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Corona-Ausschuss: Streit ums Geld

Published On: 22. September 2022 11:31

Veröffentlicht am 22. September 2022 von RL.

Rechtsanwältin Viviane Fischer hat am Mittwoch ausführlich über die Zusammenarbeit mit Dr. Reiner Fuellmich ausgepackt. Dem Rechtsanwalt wirft Fischer vor, Ausschuss-Gelder in die eigene Tasche gepackt zu haben.

«Es ist leider so, dass Dinge zutage gekommen sind, die ich sehr schwer in Einklang bringen kann mit dem Bild, das ich von Reiner hatte als Mitstreiter für Recht und Gerechtigkeit», sagte Fischer.

Sie verwies darauf, dass die Satzung des Ausschusses klar besage, dass niemand Zuwendungen erhalten dürfe. Sowohl sie als auch die weiteren Gründungsmitglieder Justus Hoffmann, Antonia Fischer und Reiner Fuellmich hätten die Satzung unterschrieben.

«Niemand darf für Leistungen übermässig bezahlt werden», sagte Fischer. Festgelegt worden sei auch, dass keine Vermögensbindung möglich sei. Das heisst, wenn sich der Ausschuss einmal auflösen sollte, gibt es keine Gelder für die Gesellschafter. Doch Fuellmich habe sich nicht an diese vereinbarten Regeln gehalten.

Fischer weiter:

«Jetzt ist leider zutage gekommen, dass Reiner für seine Kanzlei jeden Monat Rechnungen gestellt hat, die auch bezahlt worden sind. Und zwar in der Höhe von 29’750 Euro brutto.»

Das Geld habe sich Fuellmich selbst genehmigt. Abgesegnet worden sei das Ganze durch den Buchhalter, der ein «Kumpel» von Fuellmich sei.

Fuellmich wiederum behauptet laut Fischer, dass er dieses Geld zur Bearbeitung von E-Mails verwendet habe. Dazu Fischer: «Es ist aber so, dass Reiner gar keinen Zugang zum offiziellen E-Mail-Account hat (…) resp. diesen zumindest nicht pflegt.»

Die E-Mail-Adresse [email protected] sei nie durch Fuellmich betreut worden. «Die Aktivitäten haben sich auf sein Anwaltspostfach bezogen.» Deshalb sei es für sie schwer vorstellbar, dass er so viel Geld gebraucht habe.

Fischer führte des weiteren aus, dass das Postfach des Ausschusses zwei Jahre lang von einer ihrer Freundinnen sowie auch von Martin Schwab und Wolfgang Wodarg betreut und bearbeitet worden sei. Zurzeit kümmere sich ihre Freundin für rund 800 Euro im Monat darum.

Insgesamt habe Fuellmich damit rund 660’000 Euro in die eigene Tasche gewirtschaftet. «Das Geld hätte dem Aufklärungszweck zugeführt werden sollen», so Fischer. Und die Rechtsanwältin machte gleich noch auf eine weitere «Problemzone» aufmerksam.

Denn Fuellmich habe noch mehr Gelder abgezweigt. Der Ausschuss habe eine Liquiditätsreserve gebildet, wovon sich 700’000 Euro stets bei Fuellmich befunden haben sollen. «Die hätten jederzeit abrufbar sein sollen. Auf Nachfrage – weil der Ausschuss bei einem Projekt im Zusammenhang mit der Pathologie-Konferenz etwas finanzieren wollte – hat sich dann herausgestellt, dass Reiner dieses Geld nicht auf Abruf zurückführen konnte.»

Das Geld sei zuletzt in sein Haus geflossen; zur Ablösung von Krediten. Es sei noch immer unklar, ob dieses Geld wieder zurück zum Ausschuss fliesse. Es sei eine «sehr belastende Situation», erklärte Fischer weiter. Fuellmich sei auch nicht kooperativ gewesen.

Die Rechtsanwältin sprach zudem noch von einem «Vermögenswert», der dem Ausschuss gehöre. Dazu müsse Fuellmich eine Dokumentation vorlegen. Doch dies sei bis anhin nicht geschehen. Fischer: «Da gibt es noch einige Hemmschuhe, die uns hindern, mit diesem Geld arbeiten zu können.»

Vor diesem Hintergrund sei der Ausschuss inzwischen bedroht, weil die finanzielle Lage «schlecht» sei. Fischer habe Fuellmich deshalb gebeten, dem Ausschuss die entsprechenden Gelder zurückzugeben. Klar sei allerdings: Der Ausschuss werde seine Arbeit weiterführen. «Das ist unsere Aufgabe: Dafür ist der Ausschuss angetreten», betonte Fischer.

Weitermachen möchte auch Reiner Fuellmich. Er sprach gestern Abend bei Bittel TV davon, ein «International Crimes Investigative Committee» auf die Beine stellen zu wollen: Einen Ausschuss zur Aufklärung internationaler Verbrechen.

Während der Sendung konnten die Zuschauer dem Rechtsanwalt Fragen stellen. Dabei ging Fuellmich vereinzelt auch auf die Vorwürfe von Fischer ein. Auf die Kritik, sich Gelder in Rechnung gestellt zu haben für die Ausschuss-Kommunikation, entgegnete Fuellmich: Seine Kanzlei sei lahmgelegt gewesen, weil sich beim Ausschuss niemand richtig um Kommunikation gekümmert habe, «die Welle schlug bei uns in der Kanzlei auf». Zudem habe der Betrag auch eine 1500 Euro monatliche Reisekostenpauschale beinhaltet.

Weiter konterte Fuellmich, dass nicht nur er, sondern auch Fischer Gelder aus der Gesellschaft genommen hätte. 100’000 Euro habe sie über einen Darlehensvertrag für sich selbst abgezweigt, Geld, das sie zum Leben gebraucht habe. Davon habe sie nur 70’000 zurückgezahlt.

Auch auf den «Vermögenswert» des Ausschusses kam Fuellmich zu sprechen. Dabei handelt es sich angeblich um Gold. Dieses habe er im Auftrag des Ausschusses gekauft, «weil es damit dem Zugriff der Behörden entzogen ist», wie Fuellmich erklärte. Es liege nun bei Degussa. Fuellmich zufolge seien Viviane Fischer und Robert Cibis von Oval Media nachts beim Buchhalter des Corona-Ausschusses aufgekreuzt wegen des Goldes. Dieses wurde laut Füllmich im Tresor des Buchhalters verwahrt.

Oval Media hat stets die Ausschuss-Sendungen übertragen. Fuellmich zufolge habe die Medienfirma dadurch enorme Einnahmen erzielt: 120’000 Euro seien über Rechnungen beim Ausschuss abgerechnet worden. Durch doppelte Spendenaufrufe von Fischer habe die Firma noch einen «sehr, sehr viel höheren Betrag aus Spenden» erhalten. Der Inhaber sei Fischers Lebensgefährte.

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