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SBB tilgt Züge von München–Zürich aus dem Fahrplan
Wegen Zugverspätungen auf der Strecke München nach Zürich werden 6 EuroCity-Züge, die erst im Fahrplan 2022 eingeführt wurden aus den Fahrplänen der Schweizerischen Bundesbahnen getilgt. Dies, obwohl die Züge eigentlich fahren. Oder auch nicht:
Die Verspätungen sind so groß, daß die SBB die Verbindungen aus Deutschland gleich ganz aus dem Fahrplan getilgt haben. Statt der fahrplanmäßigen 3,5 Stunden zwischen den Metropolen München und Zürich braucht der EuroCity oft 4 Stunden. Sofern er nicht gleich ganz ausfällt.
Es wäre im Interesse beider Länder und auch im Interesse der Tourismuskantone wenn die SBB, welche diese Strecke bedienen die Probleme auf derselben in den Griff bekämen.
Gründe für die Zustände seien Baustellen, Einschränkungen der Infrastruktur in Deutschland und vereinzelt auch Störungen bei der Neigetechnik.
Dabei klang es ovr Kurzem noch ganz anders: „Mit dem Abschluß der Arbeiten zur durchgehenden Elektrifizierung der internationalen Strecke Zürich–St. Gallen–Bregenz–München wird das Fahrplanangebot und der Reisekomfort auf den Fahrplanwechsel 2021 im Dezember 2020 für die Kunden deutlich ausgebaut.“
Weiter:
„Die SBB baut dieses Angebot auch im Hinblick auf ein geändertes Reiseverhalten und der gesteigerten Nachfrage nach internationalen Bahnreisen aus und leistet somit einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Mobilität.“
