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Versandete Steuermillionen für Staatskünstler

Published On: 13. April 2023 0:06

Veröffentlicht am 13. April 2023 von AS.

Während der zwei Jahre Corona-Regime konnte man sich fragen, wo die kritischen Stimmen blieben. Gerade von der Kulturszene hätte man mehr Widerstand erwartet. Die Künstler wurden von Bundesrat Alain Berset, als Innenminister für Gesundheit und Kultur zuständig, mit Staatsgeldern abgespeist: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

So manch ein ansonsten kritischer Kulturschaffender wurde über Nacht zum Schosshündchen des Corona-Generals Berset und Staatspropagandisten umfunktioniert. Der Deal lautete: Ihr kriegt Geld, dafür haltet ihr den Mund. Staatskorruption vom Feinsten, in einer Demokratie, wo sonst jeder so viel von Meinungsfreiheit hält – gerade in der Kulturbranche, wo man sich gerne als Avantgarde des woken Zeitgeistes interpretiert.

Doch kommt der Staat und macht dein Geschäft kaputt und bietet gleichzeitig die fütternde Hand im Austausch zur intellektuellen Selbstkastration, wird zugepackt. Berset verteilt die Steuermillionen, die er nicht erwirtschaftet hat, an Staatskünstler, damit diese den Steuerzahlern die Staatsbotschaft der Stunde «einimpfen»: Bleib zu Hause, trag Maske und lass dich spritzen.

Kulturhegemonie ist wichtig für die Staatsmacht zur Kontrolle der Bevölkerung, das wusste schon der marxistische Philosoph Antonio Gramsci, auf den sich Berset während des Corona-Regimes gerne berief (wir berichteten).

Versandete Steuermillionen

Es geht um 80 Millionen Franken. Mit diesem Betrag hat der Staat «Transformationsprojekte» im Bereich Unternehmensstruktur oder Publikumsgewinnung angestossen. Zum Vergleich: Der Staat zahlte 455 Millionen Franken an Kulturbetriebe als Ausfallentschädigungen, damit diese während der «Pandemie» nicht bankrott gingen.

Im Zeitraum von November 2021 bis Oktober 2022 und November 2022 bis Oktober 2023 floss bzw. fliesst das Geld für «Transformationsprojekte» an Betriebe und Künstler. Fast 200 Gesuche wurden bewilligt. «Wer nachfragt, was daraus geworden ist, stösst nicht selten auf Schweigen», schreibt die NZZ.

Weltwoche-Chefredaktor Roger Köppel zu den 80 versandeten Millionen für die Kultur. Quelle: YouTube, Weltwoche

Mit anderen Worten: Der Staat weiss nicht, was mit seinem Geld passiert ist. Er kann sich gegenüber dem Steuerzahler nicht erklären. Kulturpromis erhalten Geld zu unerklärlichen Bedingungen, Kleinunternehmer gehen vor die Hunde. Und dies während einer staatsgemachten Rezession.

30’000 Franken, um den Mund zu halten

Der Rapper Knackeboul erhielt 30’000 Franken aus der Steuerkasse. Folgerichtig stellte er sich hinter das Corona-Regime des Bundesrats, als im Frühling 2021 tausende Menschen in Liestal (Kanton Basel-Landschaft) dagegen demonstrierten.

Willfährig schloss er sich unter dem Motto #NoLiestal einer Online-Kampagne an, die von etlichen Grössen der Kulturszene unterstützt wurde (wir berichteten). Die Massenmedien, ebenfalls staatlich gefördert, bejubelten Knackeboul dafür (siehe Bild unten) und stilisierten die Demonstranten zu «Tätern».


Knackeboul inszeniert sich als treuer Staatspropagandist. Quelle: bzbasel.ch

Kulturschaffende wie Knackeboul twittern gerne «Meinungsfreiheit» in den Cyberspace hinaus, während Kollegen wie die Kabarettisten Marco Rima oder Andreas Thiel, die sich gegen die Corona-Politik des Bundesrats stellten, aus der linksdominierten Szene geradezu rausgemobbt wurden.

Wer Knackebouls Transformationsprojekt Kühlraum-TV google, erhalte keinen einzigen Treffer, so die NZZ: «Wofür hat der Rapper die 30’000 Franken verwendet?» Auf wiederholte Anfrage antworte sein Management beharrlich:

«‹Leider hat Knackeboul in diesem Monat keine zeitlichen Kapazitäten für Interviews.› Keine Zeit? Den ganzen Monat nicht? Womöglich befindet er sich gerade in einer Phase intensiver Transformation. Dass er es schafft, von dort aus täglich bis zu fünfmal zu twittern, ist erstaunlich.»

Gemäss NZZ sprechen viele begünstigte Betriebe nur ungern über Details oder antworten gar nicht erst. «Und bei gewissen Betrieben bekommt, wer nachhakt, plötzlich Antworten, die sich wie ein Krimi lesen.»

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