsens („Zuhörende“) als Alternative zum generischen Maskulinum („Bürger“). Ergebnisse 2021 versus 2020:

  • 2021: 65 Prozent kontra (59 Prozent Frauen, 71 Prozent Männer); 2020: 56 Prozent kontra (52 Prozent Frauen, 61 Prozent Männer)
  • 2021: 26 Prozent dafür (31 Prozent Frauen, 21 Prozent Männer), 2020: 35 Prozent dafür (39 Prozent Frauen, 31 Prozent Männer)

Infratest Dimap fasste die Ergebnisse wie folgt zusammen: „Die zunehmende Präsenz einer gendergerechten Sprache in Medien und Öffentlichkeit hat deren Akzeptanz nicht gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Ablehnung gestiegen.“

Beispiel 7: Das ZDF-Politbarometer befragte Mitte 2021 für „ZDF heute“ 1224 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch.

  • Frage 1 lautete: „Zurzeit wird viel über das Thema geschlechtergerechte Sprache diskutiert, also eine Sprache, die alle Geschlechter mit einbezieht. Wie wichtig finden Sie es, dass in den Medien weitgehend auf eine geschlechtergerechte Sprache geachtet wird …?“ Ergebnis: 73 Prozent sagten „nicht wichtig“, 26 Prozent „wichtig“;
  • Frage 2 lautete: „Bei der Verwendung geschlechtergerechter Sprache werden in den Medien beim Schreiben zunehmend Trennzeichen wie Sternchen oder Schrägstrich eingefügt, also zum Beispiel Lehrer – Sternchen – Innen, und beim Sprechen wird dort eine kurze Pause gemacht, also Lehrer Innen. Finden Sie …“ Ergebnis: 71 Prozent sagten „nicht gut“, 25 Prozent „gut“.

(Da das Ergebnis nicht in die Sprachpolitik des ZDF passt, verschwand es weitgehend aus den ZDF-Nachrichten.)

Beispiel 8: Im Auftrag des Privatsenders „Antenne Bayern“ stellte das Marktforschungsinstitut „Kantar“ Mitte 2021 unter 1000 Leuten die Frage: „Findet ihr ‚gendern‘ im Sprachgebrauch gut?“ Ergebnis: 73,3 Prozent meinen, gendern ist im Sprachgebrauch unnötig; 19,2 Prozent finden genderneutrale Sprache gut (28,6 Prozent im Alter bis 29 Jahre).

Also Schluss, ihr ÖRR-Gender-Leut/:_*Innen: Steigt herunter von eurem totgerittenen Genderklepper. Und auch als Geisterfahrer taugt ihr schon lange nicht mehr!

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