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Britischer Gesundheitsminister wollte «allen Angst machen», damit die Covid-Regeln befolgt werden

Published On: 6. März 2023 22:00

Veröffentlicht am 6. März 2023 von Red.

Im Zuge der «Pandemie» sind einige Dokumente ans Licht gekommen, die bestätigen, dass den Menschen bewusst Angst gemacht werden sollte. So zum Beispiel das sogenannte Corona-Strategiepapier des deutschen Innenministeriums und die «Hammer and Dance»-Strategie eines Beraters aus dem Silicon Valley, welche auch vom US-Bundesinnenministerium berücksichtigt wurde.

Wie der Guardian berichtet, offenbaren durchgesickerte WhatsApp-Nachrichten nun, dass der damalige britische Gesundheitsminister Matt Hancock ebenfalls Angst als Werkzeug in Betracht gezogen hatte: Er teilte seinen Mitarbeitern mit, er wolle mit der neuen SARS-CoV-2-Variante «allen Angst machen» (scare the pants off), um die Einhaltung der Covid-19-Beschränkungen zu gewährleisten. Die Mitteilungen offenbaren auch Diskussionen darüber, wann Details über die neue Variante «eingesetzt» werden sollten.

Aus den im Sunday Telegraph veröffentlichten Nachrichten geht hervor, dass auch der Kabinettssekretär Simon Case im Januar 2021 darauf hinwies, dass der Faktor «Angst/Schuld» «entscheidend» sei, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen.

Dem Guardian zufolge scheint der Austausch im Dezember 2020 die Sorge zu zeigen, dass Londons Bürgermeister Sadiq Khan dem Beispiel des Bürgermeisters von Greater Manchester, Andy Burnham, hätte folgen können. Dieser war mit der Regierung wegen der Entscheidung, strenge Lockdowns in der Region zu verhängen, aneinandergeraten.

Hancock hatte am 14. Dezember 2020 bekanntgegeben, dass in Grossbritannien eine neue SARS-Cov-2-Variante identifiziert worden sei. Fünf Tage später wurde für London und Südostengland die neue Alarmstufe 4 ausgerufen. Ganz England wurde am 6. Januar 2021 in den dritten nationalen Lockdown versetzt.

Gemäss dem Guardian zeigen Nachrichten vom 10. Januar, dass Hancock und der Kabinettsminister auch in Erwägung zogen, die Maskenvorschriften auszudehnen, um Angst zu verbreiten und dafür zu sorgen, dass der Lockdown eingehalten wird. Case erwähnte, dass Masken «eigentlich kostenlos» seien und eine «sehr sichtbare Wirkung» hätten, doch er äusserte sogleich seine Zweifel daran. Hancock bestätigte diese und erklärte, dass er «keine kleinen Dinge untertsützen» würde, wenn sie «nicht viel vorantreiben». Case antwortete:

«Ich denke, das ist genau richtig. Kleinigkeiten sehen lächerlich aus. Der Faktor Angst/Schuld ist entscheidend. Ich vermute, die Inbetriebnahme des London Nightingale [Krankenhauses] wird sich wie ein grosser öffentlicher Moment anfühlen. Vor allem, weil ich davon ausgehe, dass es innerhalb von ein paar Tagen voll sein wird (basierend auf den aktuellen Daten).»

Die Journalistin Isabel Oakeshott hatte das Material ursprünglich von Hancock erhalten, als sie gemeinsam an seinen Memoiren arbeiteten, teit der Guardian mit. Hancock habe den Leak als «massiven Verrat» verurteilt, mit dem eine «Anti-Lockdown-Agenda» unterstützt werden sollte.

In einer Erklärung sagte Hancock, dass das gesamte Material für sein Buch der offiziellen Covid-19-Untersuchung zur Verfügung gestellt worden sei. Oakeshott teilte mit, die Offenlegung sei im öffentlichen Interesse.

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