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Kein Ausweg aus der selbstverschuldeten Energiekrise der EU-Mehrheit

Published On: 19. September 2022 11:38

Die EU hofft auf höhere Gaslieferungen aus den USA, um die selbstverschuldete Gaskrise zu beheben. Dort wird jedoch berichtet, dass eine Erhöhung der Lieferungen nicht möglich ist. Das russische Fernsehen sprach am 15. September in den Abendnachrichten über die hoffnungslose Energiesituation in der EU.

Europa sollte in diesem Winter nicht auf die Hilfe der USA mit ihren Fracking-Öl- und Gaslieferungen hoffen, so die Einschätzung der Russen. Das berichtet die Financial Times unter Berufung auf Investoren und Industrielle:

Es ist nicht so, dass die USA noch mehr pumpen könnten. Unsere Produktion ist so, wie sie ist“, sagte Wil VanLoh, Leiter der Private-Equity-Gruppe Quantum Energy Partners, einem der größten Investoren im Schiefergebiet.

„Es wird keine Rettungsaktion geben„, fügte VanLoh hinzu. „Nicht auf der Ölseite, nicht auf der Gasseite.“

Wie sich herausstellt, sind die Produktions- und Exportkapazitäten der USA also bereits ausgeschöpft. Vor der Pandemie produzierten sie 13 Millionen Barrel Öl pro Tag, jetzt sind es nur noch 12 Millionen – das reicht für sie selbst nicht aus.

Die Hoffnungen der Europäer auf ihre Gasspeicher, die per 17.9. laut Statista erst zu 85,5 % gefüllt sind, sind trügerisch. Gazprom schätzt, dass die EU-Länder 58 Milliarden Kubikmeter in die Speicher gepumpt haben, aber mindestens 14 Milliarden Kubikmeter mehr werden für die kalte Jahreszeit benötigt. Solche Käufe sind bei den derzeitigen Preisen von über 2.500 US-Dollar pro tausend Kubikmeter nicht zu erwarten. Abgesehen davon gibt es außer Russland auch niemand, der sei liefern könnte.

Die EZB schätzt, dass die Inflation in der Eurozone in den Jahren 2022 und 2023 „unannehmbar hoch“ sein wird.

Gewohnheiten auf Kommando zu ändern, um Geld zu sparen, ist eine Sache, aber in Europa versucht man, dies unter dem Deckmantel der „Gesundheit“ zu verkaufen. Jeder hat schon einmal gehört, dass Nichtwaschen besser für die Haut ist. Was grundsätzlich insofern richtig ist, als auch hier die „Dosis das Gift macht“. Insbesondere bei all jenen, die glauben, eine per Aerosole übertragene Atemwegsinfektion durch permanente Behandlung der Hände mit giftigen Desinfektionsmitteln verhindern zu können.

Jetzt ist die Temperatur an der Reihe. Es ist richtig, dass für die Erzeugung von Wärme – oder von Kälte – ein hoher Energieaufwand nötig ist. Daher ergehen sich die diversen Minister nun in läppischen Ratschlägen, wie Kochen mit Deckel, Türen schließen, zu zweit duschen und ähnlichem.

Der bessere Ratschlag wäre nicht mehr die Politik der USA durchzusetzen und stattdessen die Sanktionen gegen Russland umgehend aufzuheben, die Turbinen für Nord Stream 1 vertragsgemäß an Gazprom nach Russland zu liefern und Nord Stream 2 in Betrieb zu nehmen.

Aber es gibt auch keinen Plan B.

Das zeigt sich in den USA, die mehr als alle anderen auf Sanktionen gedrängt und die Ölpreisobergrenze via G7 durchgesetzt haben. Der Zusammenbruch in Europa wird ihnen in die Hände spielen, und war nach dem RAND Paper so geplant. Einen Ersatz russischer Lieferungen war immer unmöglich und in den USA den handelnden Stellen sicher bekannt.

Wie die Fracking-Öl- und -Gasproduzenten berichtet haben, ist die derzeitige Produktion die Grenze: „Die USA können ihre Produktion nicht dramatisch erhöhen. Wir können so viel liefern, wie wir jetzt liefern. Es wird keine Nothilfe seitens der Öl- und Gasindustrie geben.

Vor dem Hintergrund der instabilen wirtschaftlichen Lage in Europa gehen die Regierungswechsel weiter. Die schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson ist zurückgetreten. Das neue Kabinett wird sich mit dem kalten Wetter und dem Gas beschäftigen müssen.

In Italien stehen Ende dieser Woche Wahlen an. Abgesehen von den traditionellen Umfragen darüber, wer gewinnen wird, wurden die Wähler kürzlich gefragt, was ihnen Sorgen bereitet. Neunzig Prozent der Einwohner des Landes fürchten den Wintereinbruch, behauptet der scheidende Außenminister Luigi Di Maio zu wissen. Außer in den TV-Nachrichten ist im Land aber von den Wahlen kaum etwas zu spüren.

Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

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