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Katastrophale wirtschaftliche Folgen des Pipeline Terroranschlags

Published On: 1. Oktober 2022 10:04

Im Moment sind noch alle Medien und politischen Reaktionen darauf konzentriert, wer den Terroranschlag begangen hat. Als Hauptakteure stehen die USA oder Polen zur Auswahl, wer in Russland den Urheber sieht, dessen geistiger Zustand ist offenbar nicht ganz in Ordnung.

In seinem jüngsten Artikel fasst Pepe Escobar eine durchaus plausible Hypothese zusammen:

„Diese Hypothese ist äußerst stichhaltig und scheint auf Informationen aus russischen Geheimdienstquellen zu beruhen. Natürlich hat Moskau bereits eine ziemlich gute Vorstellung davon, was passiert ist (Satelliten und elektronische Überwachung rund um die Uhr), aber sie werden es nicht öffentlich machen.

Die Hypothese konzentriert sich auf die polnische Marine und die Spezialeinheiten als physische Täter (recht plausibel; der Bericht bietet sehr gute interne Details), die amerikanische Planung und technische Unterstützung (besonders plausibel) und die Hilfe des dänischen und schwedischen Militärs (unvermeidlich, da die Tat sehr nahe an ihren Hoheitsgewässern stattfand, auch wenn sie in internationalen Gewässern stattfand).

Diese Hypothese passt perfekt zu einem Gespräch mit einer hochrangigen deutschen Geheimdienstquelle, die gegenüber The Cradle erklärte, der Bundesnachrichtendienst (BND) sei „wütend“, weil „er nicht eingeweiht war“.“

Die Zerstörung der Pipeline war sowohl von Präsident Biden als auch von der Victoria „F*ck the EU“ Nuland, die an der Organisation des Maidan Putsches gegen die früher Ukraine Regierung in 2014 maßgeblich beteiligt war, heuer im Februar angekündigt worden.

Angesichts der massiver werdenden Proteste in Deutschland seitens der Industrie und von Bürgern auf der Straße, hatte die deutsche Regierung Auswege gesucht und geheime Gespräche mit Russland geführt. Die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 und die Wiedereröffnung von Nord Stream 1 hatten mit allen Mitteln verhindert werden müssen.

Wirtschaftliches Desaster für Deutschland und die EU

Polen ist jedenfalls durch die gleichzeitige Eröffnung der Pipeline von Norwegen nach Polen fein heraus. Die maximale Kapazität dieser „Baltic Pipe“ beträgt nur 10 Milliarden Kubikmeter jährlich, was gerade ausreicht um den Bedarf Polens zu decken. Angesichts der kürzlich wieder erhobenen Reparationsforderungen Polens gegen Deutschland für Schäden aus dem 2. Weltkrieg, ist kaum anzunehmen, dass Polen sein Gas mit Deutschland oder anderen Ländern teilen wird.

Eine interessante Analyse wird von Michael Hudson, Forschungsprofessor für Wirtschaftswissenschaften an der University of Missouri, Kansas City, und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Levy Economics Institute des Bard College, wird hier wiedergegeben.

Hudson stellt fest, dass es „einen großen Seufzer der diplomatischen Erleichterung, ja sogar der Ruhe gegeben [hat]. Die Abschaltung dieser Pipelines beendet die Ungewissheit und die Sorgen der US/NATO-Diplomaten, die in der vergangenen Woche fast ein krisenhaftes Ausmaß erreicht hatten, als in Deutschland große Demonstrationen stattfanden, bei denen die Beendigung der Sanktionen und die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 zur Behebung der Energieknappheit gefordert wurden.

Die deutsche Öffentlichkeit begriff allmählich, was es bedeutete, dass ihre Stahl-, Düngemittel-, Glas- und Klopapierunternehmen ihre Produktion einstellten. Diese Unternehmen prognostizierten, dass sie ihr Geschäft ganz aufgeben oder in die Vereinigten Staaten verlagern müssten, wenn Deutschland die Handels- und Währungssanktionen gegen Russland nicht aufgäbe und die Wiederaufnahme der Gas- und Öleinfuhren zuließe, die vermutlich von ihrem astronomischen Anstieg um das Acht- bis Zehnfache zurückgehen würden.“

Wenn deutsche Politiker sich um die Interessen ihrer Bürger und Wirtschaft kümmern würden, so wäre die Sanktionsfront rasch gebrochen und Frankreich und Italien würden folgen. „Dieser Alptraum der europäischen diplomatischen Unabhängigkeit machte es dringend erforderlich, die antirussischen Sanktionen aus den Händen der demokratischen Politik zu nehmen und die Angelegenheit durch die Sabotage der beiden Pipelines zu regeln. Obwohl es sich um einen Gewaltakt handelt, hat er die internationalen diplomatischen Beziehungen zwischen US-amerikanischen und deutschen Politikern wieder beruhigt.“

Diese „Lösung“ der Debatte und Sanktionen wird jedoch laut Hudson katastrophale wirtschaftliche folgen für Deutschland und im Gefolge für viele andere Staaten der EU haben. Der Euro, der gegenüber dem Dollar seit Beginn der Sanktionen bereits stark gefallen ist wird weiter fallen.

„Die deutschen Industrieexporte waren der wichtigste Faktor, der den Wechselkurs des Euro stützte. Der große Anreiz für Deutschland, von der D-Mark auf den Euro umzusteigen, würde verhindern, dass sein Exportüberschuss den Wechselkurs der D-Mark so weit in die Höhe treibt, dass deutsche Produkte auf den Weltmärkten keinen Preis mehr erzielen. Die Ausweitung der Währung auf Griechenland, Italien, Portugal, Spanien und andere Länder mit Zahlungsbilanzdefiziten würde einen Höhenflug der Währung verhindern. Und das würde die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie schützen.“

Auch auf die internationale Wirtschaft wird diese Verschiebung der Währungsparitäten einen starken Einfluss ausüben. Viele Rohstoffe werden noch immer in Dollar gehandelt, so dass dessen Stärkung die Importpreise in vielen Ländern in die Höhe treiben wird. „Dieses Wechselkursproblem wird durch die US/NATO-Sanktionen, die die Weltmarktpreise für Gas, Öl und Getreide in die Höhe treiben, noch verschärft. Viele Länder Europas und des Globalen Südens sind bereits an der Grenze ihrer Fähigkeit angelangt, ihre auf Dollar lautenden Schulden zu bedienen, und haben immer noch mit der Covid-Pandemie zu kämpfen. Sie können es sich nicht leisten, die Energie und die Nahrungsmittel zu importieren, die sie zum Leben brauchen, wenn sie ihre Auslandsschulden bezahlen müssen. Die Weltwirtschaft überschreitet jetzt ihre Schuldengrenzen, also muss etwas geschehen.“

Wie üblich kommen dann Weltbank und ähnliche Institutionen ins Spiel, die Kredite gegen Auflagen vergeben, die die Wirtschaft des Landes weiter ruinieren und von den USA abhängig machen, wie uns das 2015 bei Griechenland vorexerziert wurde.

Hudson geht davon aus, dass die US Finanzmagnaten eine Idee haben, wie es weitergehen soll:

„Ich habe keinen Zweifel daran, dass die US-Strategen einen Plan haben, wie sie von hier aus weiter vorgehen wollen, und zwar in der Tat in dem Sinne, den die Neocons als im US-Interesse liegend bezeichnen – nämlich eine unipolare neoliberalisierte und finanzialisierte Weltwirtschaft so lange wie möglich aufrecht zu erhalten.

Sie haben seit langem einen Plan für Länder, die ihre Auslandsschulden nicht bezahlen können. Der IWF leiht ihnen das Geld unter der Bedingung, dass das Schuldnerland die Devisen für die Rückzahlung der (immer teureren) Dollarkredite aufbringt, indem es das privatisiert, was von seinem öffentlichen Besitz, seinen natürlichen Ressourcen und anderen Vermögenswerten übrig bleibt, hauptsächlich an US-Finanzinvestoren und ihre Verbündeten.“

Die Frage ist, ob das diesmal noch möglich sein wird, oder ob sich diese Länder zusammenschließen und eine neue multipolare Welt schaffen werden. Gestern Nacht brachten die USA eine Resolution im UN-Sicherheitsrat ein, in der die Referenden in den neu in Russland aufgenommenen autonomen Territorien verurteilt werden sollten. Diese wurde natürlich von Russland per Veto blockiert, aber China, Brasilien, Indien und Gabun enthielten sich. Geht man nach Bevölkerungszahlen, so fand die Resolution bei einer überwältigenden Mehrheit keine Zustimmung.

Wir sehen also, dass die BRICS Staaten zusammenstehen und wir haben das auch bei der jüngst stattgefundenen Konferenz der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit demonstriert bekommen. BRICS arbeitet sogar daran eine gemeinsame Währung zu schaffen. Der globale Süden, die asiatischen und afrikanischen Länder, sowie arabische Ölproduzenten scheinen sich immer mehr gegen die Hegemonie und Dominanz der USA zu wenden und sind dabei erfolgreich.

In Europa läuft es aber offenbar anders. Der russische Präsident Putin hat völlig klar gesagt was das Ziel der USA ist:

„Das Ziel der Vereinigten Staaten ist die Deindustrialisierung Europas, und die europäischen Eliten verstehen das. Das ist nicht einmal Unterwürfigkeit, sondern ein direkter Verrat an ihren Völkern. Die Angelsachsen haben sich der Sabotage zugewandt, indem sie Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines organisiert haben.“

Der ungarische Außenminister Peter Szijjártó hat erklärt, dass sein Land die Energiesanktionen der EU nicht unterstützen wird. Ihm zufolge ist Energie „eine absolut rote Linie“

Zur Abrundung noch ein Video mit Ernst Wolff der seine Einschätzungen der Hintergründe des Terroranschlags. Wolff vermutet auch, dass die USA nicht nur in der Ukraine und in Taiwan zu zündeln, sondern auch im Nahen Osten und im Iran neuerlich Unruhe stiften. Er weist auch auf die Eskalationen hin, die von Russland betrieben werden. Err sieht als Hintergrund und Treiber die Finanzindustrie und die geplante Einführung des digitalen Zentralbankgeldes.


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Categories: Peter F. MayerTags: , , , , Daily Views: 1Total Views: 25
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