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Erzeugerpreise der Industrie in der EU um 31,2% höher als im Vorjahr

Published On: 5. Dezember 2022 9:08

Eurostat hat die Ergebnisse der Inflationsschwankungen zusammengefasst und ist zufrieden: Im Oktober 2022 stiegen die Preise in der Eurozone um 30,8% und in der EU um 31,2% im Vergleich zum Oktober 2021. Das hat es seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr gegeben.

Aber es wird klar, warum es in letzter Zeit so viele Anti-Kriegs-Märsche in Westeuropa gegeben hat. Die Menschen haben plötzlich erkannt, dass sie es sind, die die Waffenlieferungen an die Ukraine bezahlen, und zwar aus ihrer eigenen Tasche. Natürlich gefällt das nicht jedem.

Im Oktober 2022 fielen laut Eurostat Pressemitteilung (Presse-PPI-Eurostat) die Erzeugerpreise der Industrie im Vergleich zum Vormonat September in der Eurozone um 2,9% und in der EU um 2,5%. Dies geht aus Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, hervor. Im September 2022 stiegen die Preise im Euroraum um 1,6% und in der EU um 1,4%.

Im Oktober 2022 waren die Erzeugerpreise der Industrie in der Eurozone um 30,8% und in der EU um 31,2% höher als im Oktober 2021.

Die Grafik zeigt uns noch etwas Wichtiges: Anfang 2020 lag der Index nur um 5 Prozentpunkte höher als 2015. Mit Ausrufung der Pandemie durch die WHO gab es einen kurzen Knick nach unten, aber Anfang 2021 – wir erinnern uns an monatelange Lockdowns – begann der rasante Anstieg. Wie aus der Kurve klar erkennbar ging der Anstieg mit der gleichen Kurvensteigung danach weiter.

Im Oktober 2021 hatte der Index bereits etwa 125 Punkte erreicht, ein fünffacher Anstieg binnen 10 Monaten gegenüber den Jahren von 2015 bis 2020. In den 4 Monaten bis Februar 2022 stieg er um weitere 15 Prozentpunkte auf 140 Prozent.

Wir sehen mit der Eskalation des Krieges in der Ukraine hat der Anstieg wenig bis gar nichts zu tun. Es handelt sich vielmehr um ein Platzen der Finanzblase, wie wir TKP mehrfach berichtet hatte. Siehe dazu auch die Analysen von Professor Fabio Vighi (hier oder hier) von Ökonomen wie F. William Engdahl, Professor Christian Kreiß und Professor Michael Hudson.

Pandemie und die ständigen Provokationen der USA und der NATO gegenüber Russland in der Ukraine bzw in Taiwan gegenüber China sind Ablenkungsmanöver von den wirtschaftlichen Problemen und dem Zusammenbruch des Finanzsystems.

Jahresvergleich nach industriellen Hauptgruppen und nach Mitgliedstaaten

Im Vergleich zu Oktober 2021 stiegen die Erzeugerpreise der Industrie in der Eurozone im Oktober 2022 um 65,8% im Energiesektor, um 17,4% bei Vorleistungsgütern, um 16,0% bei Verbrauchsgütern, um 9,8% bei Gebrauchsgütern und um 7,5% bei Investitionsgütern. Die Preise in der gesamten Industrie ohne Energie stiegen um 14,0 %.

In der EU stiegen die industriellen Erzeugerpreise im Energiesektor um 67,0 %, bei den Vorleistungsgütern um 17,6 %, bei den Verbrauchsgütern um 17,1 %, bei den Gebrauchsgütern um 10,1 % und bei den Investitionsgütern um 7,7 %.

Die höchsten jährlichen Steigerungen der industriellen Erzeugerpreise wurden in Ungarn (+68,0%), der Slowakei (+59,3%) und Lettland (+57,9%) verzeichnet. Der einzige Rückgang wurde in Irland (-17,2%) beobachtet.

Was ist der Erzeugerpreisindex?

Der (industrielle) Erzeugerpreisindex, abgekürzt PPI und auch Erzeugerpreisindex genannt, ist ein Konjunkturindikator, der die Entwicklung der Transaktionspreise für die monatliche industrielle Produktion von Wirtschaftszweigen zeigt.

Der PPI dient nicht nur als Frühindikator für den Inflationsdruck in der Wirtschaft, bevor dieser den Verbraucher erreicht, sondern er kann auch die Preisentwicklung über längere Zeiträume aufzeichnen.

Der PPI für einen bestimmten Wirtschaftszweig misst die monatliche Veränderung der Handelspreise von Produkten und damit verbundenen Dienstleistungen. Der PPI ist ein Output-Index – er misst Preisänderungen aus der Sicht des Verkäufers. Die im Zeitraum t erhobenen Preise sollten sich auf die im Zeitraum t (zum Zeitpunkt der Bestellung) gebuchten Aufträge beziehen und nicht auf den Zeitpunkt, zu dem die Waren die Werkstore verlassen. Die Preisindizes werden als gewichteter Durchschnitt der betreffenden Produkte berechnet.


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