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USA stellen 2 Mrd. Dollar für Biotech-Projekte mit hohem Risiko bereit

Published On: 25. September 2022 0:04

Veröffentlicht am 25. September 2022 von KD.

Die Biotechnologie tritt in eine neue Ära ein, die von der US-Regierung massiv unterstützt wird, schreibt Mary Harrington auf UnHerd. So unterzeichnete die US-Regierung letzte Woche eine Verfügung, mit der sie 2 Milliarden Dollar an staatlichen Mitteln für «risikoreiche und lohnende» Biotech-Projekte bereitstellt. Darunter CRISPR/Cas9 (eine Art programmierbare Gen-Schere), künstliches Fleisch und die Weiterentwicklung der mRNA-Technologie, die hinter dem Covid-«Impfstoff» steht.

Gemäss Harrington zeichnet sich mit diesem Wandel ein neues Paradigma von «Gesundheit» ab, das nicht mehr als Standardzustand zu verstehen ist, bei dem Ärzte uns wieder auf die Beine bringen, wenn etwas schiefläuft. In der neuen, transhumanistischen Vision sei der Mensch eine Art fleischgewordene Maschine, deren grundlegende Funktionsweise durch biomedizinische Eingriffe in Richtung einer Vision von «Gesundheit» verändert werden könne, die etwas mehr ist als der Standardzustand. Ärzte seien dann Ingenieure, von denen wir auf Dauer abhängig sein werden, um immer neue und bessere Upgrades zu erhalten.

Die Anordnung der letzten Woche ist Harrington zufolge ein weiteres Signal dafür, dass dieser Traum von «Ingenieuren mit unbegrenzter Macht», die die Natur verbessern wollen, in den USA immer stärker wird. Die Regierung schreibt:

«Wir müssen gentechnische Technologien und Techniken entwickeln, um Schaltkreise für Zellen zu schreiben und die Biologie vorhersehbar zu programmieren, so wie wir Software schreiben und Computer programmieren; wir müssen die Macht biologischer Daten erschliessen, auch durch Computerwerkzeuge und künstliche Intelligenz; und wir müssen die Wissenschaft der Scale-up-Produktion vorantreiben und gleichzeitig die Hindernisse für deren Kommerzialisierung abbauen, damit innovative Technologien und Produkte schneller auf den Markt kommen können.»

In den folgenden Absätzen ist viel von Schutz vor «versehentlicher oder vorsätzlicher Schädigung» und der Wahrung der «Grundsätze und Werte der Vereinigten Staaten und der international besten Praktiken» die Rede. Doch der dritte Satz des obigen Zitats macht klar, dass dieser Weg der grenzenlosen Aufrüstung von Anfang an für die kommerzielle Nutzung offen sein wird.

Harrington merkt an, dass wir bereits ein gutes Beispiel dafür haben, wie leicht «Schaden» neu definiert werden kann, wenn «Werte» durch kommerzielle Zwänge unter Druck geraten: die Geschlechtsumwandlung von Kindern. Sie weist auf die verschiedenen «perversen Anreize» in öffentlich und privat finanzierten Gesundheitssystemen hin, wenn es um dieses Protokoll geht.

In den letzten Jahren hätten europäische Länder mit öffentlich finanzierten Gesundheitssystemen bei der pädiatrischen Gender-Medizin zurückgerudert, zum Beispiel mit dem Hinweis auf schwere Nebenwirkungen und fehlende Beweise. Im versicherungsbasierten Gesundheitssystem der USA bestehe hingegen ein Anreiz für immer fortschrittlichere und teurere Eingriffe. So würden hochrangige medizinische Beamte dort das Protokoll als «wesentlich», «lebensrettend» und «evidenzbasiert» bezeichnen. Harrington weiter:

«Und während der Nationale Gesundheitsdienst (NHS) seine einzige Klinik für geschlechtsspezifische Behandlungen von Kindern schliesst und sie als ‹unangemessen› bezeichnet, ist in den USA die ‹Geschlechtsbehandlung› von Kindern ein explosionsartig wachsender Bereich. Die erste derartige Klinik in den USA wurde 2007 eröffnet, und inzwischen gibt es (laut HRC) 50 solcher Einrichtungen, obwohl die tatsächliche Zahl wahrscheinlich bei 300 Kliniken liegt, die biomedizinische Upgrade-Dienste für Kinder anbieten.»

Neben dem Geld geht es laut Harrington jedoch auch um «Werte». In den USA würden seit langem diejenigen geschätzt, die alle Widrigkeiten überwinden oder sich über Grenzen hinwegsetzen, um einen scheinbar unmöglichen Traum zu verwirklichen. Harrington erläutert:

«Wenn also neue Technologien versprechen, unsere physiologischen Grenzen zu überwinden und den amerikanischen Traum auf die menschliche Natur selbst auszuweiten, ist es kein Wunder, dass viele begeistert sind. Und aus dieser Perspektive besteht der ‹Schaden› und die Verletzung der ‹Werte› darin, dass wir uns den nicht gewählten biophysikalischen Normen unterwerfen. Hier werden radikale Eingriffe verteidigt, um Kinder vor dem ‹Trauma› einer ‹falschen Pubertät› zu schützen.»

Harrington ist der Ansicht, dass wir uns blindlings in die so genannte «Vierte industrielle Revolution» stürzen, geleitet von einem aufstrebenden Paradigma, das «Schaden» als Weigerung in das Normale einzugreifen – und «Gesundheit» als strukturell abhängig von ständigen biomedizinischen Eingriffen betrachtet. Die Realität bleibe jedoch oft hinter diesem hochtrabenden Traum zurück. Es gebe bereits zahlreiche Zeugnisse von Kindern, die es bedauern, ihre normale Reifung unterbrochen und ihre Körper nach dem «transhumanistischen Paradigma der Freiheit» durch Upgrades irreversibel chirurgisch umgestaltet zu haben. Harrington schliesst:

«Und wenn wir den von der US-Regierung unterstützten Antrieb zur Beschleunigung der biotechnologischen Innovation extrapolieren, können wir davon ausgehen, dass diese Kinder nur die erste Bugwelle lebender Kollateralschäden sein werden. Wenn wir diesen Weg weitergehen, ohne einen Rahmen für die Verteidigung unserer normalen menschlichen Organismen als Recht an sich, ohne ‹Upgrades›, wird es noch viele weitere geben».

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