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„System-Parteien“: Neos schießen sich kaum noch zu überbietendes Eigentor

Published On: 19. November 2022 7:25

Einmal mehr haben sich die Neos in der Nationalratssitzung gestern, Freitag, nicht nur bis auf die Knochen blamiert, sondern sich gleichzeitig auch noch ein peinliches Eigentor geschossen.

Wort „Systemparteien“ laut Loacker „Nazi-Wording“

Neos-Sozialsprecher Gerald Loacker meldete sich im Parlament zur Geschäftsordnung zu Wort, weil FPÖ-Nationalratsabgeordneter Gerald Hauser im Rahmen der Debatte zum Thema „Volksbegehren – Keine Impfpflicht“ das Wort „System-Parteien“ verwendet hatte. Wörtlich sagte Loacker:

Der Abgeordnete Hauser hat in seiner Rede von System-Parteien gesprochen, und das ist ganz eindeutig Nazi-Wording. Die Nationalsozialisten haben mit dem Begriff System-Parteien, System-Politiker versucht, andere herabzuwürdigen, und das ist der Würde des Hohen Hauses nicht entsprechend und gehört sofort unterbunden.

In diesem Video ist zu sehen, wie sich Neos-Abgeordneter Gerald Loacker mit seiner Wortmeldung zur Geschäftsordnung bis auf die Knochen blamiert.

Peinlich: Loacker verwendete das „Nazi-Wording“ selbst

Abgesehen davon, dass die Wörter „System-Parteien“ und „Anti-System-Parteien“ in der politischen Diskussion und in der medialen Berichterstattung über Politik zur Anwendung kommen, muss sich Loacker von den Neos nun die Frage gefallen lassen, ob sich bei ihm Demenz breitmacht. Denn siehe da: Loacker selbst sagte in einer Aussendung am 18. August 2017 wörtlich:

Die Zukunftsräuber der System-Parteien sind an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten.

Neos-Strolz: „Alteingesessene, verkrustete Systemparteien“

Dem nicht genug, verwendete auch Loackers früherer Parteichef, Matthias Strolz, dieses „Nazi-Wording“. Er wird am 30. August 2017 in News mit dem Satz zitiert:

Ich will Nummer eins hinter den den drei alteingesessenen, verkrusteten System-Parteien werden.

Beate Meinl-Reisinger (Neos): „…hier fordern wir die System-Parteien heraus“

Zuletzt verwendete sogar die jetzige Parteichefin der Neos, Beate Meinl-Reisinger, das „Nazi-Wording“. Gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten sagte sie am 27. Februar 2015:

Wien ist unsere Homebase, hier fordern wir die System-Parteien heraus.

Applaus für das Schwingen der Nazi-Keule

Was soll man dazu noch sagen, Herr Loacker? Dem Fauxpas der Neos schlossen sich auch ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der in der Sitzung ankündigte, sich das Protokoll genau anzusehen, um womöglich einen Ordnungsruf nachzureichen, sowie die Fraktionen der anderen Parteien an, die Loacker für sein Schwingen mit der Nazi-Keule frenetischen Applaus spendeten.

Neos scheiterten am eigenen Unvermögen

Hintergrund der künstlichen Aufregung, die aber voll in die Hose ging, könnte das gute Umfrage-Ergebnis der Blauen sein. FPÖ-Parteichef Herbert Kickl hatte ja schon bei der Pressekonferenz am Montag vermutet, dass die Konkurrenz nun alles versuchen werde, um einen freiheitlichen Bundeskanzler zu verhindern. Den ersten Versuch starteten die Neos, die mit ihrem Vorhaben, die FPÖ zur Nazi-Partei zu stempeln, wohl an ihrem eigenen Unvermögen krachend scheiterten.

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