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Ein Jahr „Lockdown für Ungeimpfte“ – Kleine Erinnerung an das Ungeheuerliche

Published On: 15. November 2022 15:09

Genau ein Jahr ist es her, als in Österreich zum ersten Mal der „Lockdown für Ungeimpfte“ gegolten hat. Die „Unsolidarischen“ wurden psychisch unter Druck gesetzt und sollten in die mRNA-Behandlung gedrängt werden. Die Politik gipfelte mit diesem Tag vor einem Jahr. 

Es war der Höhepunkt der Stigmatisierung und der Verfolgung der „Ungeimpften“. Dieser  Höhepunkt verwirklichte sich in Österreich: Genau vor einem Jahr, am 15. November 2021, war der erste Tag, an dem in Österreich ein „Lockdown für Ungeimpfte“ gegolten hatte. Dieser Zustand sollte bis in das Jahr 2022 hinein andauern.

Kampf gegen die Ungeimpften

Menschen ohne Impfzertifikat  (oder Genesungsbescheid) durften nur noch aus wenigen konkreten Gründen das Haus verlassen. Zur Arbeit durften sie nur mit einem gültigen Testzertifikat. Doch um die Freizeit halbwegs gestalten zu können, war das Testzertifikat schon wieder zu wenig. Ein beispielloser Druck wurde auf jene Menschen ausgeübt, die auf ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit bestanden hatten.

Es gab nicht nur die Politik, die den Schritt verordnet hatte, sondern auch viele Mitmenschen, die das unterstützt hatten. Einen Eindruck, welche Stimmung in Österreich geherrscht hatte, gibt diese kurze Straßenumfrage aus Vorarlberg. Es ist wird ein Zeitdokument werden:

Chef-Hetzer gegen die Ungeimpften war Kurzzeitkanzler Alexander Schallenberg. Er hat sich, wie in der Politik üblich, nie dafür entschuldigt und ist aktuell wieder Außenminister. Er machte auch keinen Hehl daraus, dass er „die Zügel für die Ungeimpften“ deshalb „straffer“ zog, um einen „Anreiz“ zur Impfung zu schaffen. Man wollte die Leute in die Spritze treiben. Das wurde auch ganz offen gesagt. „Zu viele unter uns“ hätten sich „unsolidarisch“ gezeigt, sagte Schallenberg damals etwa. Medien und Journalisten hatten die Schritte der Regierung nicht nur nicht hinterfragt, sondern teilweise sogar begrüßt und unterstützt.

Die Gruppe „Grüne gegen Impfpflicht und 2G“ versucht mit einem Sujet eine offensive Gedenkkultur am ersten Jahrestag. Das Sujet darf und soll weiter verbreitet werden.

Zu erinnern ist dringend notwendig, denn der Mainstream schweigt das Ereignis tot. So als hätte es diesen radikalen Einschnitt vor einem Jahr gar nicht gegeben. Ein paar wenige Corona-Fundamentalisten verteidigen die Politik sogar noch immer. Diese sei völlig richtig gewesen, da doch „Delta“ grassiert wäre. Dass kein anderes Land diesen Schritt für nötig gehalten halte, ist egal.

Genau. Aus damaliger Sicht (Delta) definitiv. Hat ja auch der VfGH mehrmals bestätigt. Aber ich weiß schon: Ihr sagt ja immer „Eingesperrt“

— Andreas Schneider 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿 (@AndiSchneider) November 14, 2022

Angesichts solcher Meinungen, die in Österreich nach wie vor salonfähig zu sein scheinen, dürfte Omikron ein fast himmlisches Geschenk gewesen zu sein. Wäre die deutlich mildere Variante nicht aufgetaucht, wäre die Jagd auf die Ungeimpften weitergegangen. Wohl nur eine Frage der Zeit gewesen, bis weitere Zivilisationsbrüche angestanden wären.

Im Rückblick werden Historiker ein Tagebuch der Entgleisung im November 2021 vor sich finden. Historiker und TKP-Autor Stephan Sander-Faes schrieb damals auf seinem Substack-Blog: „Ist das noch Heuchelei? Ich fürchte, wir sprechen hier über etwas ganz anderes: Tyrannei.“

Heute kommentiert er seinen Text vom Vorjahr mit dem Zusatz: „Eine Entschuldigung steht noch aus, daher werde ich die Kolumne vom letzten Jahr hier wiedergeben, aber ich füge die sehr liberale Paraphrase aus Dantes Inferno hinzu: Die heißesten Plätze in der Hölle sind für diejenigen reserviert, die in Zeiten der moralischen Krise ihre Neutralität bewahren.“

Sehenswert ist auch der Videokommentar zum ersten Jahrestag vom österreichischen Youtuber „Neue Normalität“:

Doch man kann mit etwas Positivem abschließen: Trotz der beispiellosen Politik gegen die „Ungeimpften“ in Österreich blieben mehr als 20 Prozent der Bevölkerung standhaft. Sie sind weiterhin ohne mRNA-Behandlung und konnten den massiven Druck aushalten. Jetzt sind und bleiben sie die Kontrollgruppe.

Bild Grüne gegen Impfpflicht und 2G

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Der Podcast: Die Woche bei TKP #5

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