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Preisschock im Wiener Gemeindebau: Mieten steigen teilweise massiv

Published On: 24. September 2022 11:07

Preisschock im Wiener Gemeindebau: Mieten steigen teilweise massiv

100 bis 300 Euro mehr pro Monat

wikimedia: Manfred Werner (cc-by-sa 4.0)

Symbolbild: Der berühmte Karl-Marx-Hof Wien
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Als wären die Preissteigerungen nicht schon so genug und kaum zu stemmen, sind jetzt einige Mieter in Wiener Gemeindebauten auch noch von drastischen Mieterhöhungen betroffen. Um teilweise bis zu 300 Euro wird die Miete im Roten Wien erhöht. Die Menschen sind verzweifelt.

Preiserhöhungen bei der Fernwärme, der Wien Energie und auch ständige Erhöhungen der Gebühren für Wasser, Müll etc. Während die SPÖ immer wieder medienwirksam Preisdeckel und Teuerungsbremsen fordert, zockt sie die Menschen ab. Und das nicht nur in Wien, auch in Kärnten stiegen zuletzt die Preise beim landeseigenen Energieversorger Kelag um 500 Prozent. Ebenso wurde in der oberösterreichischen SPÖ-regierten Landeshauptstadt Linz der Gaspreis von der Linz AG verdoppelt. Doch nun kommt wieder ein Ungemach auf die Bürger zu, diesmal im Roten Wien. In der SPÖ-Hochburg steigen die Mieten für einige Gemeindebaubewohner dramatisch an. Um mindestens 100 und teilweise sogar um bis zu 300 Euro.

Mieter erwägen Sammelklage

Auf Facebook haben sich die Betroffenen organisiert. In der Gruppe “Mietschock Wien” tauschen sie sich aus und erwägen sogar eine Sammelklage. Viele sind verzweifelt, denn die Mieterhöhungen sollen ab 1. Oktober schlagend werden, so heißt es zumindest in dem Info-Brief, den sie von Wiener Wohnen erhalten haben. Grund für die Mieterhöhungen soll der Ablauf der Wohnbauförderung sein. Unklar ist, wie viele davon betroffen sind. Auch wussten viele Mieter davon bisher nichts. Umso gößer der Schock, dass zu den massiven Teuerungen nun auch noch Probleme mit der Miete – unabhängig von den Indexanpassungen – hinzukommen.

Die Menschen wissen nicht mehr weiter

In der Facebook-Gruppe, die inzwischen über 500 Mitglieder hat, tauschen sich die Betroffenen aus. So schreiben Mitglieder:

Mir wurde gesagt Erhöhung Max bis 40 Euro. Habe bezahlt 560 Jetzt soll ich 807 zahlen.

Elene P., “Mietschock Wien”

Ich weiß nicht, was ich sagen soll, mein Gehalt pro Monat beträgt 1500 Euro, was dazu kommt, dass die Miete der Wohnung um 205 Euro von 608 Euro auf 813 Euro steigt, wobei ich weiß, dass die erste Erhöhung vor 4 Monaten 40 Euro betrug.

Ghiath H., “Mietschock Wien”

Auch der Zeitpunkt der Mieterhöhungen wird hinterfragt.

Bin auch betroffen von 485 auf 713€ ! Komisch das genau jetzt diese Förderung ausläuft wo alles teurer wird !

Robert G., “Mietschock Wien”

Aber auch über andere Mieterhöhungen bei Wiener Wohnen machen sich die Leute Luft.

Das mit nach 2015 eingezogen stimmt nicht ganz meine Mutter zb wohnt hier schon seit über 40 Jahren hat bis jetzt immer um die 400 bezahlt und jetzt soll ich 210 Euro mehr bezahlen!! Meine Schwester wohnt seit 2001 in der Wohnung hat Anfangs ca 460 und jetzt ist sie schon bei 600€

Seni L., “Mietschock Wien”

Einige vermuten auch andere Gründe für die Mieterhöhungen.

Ich auch von 465 auf 685, das ist die Wienenergie was pleite ist. Irgendwie müssen die das Geld bekommen.

David D., “Mietschock Wien”

Wiener Wohnen schickt Sozialarbeiter

Laut Wiener Wohnen ist das Auslaufen der Wohnbauförderung und das damit verbundene Ansteigen der Mieten in den Mietverträgen festgehalten. Allerdings waren sich viele Mieter dieser Tatsache nicht bewußt. Und in einigen Fällen scheinen auch neue Mieter, die erst vor kurzem in die Wohnungen gezogen sind, nicht auf die kommenden Erhöhungen hingewiesen worden zu sein. Allerdings wird von Wiener Wohnen gegenüber Medien versichert, dass es ein umfassendes System am Wohn- und Mietbeihilfen gibt. Zudem stünden auch Sozialarbeiter zur Verfügung, die sich um Bewohner mit Mietzinsrückständen kümmen. Sozialer wäre es aber wohl gewesen, wenn Wiener Wohnen die Mieten aufgrund der Teuerungen zunächst eingefroren hätte. Dies ist ja auch eine der Forderungen der SPÖ und sie hätte hier mit gutem Beispiel vorangehen können.

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