der-podcast:-die-woche-bei-tkp-#6Der Podcast: Die Woche bei TKP #6
pharma-entdeckt-senioren:-spritzen-gegen-das-alterPharma entdeckt Senioren: Spritzen gegen das Alter
westlich-gefuehrte-„internationale“-organisationen-richten-sich-gegen-die-souveraenitaet-von-staaten

Westlich geführte „internationale“ Organisationen richten sich gegen die Souveränität von Staaten

Published On: 22. November 2022 7:13

Bis etwa ins 17. Jahrhundert umfassten Staaten meist mehrere Völker mit unterschiedlichen Sprachen. Die folgenden drei Jahrhundert waren von Nationalstaaten dominiert. Nun versuchen die westlichen Oligarchen undemokratische, internationale Organisationen zu den Herrschern über Nationalstaaten und deren Bewohner zu machen. Beispiele dafür sind die OSZE, WHO, FAO, UNEP, UNO, WTO, IMF oder die EU.

Der große Vorteil aus Sicht der Oligarchen ist offenbar die einfachere Steuerung und Kontrolle. Man braucht nicht in 200 selbständigen Staaten zu lobbyieren um sie auf Linie zu bringen. Zu beobachten ist dies zum Beispiel bei der WHO mit dem Pandemievertrag und den Internationalen Gesundheitsvorschriften, die für alle Mitgliedsländer völkerrechtlich verbindlich sind.

Noch weiter gespannt sind die Ambitionen mit der „One Health“ Initiative, an der gleich 4 Organisationen beteiligt sind, nämlich die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Als mögliches Ziel könnte sein, dass als Voraussetzung für Reisen im digitalen Gesundheitszertifikat nicht nur eigene Impfungen, sondern auch die von Haustieren, Bestätigungen über den CO2-Fußabdruck und die Einhaltung der Vorschriften über den Verzehr von künstlichem, in Fabriken gezüchteten Fleisch erbracht wird.

Am Beispiel OSZE

Die OSZE ist ein gutes aktuelles Beispiel, wie westliche Oligarchen und der militärisch-industrielle Komplex internationale Organisationen für ihre Zwecke einspannen. Am 18. November erklärte das polnische Außenministerium, dass es einer russischen Delegation die Teilnahme am OSZE-Gipfel (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) im nächsten Monat verweigern werde. Die OSZE ist eine der bedeutendsten regionalen Sicherheitsorganisationen der Welt und ihr erklärtes Ziel ist es, einen tragfähigen Sicherheitsrahmen zu schaffen, der Konflikte in Europa und darüber hinaus verhindern soll. Die Realität sieht jedoch etwas anders aus als die öffentlich verkündeten altruistischen Absichten der Organisation. Auf die Frage der Associated Press an das polnische Außenministerium, ob Russland die Teilnahme an der OSZE-Konferenz im Dezember verweigert werde, antwortete der Sprecher Lukasz Jasina, dass dies der Fall sei.

Russland, einem der wichtigsten Mitglieder der Organisation und einem Schlüsselakteur für die europäische Sicherheit, wird die Teilnahme aus politischen Gründen verweigert. Allein die Tatsache, dass dies überhaupt möglich ist, stellt den Zweck der OSZE oder einer ähnlichen, vom politischen Westen dominierten Organisation in Frage. In diesem Jahr hat Polen den Vorsitz der 57 Nationen umfassenden Organisation inne. Die jährliche Ministerkonferenz soll am 1. und 2. Dezember in der Stadt Lodz stattfinden. Auf die Frage, ob der russische Außenminister Sergej Lawrow an der Konferenz teilnehmen werde, antwortete Jasina: „Wir rechnen nicht mit einem Besuch von Minister Lawrow in Lodz“.

Die Delegationen sollten an die geltenden EU-Vorschriften angepasst werden und keine Personen umfassen, die von der Europäischen Union sanktioniert sind„, heißt es in einer Mitteilung des polnischen OSZE-Vorsitzes. „Eine Reihe russischer Staatsangehöriger wurde in die Liste der sanktionierten Personen aufgenommen, darunter Minister Lawrow“, heißt es weiter.

Die OSZE sollte von den EU-Vorschriften ausgeschlossen werden, da der eigentliche Zweck der Organisation darin besteht, ein Forum für den Sicherheitsdialog zwischen europäischen und anderen Ländern zu sein und jegliche Eskalation oder das Übergreifen lokaler Konflikte zu verhindern. Durch die Verweigerung der Teilnahme Russlands an der Vertrauenskonferenz in Lodz am 1. und 2. Dezember wird genau dieser Sicherheitsdialog verhindert. In den letzten Monaten haben jedoch bestimmte Ereignisse dazu geführt, dass viele glauben, die Organisation sei kaum neutral, da ihre Aktionen oft dazu benutzt wurden, einer Seite in einem bestimmten Konflikt zu helfen.

So hat der Krieg im Donbass, der seit fast einem Jahrzehnt andauert und bis Anfang 2022 rund 15.000 einheimische Männer, Frauen und Kinder das Leben gekostet hat, die Rolle der OSZE in eine Grauzone gebracht. Ihre Mission im Donbass, die die Organisation selbst als „Rüstungskontrolle, Förderung der Menschenrechte, Frühwarnung, Konfliktverhütung und Krisenmanagement“ bezeichnet, ist bereits im April gescheitert. Tatsächlich ist sie seit über 8 Jahren kontinuierlich gescheitert, da der Beschuss der Menschen im Donbass durch das Kiewer Regime nie aufgehört hat. Schlimmer noch, es hat sich herausgestellt, dass die OSZE nicht nur versagt hat, den Konflikt zu verhindern, sondern dass sie möglicherweise sogar einiges getan hat, um ihn zu erleichtern.

Nach einer ziemlich beunruhigenden Enthüllung des Kriegsberichterstatters Alexander Sladkov benutzte die Organisation hochauflösende Kameras, die ursprünglich zur Überwachung des Waffenstillstands aufgestellt worden waren, um die Positionen der DNR und der LNR an die Streitkräfte des Kiewer Regimes zu übermitteln, die dann die gelieferten Daten nutzten, um ihr Artilleriefeuer zu lenken oder zu korrigieren. Die OSZE-Mission stellte ihre Beobachtungsdaten zur Verfügung, die von den Kameras und anderen Überwachungsgeräten erfasst wurden, die sie im Laufe der Jahre installiert hatte. Im Grunde genommen spionierte die OSZE und führte den Krieg auf der Seite der neonazistischen Junta. Erschwerend kam hinzu, dass die zur Verfügung gestellten Überwachungsdaten auch die Bewegungen der regulären russischen Militärangehörigen in den ersten Tagen der militärischen Sonderoperation umfassten.

Der Bericht wurde von der Mainstream-Propagandamaschinerie stark zensiert, so dass es für die meisten Menschen in Europa praktisch unmöglich war zu erkennen, wie eine angeblich unparteiische internationale Organisation tatsächlich zu einer Konfliktpartei wurde, die nicht nur die Sicherheit in Europa, sondern auch in der Welt untergraben könnte. Erschwerend kommt hinzu, dass sich diese Probleme nicht nur auf die OSZE beschränken, sondern auch auf viele andere scheinbar „internationale“ Organisationen, darunter die Vereinten Nationen.

Der jüngste G20-Gipfel in Bali war ebenfalls ein deutlicher Hinweis darauf, dass sich die Welt von westlich geführten „internationalen“ Organisationen abwendet. Während die meisten Mitglieder versuchten, sich auf tatsächliche globale Themen zu konzentrieren, versuchten die G7-Mitglieder innerhalb der G20, den Gipfel zu kapern und ihn ganz auf die Ukraine auszurichten, was größtenteils misslang. All dies geschieht zu einer Zeit, in der die BRICS weltweit expandieren und etwa ein Dutzend großer Nationen direktes Interesse an einem Beitritt zu dieser Organisation zeigen. Der BRICS+-Rahmen ermöglicht es den Ländern, ihre Souveränität zu bewahren und gleichzeitig Mitglied der größten wirklich internationalen Organisation der Welt zu werden.

Die Gesundheitsdiktatur

Sehr wohl mit dabei bei dem Beschluss zur Forcierung des digitalen, weltweiten Impfzertifikates waren auch die BRICS-Staaten. Die Frage ist, ob das wirklich bewusste Politik der Staatsspitze ist, oder ob die nationalen Gesundheitsbürokraten in Zusammenarbeit mit der Pharma- und Gesundheitsindustrie ihre unverständigen Politiker in die richtige Richtung lenken.

Die von BRICS angestrrebte Schaffung von neuen Formen der Kooperation mit einer eigenen international nutzbaren Währung steht im Widerspruch zur Abtretung der Souveränität an die WHO und noch weitergehend an das One-Health-Quartett.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay


Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge uns auf Telegram und GETTR


One Health für Great Reset mit 4 internationalen Organisationen: WHO, FAO, OIE und UNEP

Internationales Gesundheitszertifikat nach G20 im Fokus

WHO treibt Pandemievertrag weiter Richtung weltweiter Gesundheitsdiktatur voran

Categories: Peter F. MayerTags: , , , Daily Views: 1Total Views: 14
der-podcast:-die-woche-bei-tkp-#6Der Podcast: Die Woche bei TKP #6
pharma-entdeckt-senioren:-spritzen-gegen-das-alterPharma entdeckt Senioren: Spritzen gegen das Alter