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Asbest tötet weiter

Published On: 15. November 2022 0:04

Veröffentlicht am 15. November 2022 von LE.

Asbest als Werkstoff hat viele Vorteile: Es ist hitze– und säurebeständig, dämmt sehr gut und kann zu Geweben verarbeitet werden. Damit werden asbesthaltige Stoffe weltweit in der Schifffahrt, der Bauindustrie, in Autoreifen und der Textilindustrie eingesetzt. Die ernsthafte Verwendung begann bereits in den 1820er–Jahren.

Es gibt aber einen entscheidenden Nachteil: Asbeststaub besteht aus mikroskopisch kleinen Nadeln – sehr dünnen, harten und spitzen Fasern – und wird wie normaler Staub eingeatmet. In der Lunge bleiben die Fasern hängen, können nicht abgehustet oder anderweitig entfernt werden und führen zu einer ständigen Reizung der feinen Lungenbläschen.



Asbestfasern im Raster–Elektronenmikroskop, Wikipedia

Im Laufe von Jahren wird das Lungengewebe geschädigt, auch wenn der Staub nur eine kurze Zeit eingeatmet wurde. Zum Teil liegen zwischen Exposition und Krankheit mehr als 20 Jahre.



Auswirkungen von Asbest auf die Familie Janssen, Mülheim/Ruhr. Grafik: Hans-Joachim Woitowitz – IPAS, Giessen

Bereits im Jahr 1900 war die Schädlichkeit von Asbest bekannt, die entsprechende Krankheit wurde «Asbestose» genannt. Weil die Entwicklung eines Krebsgeschwürs wiederum viele Jahre dauert, wurde erst 1943 Lungenkrebs als Folge von Asbestbelastungen als Berufskrankheit in Deutschland offiziell anerkannt. Im Grunde könnte man mit heutigem Wissen eine ganze Krebsart Asbest–Krebs nennen: Das Mesotheliom. Das ist ein Tumor der dünnen Gewebeschicht (Mesothel) um viele inneren Organe, vor allem der Lunge.

«Das maligne Mesotheliom ist ein fatales, asbest-assoziiertes Malignom (…) 90% der Patienten geben an, Asbest ausgesetzt gewesen zu sein (…) Die Lebenserwartung beim malignen Pleuramesotheliom ist schlecht, die mittlere Überlebenszeit nach Diagnose beträgt gegenwärtig etwa 1 Jahr.»

orpha.net

Nun sollte man meinen, dass nach Bekanntwerden der Krankheit oder spätestens der krebsauslösenden Wirkung die Produktion und Verwendung von Asbest verboten wurde. Aber bisher haben weltweit nur 67 Staaten (von 193) Asbest verboten. In der EU und der Schweiz ist Asbest heute nicht mehr erlaubt. Aber erst seit 2005! Der Asbestverbrauch in Deutschland zwischen 1950 und 1985 lag bei etwa 4,4 Millionen Tonnen (Umweltbundesamt) – also in der Zeit, als die schädliche Wirkung schon zweifelsfrei nachgewiesen war.

Es kommt noch schlimmer, wenn man die ganze Welt betrachtet: Die Weltproduktion von Asbest lag zwischen 1973 und 1990 jedes Jahr über vier Millionen Tonnen, danach ist sie schrittweise gesunken. Seit 2016 liegt die Weltproduktion konstant bei 1 bis 1,2 Million Tonnen. Die drei grössten Asbestproduzenten sind aktuell: Russland, China und Kasachstan.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass weltweit jährlich 125 Millionen Menschen am Arbeitsplatz Asbest ausgesetzt sind und zirka 100’000 – 120’000 Arbeitnehmer daran sterben. Asbest ist der Grund für mehr als die Hälfte aller Berufskrankheiten.

Dazu kommen laut WHO jedes Jahr mehrere tausend Tote durch Asbest in der Umwelt. Die Zahl der Opfer durch Asbestfasern in der Umwelt – auch nach einem Verkaufsverbot – kann aber nicht sinnvoll abgeschätzt werden. Die Exposition ist viele Jahre später nicht mehr messbar und eine Erkrankung nicht mehr ursächlich auf Asbest zurückzuführen.

US–Präsident Obama gab in einer Rede im Juni 2016 zu, dass zirka 10’000 Menschen pro Jahr in den USA an Asbest sterben. Andere Quellen sprechen von 15’000 oder sogar 39’000 Toten jährlich in den USA.

Was sind die Gründe für die anhaltende Produktion von Asbest? Die Produktion ist sehr preiswert. Ersatzstoffe existieren, sind aber teurer. Die Leiden und Folgekosten für die Behandlung der Krankheiten tragen die Kranken selbst oder die Steuerzahler.

Bis zum Verbot kann mit der Herstellung und Verwendung von Asbest Geld verdient werden. Nach einem Verbot kann mit der Sanierung von Gebäuden Geld verdient werden.

Unternehmen investieren deshalb viel Geld in Lobbyarbeit und bezahlen für Studien, in denen die Schädlichkeit in Frage gestellt wird. (Siehe zum Beispiel der Schweizer Verein «Arbeitskreis Asbest».) So wurden Verbote von Asbest immer wieder jahrelang hinausgezögert. Das ist innerhalb gewisser Spielregeln erlaubt und wird nicht Korruption genannt.

Es wird auch heute noch Werbung für Asbest gemacht, es werden dabei aber andere Namen verwendet: Faserzement oder Chrysotil. Sperrungen wegen der Verbreitung von Fake News gibt es nicht.

«60 Jahre Wissenschaft haben bewiesen, dass Chrysotil – also Weissasbest – gefährlich ist. Die Behauptung, es sei ungefährlich, ist falsch. Sie stammt von den Leuten, die Chrysotil abbauen oder vertreiben. Sie haben ein Interesse daran, und sie töten Menschen, indem sie ihre Produkte verkaufen.»

Prof. Jaqueline Moline

Weitere Quellen und Infos

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