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Landeshauptmann Drexler zählt sich mit 18.752 Euro Gehalt zur Mittelschicht

Published On: 6. Dezember 2022 7:56

Schön langsam fragt man sich, wie realitätsfremd Regierungspolitiker der ÖVP denn sind? Neuerdings muss sich auch der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) diese Frage gefallen lassen.

„Jeder geneigt, sich zur Mittelschicht zu zählen“

Drexler hat sich nämlich in einem profil-Interview tatsächlich zum Mittelstand gezählt. Und das mit einem monatlichen Brutto-Einkommen von sage und schreibe 18.752 Euro. Wörtlich meinte Christopher Drexler auf die Frage des Journalisten, ob er sich zum Mittelstand zähle:

Wenn man den Mittelstand breit definiert, also vom Medianeinkommen bis zu den wirklich gut Verdienenden, dann jedenfalls.

Nachgefragt vom Journalisten, dass das doch nicht Mittelstand sei, wenn man 18.752 Euro pro Monat verdiene, antwortete der steirische Landeshauptmann:

Bei einer breiten Definition würde ich mich gefühlsmäßig schon dazu bekennen. Es ist natürlich jeder geneigt, sich zur Mittelschicht zu zählen. Aber sagen wir: Spätestens beim Landeshauptmann hört die Mittelschicht auf.

In einem profil-Interview sieht sich der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler dem Mittelstand zugehörig.

Teuerung auch für einen Landeshauptmann spürbar

Hätte der profil-Journalist Christopher Drexler also nicht vor Augen geführt, dass man mit einem Gehalt von nahezu 20.000 Euro im Monat schwerlich zur Mittelschicht zählen könne, würde der steirische Landeshauptmann wohl weiterhin behaupten, mit seiner fetten Politiker-Gage dem Mittelstand anzugehören.

Im Interview mit dem profil sieht sich der ÖVP-Mann beim Thema „Teuerung“ dann aber schon wieder im Mittelstand. Insgesamt, so Drexler, sei die Teuerung „längst im Mittelstand angekommen und für die überwiegende Mehrheit spürbar, auch für einen Landeshauptmann“.

ÖVP-Abgeordnete: Teuerung ist nur Einbildung

In Zeiten von haarsträubenden Aussagen von der Regierungsbank kann man ja schon froh sein, dass Drexler die Teuerung nicht leugnet. Anders sah es seine Parteikollegin, Nationalratsabgeordnete Angela Baumgartner. Wie berichtet, sagte die 53-Jährige, die allein als Nationalratsabgeordnete mehr als 9.000 Euro im Monat bekommt, dass sich die Bürger die Teuerung nur einbilden würden und dass an dieser Einbildung die Opposition schuld sei. Wörtlich meinte sie in ihrer Parlamentsrede Ende November:

Die Leute haben das Gefühl, dass sie sich gewisse Sachen nicht mehr leisten können, dass sie den Alltag nicht mehr leisten können. Aber warum haben wir das Gefühl, dass wir uns bestimmte Sachen nicht mehr leisten können? Dank Ihnen, liebe Opposition, weil sie nur Hetze betreiben und nur ungute Stimmung betreiben.

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