israelische-ex-geheimdienstler-sitzen-in-spitzenpositionen-bei-«big-tech»Israelische Ex-Geheimdienstler sitzen in Spitzenpositionen bei «Big Tech»
tkp:-weit-hoehere-uebersterblichkeit-in-oesterreich-als-in-„pandemiejahren“tkp: Weit höhere Übersterblichkeit in Österreich als in „Pandemiejahren“
«ulrike-kaemmerers-vorgehen-ist-nicht-integer-–-und-sie-hat-mich-keineswegs-‹blossgestellt›!»

«Ulrike Kämmerers Vorgehen ist nicht integer – und sie hat mich keineswegs ‹blossgestellt›!»

Published On: 25. November 2022 0:19

Veröffentlicht am 25. November 2022 von TE.

Das Interview mit Samuel Eckert als Video bei Transition TV.

Samuel Eckert hat zu der Frage, ob SARS-CoV-2 als potenziell tödliches Virus nachgewiesen ist, eine Auslobung gemacht. Das Preisgeld beläuft sich inzwischen auf 1,5 Millionen Euro. Diese Auslobung wurde jetzt angenommen, und zwar von Ulrike Kämmerer, Professorin für Human- und Zellbiologie an der Uni Würzburg.

Im Interview äussert sich Samuel Eckert dazu, ob er jetzt befürchtet, die 1,5 Millionen Euro auszahlen zu müssen, und wie legitim und wichtig es ist, über einen Nachweis von SARS-CoV-2 zu diskutieren. Immerhin gibt es auch in der Gemeinde der Corona-Kritiker Stimmen, die auf dieses Thema regelrecht «allergisch» reagieren.

Wir haben Ulrike Kämmerer im Vorwege gefragt, ob sie an diesem Interview teilnehmen möchte, doch sie gab keine positive Rückmeldung.

***

Transition News: Hallo Samuel, herzlich willkommen! Auf deiner Webseite begründest du die Auslobung der 1,5 Millionen Euro wie folgt: «Alle Virologen, darunter Christian Drosten und Hendrik Streeck, haben sich selbst und die Öffentlichkeit getäuscht, wenn sie die Existenz von krankmachenden Viren wie SARS-CoV-2 behaupten». Inwiefern?

Samuel Eckert: Zuallererst sollte man eben die Grundlagen und Regeln, die sich die Virologie oder auch Biologie selbst auferlegt haben, als Massstab heranziehen für das, was man bewertet. Und wenn man sich nun in die massgeblichen Studien tiefer hineinarbeitet, erkennt man schnell, dass in diesen Studien die eigenen Ansprüche an eine solide wissenschaftliche Beweisführung nicht erfüllt werden. Und das ist nicht erst seit fünf oder zehn Jahren so, sondern leider in der Geschichte der Biologie durchgängig der Fall. In den Medien wird dies aber überhaupt nicht diskutiert.

Kurz nachdem mir das aufgefallen ist, bin ich relativ schnell auf Menschen gestossen, die zu den gleichen Erkenntnissen gekommen sind, nämlich dass hier die eigenen Standards nicht erfüllt worden sind.

Was sind hier die Kernpunkte?

Der allerwichtigste Punkt ist aus meiner Sicht das Fehlen der Kontrollexperimente. Das bedeutet, dass man seine eigenen Thesen nicht in Frage stellt. Das ist für mich schon mal «ganz gefährlich». Zumal es schon in den 1950er Jahren so war, dass die Autoren, die das Masernvirus nachgewiesen haben wollten, konzedierten, dass sie sich nicht sicher sind, welches die Ursache ist für den zytopathischen, also zelllschädigenden- oder zelltötenden Effekt.

Und wenn man verstanden hat, welchem experimentellen Prozess die Wissenschaftler die Zellen unterziehen, mit dem sie ein Virus nachweisen wollen, der wird von ganz alleine darauf kommen, dass sehr wahrscheinlich dieser Prozess selbst und nicht etwa ein Virus der ausschlaggebende Punkt für das Absterben der Zellen ist. Um hier für Klarheit zu sorgen, wäre es unabdingbar, zu einem solchen Experiment einen Kontrollversuch zu machen – so wie es ja auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, kurz DFG, vorschreibt. Doch kein Virologe hält sich daran. Daher haben wir gesagt: Wir müssen einen Weg finden, dieses Thema in die Diskussion zu bringen. Daher unsere Auslobung.



Samuel Eckert

Jetzt wurde deine Auslobung aber von Ulrike Kämmerer, Professorin für Human- und Zellbiologie an der Universität Würzburg, angenommen. Und die Anwaltskanzlei Rogert & Ulbricht, die Frau Kämmerer vertritt, zitiert sie in einer Pressemitteilung mit folgenden Worten: «Viren und auch das SARS-CoV-2 Virus gibt es und deren Existenz ist nachgewiesen! Ich werde es nicht hinnehmen, dass noch bis heute die Öffentlichkeit über die immer noch geschaltete Internetseite» – also deine Seite – «unzutreffend und reisserisch mit einer Auslobung konfrontiert wird.»

Der Telegram-Kanal «Netzwerk kritischer Experten» veröffentlicht diese Mitteilung mit der Bemerkung, du und dein Umfeld wären nun «blossgestellt». Macht dir das Angst und wirst du die 1,5 Mio € nun auszahlen müssen?

Also so schnell schiessen die Preussen nicht. Zuallererst geht es uns ja darum. dass wir diese Diskussion starten. Das haben wir gerade auch den Anwälten von Frau Kämmerer mitgeteilt. Wir haben das Prozedere mitgeteilt und auch, wie das Ganze abläuft – und dass unser oberstes Ziel ist, der Öffentlichkeit die Thematik verständlich zu machen. Was Frau Professor Kämmerer betrifft, so ist sie mit mir persönlich nie in Kontakt getreten. Das gilt übrigens auch für Personen wie den Anwalt Gordon Pankalla oder das «Netzwerk kritischer Experten», die wilde und nicht korrekte Dinge auf ihren Kanälen posten wie die, ich hätte nicht reagiert oder ich sei «blossgestellt».

Wir wiederum haben mehrere Male versucht, mit Frau Kämmerer in Kontakt zu kommen, auch über das Team von Coronafakten. Wir haben sie angeschrieben, wir haben sie gebeten zu reagieren, wir haben ihr unsere Daten geschickt – und da kam niemals irgendetwas zurück.

Auf jeden Fall haben wir Frau Kämmerer nun gebeten, ihre angeblichen Beweise vorzulegen. Und wenn diese vollständig sind und den Ansprüchen der DFG genügen, dann werden wir sie einem Expertengremium, das aus Leuten aus allen Lagern besteht, vorlegen. Und wenn das Ergebnis lautet, dass die vorgelegten Beweise den Auslobungsansprüchen genügen, dann werden wir die 1,5 Millionen Euro auch ausbezahlen. Aber nach allem, was wir bisher von Frau Kämmerer gehört haben und was wir über ihre Publikationen und Äusserungen wissen, sehe ich keine entsprechenden Beweise.

Nun gibt sich Ulrike Kämmerer aber schon seit einiger Zeit ziemlich siegesgewiss. Am 14. Oktober zum Beispiel hatte sie ihren Auftritt im Corona-Ausschuss, und da sagte sie zu dem Punkt, dass eine vollständige Partikelreinigung Voraussetzung dafür sei, dass man einen Virus nachweisen kann, Folgendes: «Diese ganzen Sachen wie Virusisolation in Zellkultur, [die Anwendung einer] Ultrazentrifuge [und anschliessende Aufnahme der Partikel via] Elektronenmikroskopie – die gibt es ja, [und] die haben die meisten Publikationen auch mit drin.» Was sagst du dazu?

Diese Publikation würde ich gerne sehen. Wir haben alle relevanten Studien ausführlich und für jeden nachvollziehbar auseinandergenommen. Das ist nachlesbar auf samueleckert.net oder auch im Telegram-Kanal von Coronafakten. Ergebnis: Wir haben noch kein reines Virus irgendwo gefunden – auch nicht in den Studien, die den Begriff «Isolat» in der Überschrift tragen.



Ulrike Kämmerer und ein gewisser «Frank» wurde am 14. Oktober beim Corona-Ausschuss von Viviane Fischer zur Auslobung von Samuel Eckert befragt – Samuel Eckert hingegen wurde bis dato noch nicht eingeladen; dabei hat Transition News Viviane Fischer und auch Frau Kämmerer einen entsprechenden gemeinsamen Dialog vorgeschlagen, ob im Corona-Ausschuss oder auch bei Transition TV; Quelle: corona-ausschuss.org

Um es noch mal ganz klar zu machen: Frau Kämmerer hat bisher auch noch nichts Entsprechendes vorgelegt?

Nein, sie hat noch nichts vorgelegt. Wir haben sie jetzt, wie gesagt, aufgefordert, dass sie die Beweise bitte vorliegen möchte, weil das der nächste Schritt ist für die ganze Prozedur.

In besagter Corona-Ausschuss-Sitzung trat auch ein gewisser «Frank» auf. Er wurde von Viviane Fischer als «Biologe, der sich seit über 30 Jahren mit der molekularen Virologie auseinandergesetzt hat», präsentiert. Und «Frank» meinte, es sei nicht klar, was genau damit gemeint sei, wenn du, Stefan Lanka, Andrew Kaufman oder Samantha Bailey sagten, der Virusnachweis sei allein deshalb nicht erbracht worden, weil es an Negativkontrollen fehle. «Frank» wörtlich: «Da muss man sich erst einmal fragen, was verstehen die eigentlich unter ‹Negativkontrolle›?»

Ulrike Kämmerer ergänzte dazu, sie warte «ja immer noch auf die Protokolle von Herrn Lanka zu den Kontrollexperimenten» – diese seien «bis heute noch nirgends eingegangen». Hier bestünde «eine extreme Bringschuld». Und sie machte dann auch noch einen «Aufruf, falls Herr Lanka oder seine Leute das hören: Das Protokoll steht noch aus für die so genannten Kontrollexperimente». Mir gegenüber musste sie aber drei Tage später konzedieren, dass ihr diese Infos sehr wohl bereits zugestellt worden wären. Wie siehst du das?

Du hast die Antwort gerade selber schon gegeben. Und ich kann garantieren, dass wir alles zum Thema Kontrollversuche Frau Kämmerer schon vor sieben Monaten haben zukommen lassen. Und die Emails von uns sind definitiv bei ihr angekommen. Wir haben wirklich permanent versucht, mit ihr Kontakt aufzunehmen, doch sie hat nie geantwortet. Da fragt man sich, was das über ihre Integrität aussagt.

Zu diesem «Frank» kann ich nur sagen: Wer sich einer sachlichen Diskussion stellen will, sollte sich gefälligst ihren vollen Namen nennen und «Butter bei die Fische machen», wie man das so schön sagt.



Ein gewisser «Frank» darf in der Corona-Ausschuss-Sitzung vom 14. Oktober auch fundamentale Kritik an der Auslobung von Samuel Eckert äussern; Quelle: corona-ausschuss.org

Weisst du denn, wer das ist? Und heisst der mit Vornamen oder Nachnamen «Frank»?

Ich hab keine Ahnung. Ich beschäftige mich damit auch nicht, auch weil ich weiss, dass unser Team im Kanal von Coronafakten mit derlei Leuten diskutiert hat – und auch von diesen Leuten hat bisher kein einziger irgendeinen Nachweis geliefert, um getätigte Behauptungen zu untermauern. Und wenn wir dann nachfragen, wird man relativ schnell beleidigend.

Aber klar, auch dieser «Frank», wie auch immer er heissen mag, kann gerne an der Auslobung teilnehmen und sich dabei auch mit Frau Kämmerer zusammentun. Und wenn sie erfolgreich sind, können sie sich das Geld teilen und es vielleicht wohltätigen Zwecken zukommen lassen.

Aber was kannst du ganz konkret zu seiner Frage, was man unter einer «Negativkontrolle» versteht, sagen?

Was eine Negativkontrolle ist, ist im Endeffekt ganz einfach zu erklären. Hier geht es darum, dass man für ein Experiment, das man durchführt, ausschliessen muss, dass der in ihm beobachtete pathogene oder krankmachende Prozess durch etwas anderes verursacht wird, als durch den Faktor, den man meint, als Ursache ausgemacht zu haben, namentlich ein Virus. Und das ist auch so für jeden logisch nachvollziehbar in den Vorschriften der DFG aufgeführt.

Kannst du es bitte noch mal so erklären, dass es auch für «Oma Erna» verständlich wird?

Ok, nehmen wir folgendes Beispiel: Ich möchte gerne ein Experiment machen mit dem Ziel herauszufinden, warum Salat in sich zusammenfällt. Dafür schütte ich zunächst Essig auf den Salat, weil ich der Auffassung bin, der Salat müsste desinfiziert werden. Danach gebe ich einen Tropfen Kamillentee auf den Salat. Nach einer Stunde komme ich wieder und sehe, dass der Salat in sich zusammengefallen ist. Daraus ziehe ich die Schlussfolgerung, dass es der Kamillentee war, der den Salat hat in sich zusammenfallen lassen. Das Kontrollexperiment bestünde nun darin zu schauen, ob der Salat auch ohne den Kamillentee «implodiert». Sprich, ich tue nichts weiter als Essig auf einen Salatkopf und beobachte dann, ob sich eventuell dasselbe Resultat ergibt.

Und jetzt kannst du mal raten, wie oft wir diese Kontrollexperimente in den Studien, die wir vorgelegt bekommen haben und in denen SARS-CoV-2 als Zellen tötendes Virus nachgewiesen worden sein sollen, finden. Wir haben diesbezüglich etwa auch das Robert Koch-Institut angeschrieben und gefragt, warum denn in den Studien, die als Grundlage dienen für die ganzen Corona-Massnahmen, keine Kontrollexperimente gemacht worden sind. Und dann bekommen wir Antworten wie die, die Kontrollexperimente wären in München gemacht worden. Da wird also behauptet, man selbst hätte ein Primärexperiment gemacht – und das Kontrollexperiment dazu hätte jemand anderes durchgeführt. Was ergibt das für einen Sinn?

War das Kontrollexperiment, das in München stattgefunden haben soll, denn auffindbar?

Nein, wir haben dazu keine Unterlagen bekommen – und das, obwohl wir sogar überall nachgefragt haben. Und auch mussten alle, bei denen unser ganzes Team und Coronafakten angefragt und die uns geantwortet haben, zugeben, dass nicht isoliert worden ist – und zwar auch bei den Studien, bei denen «Isolation» im Titel steht. In diesem Zusammenhang auch noch mal schöne Grüsse an Herrn Pankalla, der offenbar immer noch glaubt, in Düsseldorf sei ein SARS-CoV-2-Virus isoliert worden. All das haben wir auch deutlich und einfach nachvollziehbar publiziert.

Frau Kämmerer trug bei besagter Corona-Ausschuss-Sitzung auch vor, dass die Art von Virusnachweis, die du mit deiner Auslobung forderst, praktisch einer Ablehnung der «modernen molekularen Methoden des Virusnachweises» gleichkomme – und dass diese überhaupt nicht mehr zeitgemäss sei. Es sei so, als würde man heute nur «eine Botschaft anerkennen, wenn sie auf Papier geschrieben und per Pferdekurier ausgeliefert» worden sei – Botschaften hingegen, «die per Handy, per Telegram, per Email usw. übermittelt werden, nicht anerkennt».

Laut Kämmerer katapultierst du dich damit «ins Postkutschenzeitalter der Virologie zurück» – weshalb der Forderungskatalog von dir, Stefan Lanka oder auch Andrew Kaufman zum Beispiel «ein Problem» darstelle. Ist die Art von Virusnachweis, die du forderst, unzeitgemäss?

Nein, ganz im Gegenteil. Wissenschaft muss logisch sein. Wenn man zum Beispiel Physik studiert, dann findet man da Gesetze, die logisch sind, die vernünftig sind. Dies zeigt sich etwa darin, wie Gravitation funktioniert, wie Beschleunigung funktioniert. All diese Dinge folgen einer Logik. Deswegen kann man sie auch berechnen. Und dann kommen wir in die Biologie und treffen auf etliche wirre Thesen. So sagt man uns, dass es ein kleines Teilchen, also ein Virus, gebe, das tot ist. Doch manche behaupten, es lebe. Andere wiederum sagen, es passe sich an. Und so jemand wie Christian Drosten behauptet gar, dieses tote Stück Protein denke an seine Nachkommen. Da frage ich mich: Hat Herr Drosten sich wirklich mal überlegt, was es bedeutet, wenn ein Organismus denkt? Und kann etwas Totes denken? Im Übrigen haben wir ja vom Robert Koch-Institut zum Beispiel die schriftliche Bestätigung dafür, dass die Koch’schen Postulate bis heute gelten.

Ich würde auch gerne mal Christian Drosten vor mir sitzen haben, um mit ihm zu diskutieren und ihm die wichtigen Fragen zu stellen. Da würde mich etwa interessieren, wie er es geschafft hat, dass der Peer-Review-Prozess zu seiner Studie gerade einmal 24 Stunden dauerte, um die Studie anschliessend schnell publiziert zu bekommen. Oder wie hat er es geschafft, das die in seiner Studie beschriebenen PCR-Test-Protokolle innerhalb kurzer Zeit zu einer Art Goldstandard erhoben wurden?

All dies würde ich gerne wissen. Aber diese Leute stellen sich nicht der Diskussion. Dazu kann ich nur sagen: Wenn man sich auf diese Weise versteckt und nicht Stellung beziehen will zu dem, was man als Wissenschaftler publiziert hat, dann erfüllt man die Vorgaben der DFG nicht. Denn denen zufolge muss man als Wissenschaftler Rechenschaft ablegen, da hat man sich nach lege artis, also nach dem Stand der Wissenschaft und den Regeln der Technik, einer Diskussion zu stellen. Man hat sich kritischen Fragen und einer Hinterfragung zu stellen. Und man hat sein eigenes Vorgehen jederzeit selbst zu kontrollieren.

Es klang ja schon auch durch, dass Du und auch die anderen, die der Auffassung sind, dass Viren wie SARS-CoV-2 nicht nachgewiesen worden sind, harscher Kritik ausgesetzt sind. Laut «Frank» handele es sich bei deiner Auslobung um «ein Ablenkungsmanöver», das «lästig» sei und man «dazu verwenden kann, die Gruppe [der Corona-Kritiker] zu spalten». In erwähnter Mitteilung von Kämmerers Anwaltskanzlei wirst du sogar als «Virus-LEUGNER» bezeichnet – und Frau Kämmerer wird darin mit den Worten zitiert, deiner Auslobung hafte «der Verdacht des Betruges» an. Was macht es mit dir, wenn du sogar von Kritikern der Corona-Politik als «Spalter», der «Viren LEUGNET» und sich «des Betruges verdächtig» macht, bezeichnet wirst?

Das macht mit mir erst einmal gar nichts, weil ich nicht für Applaus oder für Zusammenhalt unterwegs bin, sondern ich bin für die Wahrheit unterwegs. Das ist der erste Punkt. Der zweite Punkt ist der: Viele Menschen erliegen dem Irrglauben, man müsste in einer Gruppe einer Meinung sein – und all diejenigen, die andere Meinungen vertreten, die würden diese Gruppe spalten. Das ist übrigens genau die gleiche Strategie, mit der der Staat im Moment gegen die Bevölkerung vorgeht und bei der es nur darum geht zu stigmatisieren und zu diffamieren. Denn jeder, der aus Regierungssicht eine nicht tragbare Meinung vertritt, wird abgesondert.

Genau das gleiche passiert, wenn man uns vorwirft, wir würden «spalten». Tatsächlich aber kann man mit Diskussionen niemals spalten, es sei denn man selbst ist nicht für Meinungsfreiheit und für Gesinnungsfreiheit. Denn dann ist es egal, was der andere für eine Meinung hat – und ich bin jederzeit bereit, jedes Thema ernsthaft und sachlich zu diskutieren. Das passiert aber hier nicht. Und ich bin gespannt, was da von Frau Kämmerer an Beweisen kommt – und was von den ganzen «tollen» Vorwürfen am Ende übrig bleibt.

Derlei Diffamierungen zeigen nur, dass man das eine predigt, aber das andere lebt. Diejenigen, die das machen, sollten sich auch vergegenwärtigen, dass es keine dummen Fragen gibt, sondern nur dumme Antworten.

Wie kommen denn deiner Meinung nach gerade auch Leute, die selber die Corona-Politik aufs Schärfste kritisieren, dazu, in die gleiche Attitüde zu verfallen wie diejenigen, die sie selber kritisieren? Es müsste doch eigentlich jedem klar sein, dass, wenn ich selber nicht gerne als «Corona-Leugner» bezeichnet werden möchte, ich nicht andere Leute als «Virus-Leugner» abkanzeln kann.

Der Begriff «Leugner» impliziert ja, dass jemand trotz aller Vernunft und Logik immer noch behauptet, dass es da etwas nicht gibt, was es eindeutig gibt. Wenn zum Beispiel jemand direkt vor einem Auto steht und sagt, dieses Auto gebe es nicht, dann könnte man ihn theoretisch als «Auto-Leugner» bezeichnen. Und dennoch wäre es das Recht dieser Person, so etwas zu äussern – und es wäre im Sinne der Meinungsfreiheit absolut zu respektieren. Daher dürfte man ihn ob seiner Aussage auch nicht beschimpfen.

Doch genau das geschieht, wenn man jemanden als «Leugner» bezeichnet. Denn dieser Begriff hat genau wie der Terminus «Verschwörungstheoretiker» einen klar diffamierenden Charakter. Wenn man also jemanden mit derlei Begrifflichkeiten stigmatisiert, dann muss man sich mit ihm nicht mehr auseinandersetzen und diskutieren, ob da vielleicht an dem, was die Person sagt, etwas wahr sein könnte.

Klar, wenn man eine Virologin ist, sein Leben lang in der Biologie gearbeitet hat und auf einmal mit der Frage konfrontiert wird, ob hier denn überhaupt alles «koscher» abläuft, dann hat diese Frage ein bisschen was von dem, was Galileo Galilei erlebt hat, als er feststellte, dass die Erde nicht Mittelpunkt der Welt ist, und dafür 1633 von der Inquisition der katholischen Kirche verurteilt wurde. So etwas kann natürlich erschüttern – und die einfachste Methode, damit klar zu kommen, ist die Ignoranz.

Noch mal zu den 1,5 Millionen Euro deiner Auslobung. Da trägt Kämmerers Anwaltskanzlei vor, es müsse erst einmal geklärt werden, ob dieser Betrag tatsächlich ausgezahlt werden könne. In einem Schreiben an dich heisst es: «Für den Fall, dass sich die Auslobungssumme tatsächlich im ‹Isolate Truth Fund›» – also deiner Auslobung – «befindet, ist diese Summe an die Hinterlegungsstelle des Amtsgerichts Würzburg zu zahlen, wobei als potentielle Verfügungsberechtigte unsere Mandantschaft» – also Ulrike Kämmerer – «und ihr Unternehmen benannt sind.» Dieser Aufforderung bist du aber nicht nachgekommen. Wieso nicht?

Weil der Ablauf folgendermassen ist: Erst muss die Auslobung erfüllt sein und danach gibt es eine Auszahlung. Das Recht auf Erhalt der Summe entsteht mit der Erbringung des Beweises und nicht davor. Der Beweis ist aber noch nicht erbracht worden.

Aber die Aufforderung der Kanzlei besagt ja nicht, dass das Geld auf das Privatkonto von Ulrike Kämmerer zu überweisen ist, sondern eben an die Hinterlegungsstelle des Amtsgerichtes, also an eine offizielle Stelle, sodass geklärt werden kann, ob die Auslobungssumme überhaupt vorhanden ist. Ist das aus eurer Sicht auch nicht legitim?

Dazu Folgendes: Erstens glauben wir nicht daran, dass Wissenschaft von einem Gericht beurteilt werden kann. Der zweite Punkt ist: Wir wissen, dass diese Gerichte nicht nach Recht und Gesetz gearbeitet haben in den vergangenen zwei Jahren. Drittens: Wenn jemand den geforderten Beweis erbringt und sich entsprechend qualifiziert, ohne dass schon eine Bewertung stattgefunden hat, werden wir für diese Person den Nachweis erbringen, dass das Geld da ist und er auch den Erhalt dieser ausgelobten Summe zugesichert bekommt. Das kann kann man ganz einfach machen. Hierfür gibt es Vermögensnachweise und ganz gängige Prozedere. Da muss man nicht an irgendein Amtsgericht einen sechsstelligen Betrag überweisen, die womöglich nachher eingefroren werden und die man jahrelang oder was weiss ich wie lange nicht zurückbekommt.

Wir verwalten unsere Gelder selbst. Das Geld ist verfügbar, als Geld existiert – sonst wären wir ja Betrüger. Und wir haben Anwälte, wir haben Treuhänder, die gerne belegen können, dass dieses Geld existiert.

Ich komme noch mal auf die Krone. Ausschusssitzung vom 14. Oktober zurück. Darin machte dieser «Frank» auch darauf aufmerksam, dass es in deiner Auslobung hiesse, die 1,5 Millionen Euro würden «einem VIROLOGEN garantiert, der den wissenschaftlichen Beweis der Existenz eines Corona-Virus vorlegt». Doch damit sei nicht klar, was passieren würde, wenn zum Beispiel nicht nur einer, sondern zwei Virologen oder gar kein Virologe, sondern etwa ein Mediziner oder auch Postbeamter den entsprechenden Beweis erbringen würden. Kann also auch ein Nichtvirologe an der Auslobung teilnehmen?

Wir haben in unserer Definition von einem «Virologen» geredet, weil die Virologen und nicht Hans Peter um die Ecke oder andere Leute behaupten, dieses Virus existiere.

Aber wenn ich jetzt versuchen würde, die Auslobungssumme zu ergattern, wäre das möglich?

Wenn du qualifizierte Unterlagen einreichst, warum sollen wir dich dann ausschliessen? Es geht um die Diskussion. Wir haben so zunächst formuliert, dass es um einen «Virologen» gehe, der als Nachweis zu erbringen hat, weil eben die Virologen publiziert haben und sie es sind, die meinen «isoliert» zu haben. Jemand, der diese Versuche selber nicht gemacht hat oder nicht tief in der Materie steckt, der hat ja von den meisten Problemen überhaupt keine Ahnung. Und so laufen viele Leute die draussen herum und behaupten, es sei ein Virus isoliert worden, obwohl sie es selber überhaupt nicht wirklich verstanden haben, dass eine Isolierung eben noch nicht stattgefunden hat.

Wenn du jetzt aber ankommst und sagst: Du, Samuel, ich habe den Beweis, ich möchte den gerne vorlegen, dann werde ich bestimmt nicht sagen, dass du das nicht darfst, weil du kein Biologe bist. Das würde auch meinem lauteren Ansinnen, die Diskussion zu fördern, widersprechen. Im Übrigen könnte auch jeder, der meint, im Besitz der Beweise zu sein, an einen der Zehntausenden Virologen herantreten und ihm sagen: «Hey, weisst Du was, hier sind die Beweise, die du offensichtlich selber als Virologe nicht hast, obwohl du ja behauptest es gebe das Virus. Du kannst jetzt mit mir mitkommen. Bitte lege meine Beweise in deinem Namen Samuel Eckert vor – und im Erfolgsfall gebe ich dir dafür 10’000 Euro.» Dann blieben der Person am Ende immer noch 1,49 Millionen Euro vom Auslobungsgeld.

Dass auf derlei Punkten herumgeritten wird, kommt mir im Übrigen vor wie das Werfen von Nebelkerzen, das der Ablenkung dienen soll und dem Versuch gleichkommt, die Sache selbst in ein schlechtes Licht zu rücken.

Dieser «Frank» hat in besagter Corona Ausschuss-Sitzung noch einen sehr grundsätzlichen Punkt angesprochen. So meinte er, dass du und diejenigen, die SARS-CoV-2 als nicht nachgewiesen erachten, die Ansicht vertreten würden, Vieles, was in der Biologie über Bereiche wie die Genetik oder die Immunologie gelehrt würde, sei «falsch». Daher müsse «man sich schon einigen, ob das anerkannt wird oder nicht». Spricht er hier einen wichtigen Punkt an?

Er trifft nicht irgendeinen wichtigen Punkt, sondern er trifft im Endeffekt den «DFG-Punkt». Das bedeutet: Egal, was ich als Beweis anführe, egal, worauf ich mich beziehe – wenn man sich auf Genetik bezieht, dann muss man da entsprechend logisch nachvollziehbar und lege artis die Nachweise bringen, warum sie anerkannt werden soll oder warum nicht. Ein solches Vorgehen ist Sinn und Zweck von Wissenschaft und genau dies besagen auch die Regeln der DFG.

Im Übrigen ist es so: Wenn sich jetzt jemand auf die Genetik bezieht, dann kann ich nur sagen: viel Glück! Denn auch da gibt es keineswegs «absolute Wahrheiten», wie sie die Virologie in Bezug auf SARS-CoV-2 im Grunde für sich reklamiert, wenn sie über Dinge wie «SARS-CoV-2» redet. Wer hier ins Thema einsteigen will, dem empfehle ich den Zeit-Artikel «Erbgut in Auflösung».

Und egal, um welches Thema es geht: Wir müssen immer, wenn wir für etwas Belege bringen, die wissenschaftlichen Standards anwenden. Das heisst, es muss kontrollierbar sein sowie lege artis und für Dritte nachvollziehbar darlegt werden. Diese Regel haben nicht wir aufgestellt, sondern die DFG.

Hans Tolzin, bekannter Impfkritiker und auch vehementer Kritiker der Corona-Politik, war auch bei der Corona-Ausschuss-Sitzung am 14. Oktober dabei. Und er sagt: «Die Frage nach dem Virusnachweis ist nicht wirklich relevant. Im Moment ist sie nicht unsere grösste Sorge.» Was würdest du darauf antworten?

Diese Einstellung teile ich überhaupt nicht. Dafür muss man sich nur mal Folgendes vergegenwärtigen: Viele Leute machen sich grosse Sorgen über die Zukunft, über Datenschutz, über Privatsphäre, über Reisefreiheit, über Meinungsfreiheit und über was weiss ich. Und all diese Krisen der letzten zweieinhalb Jahre, die diese Sorgen hervorrufen, haben ihren Ursprung in der vom Umfeld von Christian Drosten und der WHO Ende 2019, Anfang 2020 aufgestellten Behauptung, wir wären mit einem neuen gefährlichen Krankheitserreger konfrontiert, der bewiesen wurde.

Daher sage ich: Lasst uns die Grundsatzfrage stellen, die da lautet: Gibt es eine solide wissenschaftliche Grundlage für die Behauptung, dass SARS-CoV-2 nachgewiesen wurde: ja oder nein? Und wenn die Antwort «nein» lautet, dann haben sich alle anderen Themen, über die die Leute so gerne an den Stammtischen und oder auf den Strassen diskutieren – etwa ob der PCR-Test genormt ist oder Goldstandard war oder nicht –, die haben sich damit alle erledigt.

Glaubst du denn, dass die Menschheit für diese Frage bereit ist? Immerhin rüttelt sie ja an den Grundfesten der Denkweise der Menschen heutzutage, die seit nunmehr mindestens 120 Jahren eingehämmert bekommen haben, dass Viren existieren und die grossen Todbringer sind.

Die Frage stellt sich mir nicht. Wenn wir uns die Geschichte mal anschauen, dann waren die Leute, die kritische Fragen gestellt haben oder für grosse Veränderungen bei allgemeinen Grundsatzthemen gesorgt haben, nie populär. Die Menschen waren für die Thesen dieser Personen im Grunde nie bereit. Die Bereitschaft dafür kam erst im Nachhinein, als mehrere Menschen sich mit den betreffenden Themen beschäftigt haben und dann zu ähnlichen Ergebnissen gekommen sind wie die ersten Kritiker.

Die Frage provoziert im Übrigen eine Gegenfrage: Ist man bereit, Grundwerte wie Meinungsfreiheit, Redefreiheit, friedlicher Diskurs und sachliche Diskussion umzusetzen – oder betrachtet man all diese Begriffe nur als graue Theorie und will man weiter mit Ausgrenzung, Diffamierung, persönlicher Beleidigung arbeiten? Wer bereit ist, diese Grundwerte zu leben, der ist für jede Wahrheit oder für jede Diskussion bereit. Und selbst wenn der andere am Ende nicht überzeugt werden kann, so lässt man ihm die Freiheit, diese Meinung zu haben. Da ist Toleranz gefragt.

Nehmen wir zum Beispiel die Corona-Ausschuss-Sitzung Nummer 90, bei der Andrew Kaufman und Stefan Lanka einerseits und ganz besonders auch Wolfgang Wordarg «aufeinanderprallten». War das eine wissenschaftliche, eine friedliche und zielorientierte – oder war das eine ausgrenzende und persönlich beleidigende oder abweisende Diskussion?

Wenn man die Beurteilung dieser Corona-Ausschuss-Sitzung mit Lanka, Kaufman und Wodarg ins Gute drehen möchte, so lässt sich sagen, dass zumindest beide Seiten eingeladen wurden. Und dann kann sich ja jede Zuschauerin und jeder Zuschauer am Ende ein eigenes Urteil fällen. Da stellt sich die Frage: Wurdest du zur mehrfach erwähnten Corona-Ausschuss-Sitzung am 14. Oktober oder auch später mal eingeladen, um zu deiner Auslobung etwas zu sagen?

Nein, ich wurde nicht eingeladen und auch nicht gefragt.

Würdest du denn eine Einladung von Viviane Fischer annehmen?

Selbstverständlich. Warum soll ich da nicht hingehen? Es wäre eine Möglichkeit, mit Menschen zu diskutieren. Ich habe nichts zu verstecken. Wenn der Corona-Ausschuss mich gerne einladen möchte – ich komme.

Ich werde es Viviane Fischer noch mal vorschlagen. Ich hatte es ihr auch schon mal vorgeschlagen. Mal gucken, vielleicht ergibt sich da ja etwas. Vielen Dank für das Gespräch, Samuel.

Danke!

*****

Samuel Eckert ist einer der bekanntesten Kritiker der Corona-Politik, vor allem im deutschsprachigen Raum. Er hat einen YouTube-Kanal mit knapp 90’000 Abonnenten. Bekannt geworden ist er insbesondere auch durch seinen «Isolate Truth Fund», bei dem 1,5 Millionen Euro ausgelobt sind und die derjenige erhält, «der den wissenschaftlichen Beweis der Existenz eines Corona-Virus vorlegt». Samuel Eckert beschreibt sich als «Christ, der nach dem Grundsatz lebt, ein Diener der Wahrheit zu sein». Und weiter schreibt er über sich auf seiner Website: «Unter diesem Leitstern grenze ich niemanden aus, werte niemanden ab und stehe für Recht und Freiheit, Liebe und Gerechtigkeit ein. Dabei sind für mich die Grundsätze der Gewaltlosigkeit und des Friedens ewig geltend.»

**************************************

Tragen Sie dazu bei, dass die alternativen Medien weiterhin existieren können und unterstützen Sie sie mit Spenden – auch Transition News. Ohne Sie, liebe Leserinnen und Leser, geht es nicht.

Sie können uns über mehrere Wege unterstützen:

Kleinspenden in EUR: via Buy-Me-A-Coffee

Mit Kreditkarte für Transition News: https://transition-news.org/spenden

Mit Twint:

Hinweis: Falls Sie per Handy/Tablet bei uns vorbeisurfen und den QR-Code nicht scannen können, tippen Sie einfach auf den QR-Code und Sie werden auf die Spendenseite weitergeleitet.

Und mit Bankzahlung in CHF oder EUR

Spenden in CHF auf folgendes Konto:

IBAN: CH15 0645 0600 3117 8466 0

Spenden in EUR auf folgendes Konto:

IBAN: CH64 0645 0600 3117 8465 1

Bank:

Clientis Bank Oberaargau AG

Stadthausstrasse 1

CH-4950 Huttwil

BIC/SWIFT: RBABCH22

Empfänger:

Genossenschaft Transition Media

Dorfstrasse 4, CH-4704 Niederbipp

israelische-ex-geheimdienstler-sitzen-in-spitzenpositionen-bei-«big-tech»Israelische Ex-Geheimdienstler sitzen in Spitzenpositionen bei «Big Tech»
tkp:-weit-hoehere-uebersterblichkeit-in-oesterreich-als-in-„pandemiejahren“tkp: Weit höhere Übersterblichkeit in Österreich als in „Pandemiejahren“