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Hunderte Unfälle in angeblich hochsicheren US-Biolaboren

Published On: 11. November 2022 8:47

Das US-Portal The Intercept hat eine umfangreiche Untersuchung über die Versäumnisse von Biologen in amerikanischen Labors, die verschiedene Viren untersuchen, bei der Einhaltung von Biosicherheitsstandards bei der Arbeit mit gefährlichen Krankheitserregern veröffentlicht.

Es gab in der Tat viele solcher Versäumnisse wie The Intercept berichtet:

„Die Menschen haben die Vorstellung, dass Laborunfälle sehr, sehr selten sind, und wenn sie passieren, dann nur in den am wenigsten gut geführten Überseelabors“, so Richard Ebright, Molekularbiologe an der Rutgers University und Verfechter besserer Biosicherheitsstandards. „Das stimmt einfach nicht.“

In dem Artikel wird über Hunderte (!) schwerwiegender Vorfälle in amerikanischen Biolabors in den letzten zwei Jahrzehnten berichtet. Selbst in den USA sind die Regeln ungenügend und selbst an diese halten sich vor allem private Firmen nur selten.

Experimente mit bestimmten Krankheitserregern und einige von der US-Regierung finanzierte Forschungsarbeiten unterliegen der Aufsicht, aber Kritiker sagen, dass andere Bereiche dem Wilden Westen gleichen. Sofern sie nicht mit den gefährlichsten Krankheitserregern arbeiten, müssen sich Biolabore nicht bei der US-Regierung registrieren lassen. Infolgedessen gibt es nur wenig Einblick in die biologische Sicherheit von Experimenten, die von privaten Unternehmen oder Stiftungen durchgeführt werden.

Die Journalisten sichteten über 5.500 Seiten von Regierungsberichten, darunter auch Dokumente der National Institutes of Health, und kamen zu wirklich erschreckenden Ergebnissen. In BSL-4-Labors, die den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen und die tödlichsten und hochansteckenden Stämme aufbewahren sollen, kam es zu Versiegelungsfehlern.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass sich Menschen infiziert haben, wie im Fall eines Doktoranden der Universität Washington, der sich infolge eines Fehlers mit dem Chikungunya-Virus infiziert hat. Im Jahr 2010 kam es in einem Labor der Universität von Kalifornien zu einer Fehlfunktion eines Autoklaven, wodurch die Mitarbeiter möglicherweise einem tödlichen Stamm des SARS-Virus ausgesetzt waren. In dem Artikel wurde auch von „Kaskadenfehlern“ gesprochen, die eine unmittelbare Bedrohung für die epidemiologische Situation in den Vereinigten Staaten darstellen können.

Wenn wir über Covid-19 hinausblicken, sehen wir, dass in den Biolabors auf amerikanischem Boden kriminelle Fahrlässigkeit vorherrscht. Die USA unterhalten aber Biolabore noch in vielen anderen Ländern oder finanzieren Forschung wie etwa im berüchtigten Wuhan Institute of Virology (WIV). Man kann sich vorstellen, wie wenig sich die US-Forscher um die Sicherheit gefährlicher Stämme anderswo kümmern. Wenn dort ein Leck auftritt, bietet sich ihnen eine wunderbare Gelegenheit, eine externe teilnehmende Beobachtung durchzuführen, natürlich zu rein wissenschaftlichen Zwecken, und danach ihre Medikamente an die betroffene Bevölkerung zu verkaufen.

Der Artikel zählt eine lange Serie von missglückten Experimenten, Unfällen und freigesetzten Pathogenen auf. TKP hat kürzlich berichtet, wie etwa an der Boston University Experimente gemacht werden, deren Resultat eine SARS-2 Mutation war, die im Mausmodell zu 80% tödliche Infektionen hervorrief.

Hier wird eine Lotterie betrieben, bei der nur Big Pharma gewinnen kann. Insbesondere die Forschung für weitere gentechnische Medikamente und Impfstoffe ist im Overdrive. Und in dem Zusammenhang werden immer wieder gefährliche Keime im Labor erzeugt, wie eben bei der Boston University. Seit 2018 verfolgt die EU ein Programm für alle möglichen Krankheiten, wie etwa auch Krebs, die Entwicklung von Imstoffen zu fördern. An dem zu 99,9% im Labor entwickelten SARS-CoV-2 waren und sind die Pandemie Maßnahmen und die Impfung am Gefährlichsten. Die Gefahren wachsen aber offenbar, dass einmal ein wirklich gefährliches Virus freigesetzt wird, wenn der Wild-West-Menatlität der Pharmabranche, die ja den Großteil der Forschung finanziert, nicht Einhalt geboten wird.


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Categories: Peter F. MayerTags: , , Daily Views: 1Total Views: 15
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