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Laut Berlusconi wollte Putin keinen Krieg: «Selenski verdreifachte die Angriffe im Donbass»

Published On: 21. Oktober 2022 0:05

Laut Berlusconi wollte Putin keinen Krieg: «Selenski verdreifachte die Angriffe im Donbass»

Veröffentlicht am 21. Oktober 2022 von KD.

Eine LaPresse zugespielte Tonaufnahme sorgt in Italien für Aufregung. Es handelt sich um Äusserungen von Silvio Berlusconi, Vorsitzender der Partei Forza Italia, zur Lage in der Ukraine. Sie stammen aus einer Sitzung der Parteiversammlung in der Abgeordnetenkammer. Der ehemalige italienische Premierminister spricht darin historische Wahrheiten an, die nicht ins Bild der Kriegspropaganda westlicher Politiker und Mainstream-Medien passen. Deshalb die Empörung.

Berlusconi erklärte, dass die Ukraine die Minsker Abkommen von 2014 nach einem Jahr «zum Teufel geschickt» und begonnen hat, die Regionen im Osten zu attackieren. Weiter sagte er, dass sich die Situation mit dem Amtsantritt von Wladimir Selenski im Jahre 2019 nicht verbessert hat, obwohl dieser mit einer friedensorientierten Agenda gewählt worden ist. Im Gegenteil: Selenski habe die Angriffe «verdreifacht», so Berlusconi.

Der Vorsitzende von Forza Italia erinnerte auch daran, dass Vertreter der Donezker und Lugansker Republiken Putin um Hilfe gebeten haben. Bezüglich Friedensverhandlungen ist er skeptisch: Er wisse nicht, wie Putin und Selenski verhandeln können. Auch vermisst er im Westen «echte Leader».

Berlusconi reagierte auf die Veröffentlichung der Tonaufnahme. Es handle sich um «gestohlene Phrasen, die heimlich aufgezeichnet wurden» mit «einer Methode, die nicht nur unfair, sondern auch einschüchternd ist». Das seien «Methoden der Fichierung» und «eines zivilisierten Landes unwürdig». Er versuchte auch, die Wogen zu glätten, indem er erklärte, dass «die atlantische Wahl und der Europäismus» immer die Grundlage seines politischen Engagements gewesen seien.

Kommentar Transition News:

Silvio Berlusconi hatte sich während seiner politischen Tätigkeit stets für gute Beziehungen zu Russland eingesetzt. Das mag ein Grund sein, weshalb er insbesondere als Ministerpräsident ständig durch den Kakao gezogen wurde – wofür er allerdings auch reichlich Anlass bot. In gewisser Hinsicht kann man Berlusconi mit Donald Trump vergleichen: ein Mann des Establishments, der jedoch in einigen Punkten dessen Mainstream widerspricht. Und wie Trump ist er ein politischer Quereinsteiger, der es dank seiner Finanzkraft und seines Einflusses bis nach ganz oben geschafft hat.

So muss man sich fragen, ob die Veröffentlichung dieser Tonaufnahme dazu dienen soll, die neue Regierung zu diskreditieren – oder ob diese Äusserungen, wie l’AntiDiplomatico meint, als senile Demenz abgetan und dazu genutzt werden, die atlantische Zugehörigkeit der neuen Regierung zu untermauern. So handelt es sich für manche Italiener bei dieser Regierung um eine Scheinopposition.

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