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Österreich-Norwegen: Ein ungleiches „Covid-Ländermatch“

Published On: 5. Januar 2023 21:58

Nach drei Jahren Coronakrise, vielen weitgehend sinnlosen Maßnahmen – Wien ist nach wie vor „anders“ – und Millionen von „Impfungen“ mit oder gegen Covid-19 stehen die meisten Industriestaaten ähnlich da: die Notaufnahmen und Spitäler sind überlaufen und man wird vor Ort aufgrund drastischen Personalmangels kaum mit der Situation fertig. Wie in Österreich, so auch in Norwegen. Eine Gegenüberstellung mit interessanten Schlussfolgerungen.

Eine Geschichte von zwei Corona-Krisen

Unmengen an digitaler Tinte sind schon vergossen worden, und es bedarf kaum weiterer Pointen, gleich wie scharf diese auch sein mögen. Frei nach dem Motto „ein Bild sagt mehr als Tausend Worte“ – hier der aktuelle Zwischenstand in Grafiken (allesamt von „Our World In Data“, in Folge OWID):

Abb. 1: Aufstellung der täglichen „bestätigten Fälle“ von Covid-19; man beachte den Moment Ende Jänner/Anfang Februar 2022, zu dem man in Norwegen alle Maßnahmen ersatzlos abschaffte – während „die Maßnahmen“ in Österreich weiter geführt wurden. Der „Erfolg“ der Gesundheitsbürokraten, „Experten“ und Politiker ist eindeutig ersichtlich.

Abb. 2: kumulative Darstellung der „bestätigen Fälle“ von Covid-19; man beachte den Moment im Frühjahr 2022, zu dem in Norwegen die wenigen Teststraßen geschlossen wurden. Hierzulande wird seither weder „flächendeckend“ noch ohne „Vermutung“ eines Arztes „getestet“ (daher auch die nicht weiter ansteigende Kurve in Norwegen).

Abb. 3: Aufstellung täglicher Covid-Tests pro 1.000 Einwohner; die österreichische Vorliebe für den immer wieder kehrenden Covid-Test lässt sich auch in anderer Form ausdrücken, weist aber auf mindestens zwei Unterschiede hin: a) die massiv größere (und entsprechend um ein Vielfaches teurere) Testinfrastruktur in Österreich; sowie b) die Tatsache, dass (sogar) „OWID“ hier klein aber fein unterscheidet zwischen in Österreich „durchgeführten Tests“ („tests performed“) vs. in Norwegen „getesteten Personen“ („people tested“). Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.

Abb. 4: Anteil der Bevölkerung, die mindestens eine Dosis eines Covid-Wirkstoffes erhalten haben.

Abb. 5: kumulative Aufstellung bestätigter Covid-Fälle und Todesfälle; man beachte die zweifach unterschiedlichen Ausgänge: einerseits steigt die Testanzahl in Österreich weiter nach oben, verharrt in Norwegen aber auf ähnlich stagnierendem Niveau seit Frühjahr 2022; andererseits wiederum ist die direkte Gegenüberstellung der kumulativen Anzahl der Covid-Todesfälle kaum zu unterscheiden.

Abb. 6: bei genauerer Betrachtung rührt dies im Moment (Jänner 2023) wohl vor allem daher, dass die Todesfälle in Österreich in den letzten rund drei Jahren z.T. massiv höher ausgefallen sind als dies in Norwegen der Fall war; wenn auch das Ergebnis im Moment ähnlich aussieht, so stellen sich dem Betrachter in jedem Fall die Frage, woran diese klar schlechteren Ergebnisse wohl liegen mögen…

Abb. 7: dankenswerterweise, wenn auch nicht in demselben Grafikfeld hat „OWID“ auch hierfür eine Antwort für den geneigten Leser bereit – die Corona-Maßnahmen waren in beiden Ländern im Frühjahr und Sommer 2020 durchaus ähnlich, spätestens ab Herbst/Winter 2021 begannen diese, recht eindeutig zu divergieren, zunächst langsam, und dann ganz schnell (um Ernest Hemingway zu paraphrasieren). Nicht nur sind (fast) alle Maßnahmen in Norwegen im Februar 2022 abgeschafft worden, eine (offizielle) Diskriminierung „der Ungeimpften“ wie in Österreich hat es hierzulande ebensowenig gegeben.

Einige Schlussbetrachtungen

Wie das „Corona-Ländermatch“ zeigt, stehen einige Fragen im Raum, um deren Beantwortung die Verantwortlichen in Österreich (wie auch in Norwegen) kaum herum kommen (werden). Eine Auswahl davon lautet wohl:

Was sind die Beweggründe für die weitaus härteren Maßnahmen, die ja in Wien weiterhin in Kraft sind? Ungeachtet aller berechtigten Einwände ob des Vergleichs (z.B. Bevölkerungsdichte, Landesgröße, Klimazone etc.) steht vor allem im Raum, dass die Maßnahmen wenig bis gar keine signifikanten Unterschiede betreffend „schwere Verläufe“ gezeitig haben; eher im Gegenteil.

Wie steht es um die Verantwortlichkeiten für diese Maßnahmen, die vor allem die Jüngsten und Schwächsten disproportional getroffen haben? Gewiss gibt es da Vieles aufzuarbeiten, sowohl im politischen als auch im juristischen Sinne.

Wie sieht es mit den Konsequenzen der Corona-Maßnahmen aus? Sowohl in Österreich als auch in Norwegen sind die Spitäler zum Bersten gefüllt, aber eben nicht mit „Covid-Patienten“, sondern mit einer Vielzahl von kranken bis schwer kranken Personen; haben wir nicht die letzten drei Jahre viel, wenn nicht alles unternommen, um gerade diese „vulnerablen Gruppen“ zu schützen bzw. die Überlastung des Gesundheitswesens zu vermeiden?

Warum ist es nicht möglich, über den „gemeinsamen Nenner“ beider Länder – die ähnlich hohe „Impfquote“ – offen und vor allem mit Ernst, Klarsicht und Ergebisoffenheit zu diskutieren?

Es steht noch ein weiter Weg bevor; lassen Sie uns endlich gemeinsam losmarschieren.

Bild PantheraLeo1359531, 2G-Hinweisschild bei OLYMP&HADES 20211222 122529, CC BY 4.0

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Categories: Peter F. MayerTags: , Daily Views: 1Total Views: 16
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