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«Die Impfung hat sehr wahrscheinlich zu weniger Geburten geführt»

Published On: 30. September 2022 0:09

Veröffentlicht am 30. September 2022 von AS.

In der Schweiz war im ersten Halbjahr 2022 der grösste Geburtenrückgang seit dem Beginn der statistischen Aufzeichnungen 1871 zu verzeichnen. Die Öffentlichkeit nimmt kaum Notiz von diesem historischen Ereignis. Der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Konstantin Beck beschrieb in einem Artikel in der Weltwoche Ende August den statistischen Zusammenhang zwischen Covid-19-Impfung bei jungen Menschen und dem Rückgang der Geburten. Die Resultate legen den Schluss nahe, dass die Gen-Injektionen gegen Corona für den Geburtenrückgang verantwortlich sind. Offen ist zurzeit, über welchen Mechanismus sich die Impfung auswirkt.

Ursprünglicher Anlass für Beck, sich mit dem Geburtenrückgang zu beschäftigen, war ein Dokument des Datenanalysten Raimund Hagemann und zwei Statistikerkollegen (wir berichteten). Seitdem hat Beck weitere Berechnungen unternommen, die seine These stützen. Transition News hat mit ihm darüber gesprochen.

Transition News: Herr Beck, wie kommen Sie darauf, dass die «Impfungen» etwas mit dem einmaligen Geburtenrückgang zu tun haben?

Konstantin Beck: Ein erstes Indiz war der zeitliche Zusammenhang zwischen dem Peak von Impfungen bei jungen Menschen und dem Peak beim Geburtenrückgang neun Monate später, wie es Hagemann aufgezeigt hatte. Daher lag die Vermutung nahe, dass die Impfung einen negativen Einfluss auf die Geburten hatte. Zumal der Ausschlag markant ist. Er stellt ein starkes Warnsignal dar und muss genauer erforscht werden.

Eine zeitliche Korrelation bedeutet aber noch nicht, dass eine Kausalität vorliegt.

Das ist korrekt, darum sprach ich von ersten Indizien. Es gibt Leute, die suchen solange in den Daten, bis irgendeine Korrelation herauskommt. Damit lassen sich auch unsinnige Zusammenhänge konstruieren und mit rein zufälliger «statistischer Signifikanz» untermauern.

In der aktuellen Corona-Diskussion hat sich nun aber die Meinung durchgesetzt, dass jede zeitliche Korrelation – vor allem wenn es um Impf-Nebenwirkungen geht – keine Kausalitätsaussage sein könne und nur «non-sense» sei. Dem hält unter anderem Kuhbandner [Christof Kuhbandner, Lehrstuhl-Inhaber für Pädagogische Psychologie, Universität Regensburg, Anm. d. Red.] entgegen, dass jede Nebenwirkung im ersten Moment nur als Korrelation erkennbar sei. Erst genauere Untersuchungen zeigen dann, ob ein Kausalzusammenhang besteht oder nicht. Wenn jede Korrelation zum Vornherein als «non-sense» abgetan wird, dann verhindert diese Haltung das Erkennen von Nebenwirkungen ganz grundsätzlich.

Immerhin handelt es sich bei der statistischen Zahlenbasis um provisorische Daten. Es dürften noch viele Geburten nachgemeldet werden, die in Ihren Berechnungen noch nicht berücksichtigt sind.

Dieser Einwand wurde vom Bundesamt für Statistik auch sofort gemacht. So versucht man, meine These zu relativieren. Durch nachgemeldete Zahlen würde sich die gegenwärtige Höhe des Geburtenrückgangs noch verringern, so das Argument. Man übersieht dabei aber, wie ausserordentlich hoch der aktuelle Rückgang tatsächlich ist. Ein Rückgang von 15% ist historisch einmalig. Man muss bis ins Jahr 1915 zurück, zur Generalmobilmachung im Ersten Weltkrieg, um einen vergleichbaren Wert zu finden [Abbildung 1]. Der vorliegende Rückgang ist ein massiver Einbruch, selbst wenn noch viele Daten nachgeliefert werden sollten.



Abbildung 1: Änderung der Anzahl Geburten in der Schweiz, 1871 – 2022. Quelle: Konstantin Beck

Allerdings widerspricht das Statistische Amt der Stadt Zürich in diesem Punkt dem Bundesamt deutlich: In der Stadt Zürich fehlen 20% Geburten in sechs Monaten und das Zürcher Amt rechnet nicht mit vielen nachträglichen Meldungen, was es auf Rückfrage bestätigt hat. Und Zürich ist immerhin die bevölkerungsreichste Stadt der Schweiz. Das Amt hat darauf hingewiesen, dass der hohe Geburtenrückgang bei allen sozialen Schichten feststellbar ist. Ausserdem habe ich von einer grossen Zürcher Geburtsklinik vollständig erfasste Halbjahreszahlen. Wir sehen dort: Die Gebärenden unter 36 Jahren haben 18% weniger Kinder zur Welt gebracht.

Weitere Ereignisse, die sich statistisch niederschlugen, waren zum Beispiel eine Änderung der Datendefinition im Jahr 2001, sodass nur noch die Geburten von in der Schweiz wohnhaften Frauen registriert werden, und das Nichterneuern des Saisonnierstatuts in der Ölkrise zu Beginn der 1970er Jahre, worauf viele italienische Familien emigrierten. Beides hat mit der Fertilität aber nichts zu tun.

Ein weiteres Gegenargument, das ich schon gehört habe und für eher unplausibel halte, lautet: Der Babyboom [gemeint ist das Jahr 2021, Anm. d. Red.] führe zu einer negativen Kompensation in der Anzahl Geburten. Doch wenn man die Grafik [Abbildung 1] der jährlichen Veränderungen betrachtet, so folgt auf kein einziges, auffälliges Baby-Boom-Jahr eine negative Kompensation.

Einige der möglichen Gründe sind demnach unplausibel, um den Geburtenrückgang zu erklären. Was spricht denn für Ihre These?

Um Kausalität in Zahlen nachzuweisen, hat sich in der ökonomischen Statistik – aber auch in medizinischen Publikationen – eine Methode durchgesetzt, die zwei Gruppen untersucht, von denen die eine behandelt wird und die andere nicht. So können die beiden Gruppen sowohl vor als auch nach der Behandlung beobachtet werden, um festzustellen, ob es nach der Behandlung systematische Veränderungen im Verhalten der behandelten Gruppe im Vergleich zur unbehandelten gibt. Liegt ein Unterschied vor, wird er als kausaler Effekt der Behandlung angesehen.

Im vorliegenden Fall wäre die Behandlung die Impfung. Die Methode ist so nicht anwendbar, weil ja die Mehrheit der Menschen geimpft wurde und daher kein ungeimpftes Vergleichskollektiv vorliegt. Wenn ich die einzelnen Kantone jedoch nach der Höhe ihrer Impfquoten sortiere, und die zehn Kantone mit überdurchschnittlichen Quoten mit den 16 Kantonen mit unterdurchschnittlichen Impfquoten vergleiche, ergibt das ein klares Bild [Abbildung 2].



Abbildung 2: Monatsdaten von Januar 2018 bis August 2021, Kantone gruppiert nach Impfquote. Der ausführliche Bericht wird unter corona-elefant.ch veröffentlicht. Quelle: Monatsdaten des Bundesamts für Statistik

Zwar unterscheiden sich die Gruppen in Bezug auf die Anzahl Geburten. Kantone mit hoher Impfquote weisen 70% mehr Geburten auf als Kantone mit geringer Quote. Aber im zeitlichen Verlauf verhalten sich die beiden Gruppen sehr parallel, das heisst, vor der Impfung unterscheiden sich die beiden Gruppen nur hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Grösse.

Aber der Kausalitätsnachweis stelle ich mir sehr kompliziert vor.

Im Gegenteil, er ist eigentlich sehr einfach. Wenn wir Halbjahresdaten betrachten [Abbildung 3] und die kleinere Gruppe 2 um 70% anheben, so bekommen wir vergleichbare Grössen. Die Unterschiede in den Geburtenzahlen der beiden Gruppen liegen in den Jahren 2015 bis 2020 zwischen minus 540 und plus 880. Im Jahr 2022 steigt dieser Unterschied auf -1533. Das bedeutet: Hätten sich die Kantone mit hoher Impfquote gleich verhalten wie die Kantone mit geringer Impfquote, dann wären in den Kantonen mit hoher Impfquote 1533 Kinder mehr zur Welt gekommen.



Abbildung 3. Quelle: Konstantin Beck

Nun unterscheiden sich diese zwei Kantonsgruppen in vielerlei Hinsicht, in Bezug auf Urbanität, Anzahl Einwohner, Landessprache, Geburtenrate etc. Aber vor 2021 entwickelten sich die Geburtenzahlen trotzdem weitgehend parallel. Erst im Jahr 2022, nach erfolgter Impfung, entsteht ein grosser Unterschied. Und zwar unterscheiden sich die Geburtenzahlen der Kantone umso stärker, je unterschiedlicher die Impfquoten der beiden Gruppen sind.

Ich habe auch das Gegenteil getestet. Ich sortierte die Kantone so in zwei Gruppen, dass die durchschnittliche Impfquote nahezu identisch war. Und dann unterscheiden sich die beiden Gruppen um gerade mal 50 Geburten in sechs Monaten, also praktisch gar nicht. Allerdings ist es nicht unbedingt plausibel, anzunehmen, dass die Impfquote von Menschen, die sich vermehren wollen, genau gleich hoch sei wie die der durchschnittlichen Kantonsbevölkerung. Da gibt es eine gewisse Unschärfe.

Inwiefern?

Die Reproduktionswilligen dürften der Impfung gegenüber zurückhaltender sein. Was man eigentlich wissen müsste, wäre, wie häufig junge Menschen geimpft wurden, die einen Kinderwunsch hegten. Darüber gibt es aber keine Statistik.

Kann es nicht auch sein, dass die Menschen aufgrund von Unsicherheit vorsichtiger geworden sind und ihr Verhalten angepasst haben?

Was die generelle Unsicherheit angeht, ist zu sagen: Weder die Weltwirtschaftskrise, der Zweite Weltkrieg noch viele andere Krisen führten zu einem vergleichbaren Geburtenrückgang.

Trotzdem gibt es zwei konkurrierende Erklärungen. Die erste legt nahe, dass die Impfung biologisch, also direkt, einen negativen Einfluss auf die Fertilität hat. Die zweite geht davon aus, dass die Impfung indirekt wirkt, indem Geimpfte generell vorsichtiger sind und ihren Kinderwunsch wegen der Impfung zurückgestellt haben. Das heisst, dass diese Bevölkerungsgruppe Swissmedic [Zulassungs- und Kontrollbehörde für Heilmittel in der Schweiz, Anm. d. Red.] vertraut, was die Verträglichkeit der Impfung angeht. Sie glaubt Swissmedic aber nicht, dass sie auch für ihr Baby verträglich sein wird, und verzichtet darum auf dessen Zeugung.

Das ist eine häufig gehörte Erklärung. Es scheint mir mässig plausibel, dass eine grosse Gruppe werdender Eltern – bis zu einem Fünftel der jungen Eltern –, unabhängig von sozialer Schicht und Nationalität (den Rückgang gibt es ja auch in zahlreichen europäischen Staaten), eine Verhaltensänderung historischen Ausmasses an den Tag legt, die exakt mit der Impfung und nicht bereits vorher einsetzt – und über die bis zum August 2022 noch nie gesprochen worden wäre. Statistisch kann ich diese Erklärung nicht widerlegen, aber trotzdem scheint sie mir schon ein wenig abenteuerlich. Ich kenne zwar vereinzelte Gynäkologinnen, die von solchem Verhalten berichten. Diese Aussagen bewegen sich allerdings im Bereich der anekdotischen Evidenz.

Aber ist eine direkte, fertilitätshemmende Nebenwirkung biologisch überhaupt denkbar? Das wurde ja vor der Zulassung getestet.

Prof. Pietro Vernazza, mein Co-Autor, verweist auf einen Pfizer-Tierversuch, der eine Anreicherung von mRNA in Hoden und Eierstöcken, sogenannten Ovarien, der Versuchstiere nachweist [Abbildung 4].



Abbildung 4. Quelle: Studie Beck/Vernazza

Ein Blick auf die Ergebnisse der Tierversuche zeigt, dass die Konzentration der mRNA in den Ovarien nach 48 Stunden, das heisst am Ende der Untersuchung, immer noch stark ansteigt. Die eindeutige Schlussfolgerung, die Impfung könne keinen Einfluss auf die Reproduktionsfähigkeit haben, kann aus dieser Abbildung nicht gezogen werden. Zudem weist eine jüngere Untersuchung bei israelischen Samenspendern einen Rückgang der Lebendigkeit der Samenzellen von geimpften Spendern nach. Auch das sind noch keine Beweise, aber wiederum ernst zu nehmende Indizien.

Aufgrund dieser Daten kann jedoch nicht gesagt werden, es entspreche dem aktuellen Stand der Wissenschaft, dass die Impfung keinerlei Einfluss auf die Fruchtbarkeit habe. Solange solche und ähnliche Fragen nicht geklärt sind, sollte reproduktionswilligen Personen die Impfung nicht empfohlen werden.

Weshalb wird nicht davor gewarnt?

Weil die definitiven Daten zu den Geburten für das komplette Jahr gemäss Bundesamt für Statistik erst im März 2023 vorliegen? Ich weiss es nicht. Sicher fehlt es am politischen Druck. Die Leute, die jetzt kein Kind bekommen haben und damit hadern, sind gar nicht identifizierbar und sind sich der Zusammenhänge selber kaum bewusst.

Was passiert jetzt mit Ihren neuen Ergebnissen?

Wir reichten unsere Studie vor zwei Wochen bei der Swissmedic ein und sind gespannt, wie die Reaktion ausfällt. Gleichzeitig nutzen wir die uns zur Verfügung stehenden Kanäle, um unsere Ergebnisse bekannt zu machen.

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Zur Person:

Konstantin Beck ist Titularprofessor für Versicherungsökonomie an der Universität Luzern. Zuvor habilitierte er sich an der Universität Zürich und war an mehreren Hochschulen in der Lehre beschäftigt. Beck betätigte sich knapp 30 Jahre als Versicherungsmathematiker und leitete von 2007 bis 2020 das CSS-Institut für empirische Gesundheitsökonomie in Luzern.

Beck ist Mitherausgeber des Sammelbandes «Der Corona-Elefant», in dem Fachleute aus verschiedenen Bereichen mit unterschiedlichsten Perspektiven kritische Beiträge zur Corona-Debatte veröffentlichten. Zudem ist er Co-Autor des Buches «Corona in der Schweiz: Plädoyer für eine evidenzbasierte Pandemie-Politik», hier gratis zu beziehen.

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