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Von Menschenhand gemachtes Wetter

Published On: 16. Oktober 2022 0:05

Veröffentlicht am 16. Oktober 2022 von LK.

Wolkenbahnen, die jäh am Firmament erscheinen, Wolken in Kreuzformen oder zu Ringen geformt – Zufall oder bewusste Manipulation? Der Arzt Dr. Joseph Mercola beschäftigt sich in einem Artikel, der jüngst im Medienportal The Defender erschienen ist, mit der drohenden Wasserknappheit und dem Geoengineering. Mercola warnt davor, dass es zu historischen Dürreperioden und einer Wasserkrise kommen werde.

Medienberichten zufolge erreichen Flüsse wie die Loire, der Po und die Donau in Europa bereits historische Tiefststände. In China haben Hitze und fehlende Niederschläge dazu geführt, dass Teile des Jangtse-Einzugsgebiets ausgetrocknet sind. Das beeinträchtigt sowohl die Ernten als auch die Trinkwasserversorgung von Mensch und Tier. (wir berichteten).

In den USA befindet sich der Colorado River in einem «kritischen Zustand». Beamte des US-Innenministeriums schlagen bereits Alarm und fordern, dass die Wassernutzung im Einzugsgebiet reduziert werden muss, «um einen katastrophalen Zusammenbruch des Colorado River Systems und eine Zukunft voller Unsicherheiten und Konflikte zu vermeiden».

Mittlerweile hätten Beamte aus Washington angekündigt, dass bestimmte Wasserlieferungen an US-Bundesstaaten und Mexiko gekürzt werden sollen. Mercola weist darauf hin, dass menschliche Aktivitäten hierfür hauptverantwortlich sind. Unter Berufung auf «The Corbett Report» des kanadischen Journalisten James Corbett sagt Mercola, dass es sich dabei vielleicht nicht um die Aktivitäten handelt, die jedem sofort in den Sinn kommen, «wie zum Beispiel Autofahren, sondern um viel ruchlosere Aktivitäten, wie beispielsweise die absichtliche Herbeiführung einer Wasserkrise, um totalitäre Kontrolle zu erlangen».

Während das Geoengineering, bei dem Sulfataerosole in die Stratosphäre gesprüht werden, um das Klima zu verändern, oft noch wie ein Science-Fiction-Film wirkt, so Mercola, werden Techniken zur Wetterveränderung schon seit langem für militärische Zwecke eingesetzt. (wir berichteten).

Der Gedanke, dass der Mensch die Natur kontrollieren kann, sei 1946 Realität geworden, als Wissenschaftler des General Electric Research Laboratory Trockeneis in die Wolken geschossen und so den ersten von Menschen verursachten Schneesturm erzeugt hätten. Wie das Smithsonian Magazine schreibt:

«Nach den Experimenten des G.E.-Forschungslabors hatte man das Gefühl, dass die Menschheit endlich in der Lage sein könnte, eine der grössten Variablen des Lebens auf der Erde zu kontrollieren. Und als die Spannungen des Kalten Krieges zunahmen, sahen die Vereinigten Staaten in der Wetterkontrolle eine potenzielle Waffe, die noch verheerender sein konnte als ein Atomkrieg…»

Im August 1953 gründeten die Vereinigten Staaten das President’s Advisory Committee on Weather Control. Dessen erklärter Zweck war es, die Wirksamkeit von Verfahren zur Wetterveränderung und das Ausmass, in dem sich die Regierung an solchen Aktivitäten beteiligen sollte, zu bestimmen. Es dauerte nicht lange, bis das US-Militär begann, wetterverändernde Praktiken in der Kriegsführung einzusetzen, auch während des Vietnamkriegs. Corbett bemerkte:

«Es überrascht nicht, dass die Idee fast sofort aktiv vom Militär genutzt wurde. Von 1967 bis 1972 führte die US-Luftwaffe die Operation Popeye durch, ein streng geheimes Programm zur Regenerzeugung, das in Südostasien eingesetzt wurde, um die Bewegung der nordvietnamesischen Truppen und des Nachschubs über das Ho-Chi-Minh-Pfadnetz zu verlangsamen.»

Das Programm sei derart geheim gewesen, dass selbst der Verteidigungsminister von Präsident Nixon, Melvin Laird, nichts von seiner Existenz gewusst hatte, bis die Presse darüber berichtete. Corbett führt an, dass Henry Kissinger über den Kopf des Verteidigungsministers hinweg ein Programm zur Manipulation des Wetters genehmigt hat.

Die Enthüllung des Programms habe indes eine solche internationale Empörung ausgelöst, dass die UNO 1977 eine Konvention eingeführt habe, die den Einsatz von Technologien zur Veränderung der Umwelt in der Kriegsführung verbietet. «Die USA haben diese Konvention 1980 ratifiziert, so dass niemand mehr versucht hat, das Wetter für die Kriegsführung zu verändern», so Corbett.

Während die Klimakriegsführung 1980 eigentlich eingestellt werden sollte, hat die Veränderung des Wetters zu verschiedenen Zwecken rund um den Globus an Fahrt aufgenommen. Weltweit mehr als 50 Länder beteiligen sich bereits an einer Art der Wetteränderung, dem so genannten Cloud Seeding oder Wolkenimpfen.

Mercola zufolge, gehört das Cloud Seeding zu den beliebtesten Praktiken, um die Niederschlagsmenge zu erhöhen. In den USA werden jährlich etwa 15 Millionen Dollar für Cloud-Seeding-Projekte ausgegeben. Das sind Peanuts im Vergleich zu den 100 Millionen Dollar, die jährlich in China ausgegeben werden. Laut Mercola hat das Cloud Seeding in den USA in den letzten zehn Jahren um ein Drittel zugenommen.

Es gibt eine Reihe verschiedener Methoden für das Cloud Seeding, aber in der Regel werden Trockeneispellets (gefrorenes Kohlendioxid) oder Silberjodid auf bestimmte Wolken aufgebracht, um deren Ausstoss zu verändern. Die Seeding-Mittel können vom Boden aus in die Wolken eingebracht werden, am häufigsten werden dafür jedoch Flugzeuge eingesetzt. Dabei wird das Mittel entweder unterhalb der Wolke in deren Aufwinde freigesetzt oder direkt in die oberen Regionen der Wolken abgeworfen.

China geriet kürzlich in die Schlagzeilen, weil es die Wolken manipulierte, um Regenfälle über dem Jangtse-Fluss herbeizuführen, und auch während der Olympischen Spiele 2008 in Peking wurde Wolken-Saatgut eingesetzt, um trockenes Wetter zu gewährleisten.

In Wyoming realisierte das Wyoming Weather Modification Pilot Program ein randomisiertes Wolkenimpfungsprogramm. Dabei wurde festgestellt, dass sich die Schneefälle unter idealen Bedingungen um 5 bis 15% erhöhten. In North Dakota berichtete das North Dakota Cloud Modification Project, dass die Wolkenaussaat im Projektgebiet jährlich schätzungsweise 5 bis 10% mehr Niederschlag bringt und gleichzeitig die Hagelschäden um 45% reduziert.

Weiterlesen (auf Englisch).

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