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Kinder-Notfälle haben um mehr als 50 Prozent zugenommen

Published On: 7. Oktober 2022 0:09

Veröffentlicht am 7. Oktober 2022 von RL.

Es ist gerade einmal Anfang Oktober. Doch die Kinderspitäler in der Schweiz schlagen bereits Alarm. Hintergrund: In einigen hat die Zahl der Kinder-Notfälle im ersten Halbjahr 2022, verglichen mit dem Vorjahr, um mehr als 50 Prozent zugenommen. Pädiatrie Schweiz, die Fachorganisation der Kinder- und Jugendmedizin, rechnet mit dem Schlimmsten.

Die Notfallstationen gelangen zunehmend an ihre Belastungsgrenzen, heisst es in einer Mitteilung, wie der Tages-Anzeiger berichtet. Man geht davon aus, dass sich die Situation in der kalten Jahreszeit weiter verschärfen werde.

Besonders betroffen seien ländliche Regionen mit wenig niedergelassenen Kinderärzten, sagt Claudia Baeriswyl, Generalsekretärin von Pädiatrie Schweiz. Doch auch in grossen Städten wie Bern, Genf und Zürich sei die Pädiatrie stark belastet.

«Wir haben Angst vor dem, was noch kommt», sagt Katja Berlinger, Geschäftsführerin von Swiss Medi Kids gegenüber dem Tages-Anzeiger. An den drei Standorten des Kinder-Permanence-Netzwerks – in Zürich, Luzern und Winterthur – werden 200 bis 500 Kinder pro Tag untersucht. Derzeit sei der Andrang besonders gross. Wegen der Massnahmen gegen Covid-19 sei das Immunsystem der Kinder geschwächt; viele seien erkrankt, noch bevor die kalte Jahreszeit begonnen habe.

Gleichzeitig fehle es an medizinischen Fachkräften. «Die Situation ist desolat», sagt Berlinger. Das Personal sei «bereits vor der Hochsaison» übermässig gefordert.

Zusätzliche Mitarbeiter zu rekrutieren, sei schwieriger geworden. «Ich fürchte, dass wir im Winter an den Anschlag kommen werden», sagt Berlinger. Um das Personal zu schützen, könnte sich Swiss Medi Kids gezwungen sehen, nicht lebensbedrohliche Fälle abzuweisen. «Dabei wäre es gerade unsere Aufgabe, Spitäler und Arztpraxen zu entlasten.»

Ebenfalls angespannt sei die Situation in den Kinderkliniken. «Achtung: überfüllte Notfallstation» warnt das Ostschweizer Kinderspital auf seiner Website. Derzeit könne es zu Wartezeiten von bis zu 6 Stunden kommen. Priorität hätten schwerkranke und schwer verletzte Patienten. «Wir sind sehr stark ausgelastet», sagt Sprecherin Fabienne Stocker gegenüber dem Tages-Anzeiger.

Besorgt besorgt seien die Chefärzte, da es bereits Anfang September phasenweise kaum freie Betten mehr gegeben habe. «Wir wollen die Bevölkerung und die Politik auf die Problematik aufmerksam machen», sagt Baeriswyl. Alle Akteure seien gefordert, einer Überlastung entgegenzuwirken. Pädiatrie Schweiz verlangt etwa stärkere Bemühungen um den Nachwuchs und eine bessere Abgeltung der klinischen Tätigkeit.

Die Pädiatrie werde von der Schweizer Politik seit je stiefmütterlich behandelt, kritisiert Katja Berlinger, Mitglied des Expertenrats der parlamentarischen Gruppe Kinder- und Jugendmedizin. Berlinger hofft, dass das Parlament die Pädiatrie vom Ärztestopp ausnehmen wird, der Neuzulassungen von Ärzten begrenzen will. «Kurzfristig lässt sich der Personalengpass nicht anders lösen», sagt Berlinger.

Über die Problematik der Überlastungen bei Kindernotfällen informierte Ende September auch bereits die NZZ am Sonntag. Die Zeitung thematisierte dabei auch den Fachkräftemangel, der für einzelne Experten das zentrale Problem schlechthin darstellt.

«Die Corona-Pandemie hat diesen Mangel nochmals akzentuiert», sagte Didier Plaschy vom Berner Inselspital gegenüber der Zeitung. Laut Plaschy habe das Berner Inselspital während der Pandemie deutlich mehr Abgänge als üblich verzeichnen müssen. «Die Leute haben nicht nur die Abteilungen gewechselt; sie sind definitiv aus dem Beruf ausgestiegen und arbeiten nun in anderen Branchen.»

Wie krass der Fachkräftemangel ist, legte neulich auch die SonntagsZeitung dar. Gemäss einer Umfrage von Swiss Nurse Leaders, dem Verband der Führungskräfte in der Pflege, sind derzeit 2300 Stellen nicht besetzt; 2021 waren 1476 Stellen unbesetzt geblieben. Der Umfrage zufolge gaben 9 von 10 Pflegerinnen an, dass die Grundversorgung der Patienten nur mit Überstunden der Mitarbeiter möglich sei.

«Die Situation führe zum Teil zu Fehlern in der Arbeit. Denn das Personal sei überlastet, die verbleibenden Kräfte ausgebrannt, die Stimmung in den Teams teils schlecht», schrieb die Sonntagszeitung. Das Kader einer Pflegestation eines Kantonsspitals gab in der Umfrage gar an, dass in diesem Winter eine Unterversorgung der Bevölkerung drohe. Konkret: Ein «Nichterfüllen des Versorgungsauftrags des Kantonsspitals».

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