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Zeitenwende im Nahen Osten: Syrien wieder Teil der Arabischen Liga
Zeitenwende im Nahen Osten: Syrien wieder Teil der Arabischen Liga
Nach acht Jahren der Ausgrenzung ist Syrien wieder Teil der Arabischen Liga. Die Entscheidung wurde auf dem Gipfeltreffen der Liga in Tunis getroffen. Die Wiederaufnahme Syriens in die Liga ist ein bedeutender Schritt für das Land und den Nahen Osten.
Die Ausgrenzung Syriens aus der Liga begann im Jahr 2011, als der Bürgerkrieg ausbrach. Die Liga verurteilte das brutale Vorgehen des syrischen Regimes gegen die Demonstranten und forderte den Rücktritt von Präsident Bashar al-Assad. Syrien wurde aus der Liga ausgeschlossen und sanktioniert.
Die Wiederaufnahme Syriens in die Liga ist ein Zeichen dafür, dass die arabischen Staaten bereit sind, ihre Differenzen beiseite zu legen und sich auf gemeinsame Ziele zu konzentrieren. Die Entscheidung wurde von einigen Mitgliedern der Liga kritisiert, insbesondere von Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, die Syrien als Verbündeten des Iran betrachten.
Die Wiederaufnahme Syriens in die Liga könnte auch Auswirkungen auf den Friedensprozess in Syrien haben. Die Liga könnte eine größere Rolle bei der Lösung des Konflikts spielen und den Druck auf die internationale Gemeinschaft erhöhen, eine politische Lösung zu finden.
Die Entscheidung der Liga wurde von der syrischen Regierung begrüßt. Der syrische Außenminister Walid al-Moualem sagte, dass die Wiederaufnahme Syriens in die Liga ein „Sieg für Syrien“ sei und dass das Land bereit sei, „eine konstruktive Rolle“ in der Liga zu spielen.
Die Wiederaufnahme Syriens in die Liga könnte auch Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Syrien und anderen arabischen Staaten haben. Einige Länder, wie Kuwait und Katar, haben bereits ihre Botschafter nach Damaskus zurückgeschickt und könnten ihre Beziehungen zu Syrien weiter ausbauen.
Die Entscheidung der Liga wurde auch von Russland begrüßt, einem Verbündeten Syriens. Der russische Außenminister Sergei Lawrow sagte, dass die Wiederaufnahme Syriens in die Liga ein „positiver Schritt“ sei und dass Russland bereit sei, bei der Lösung des Konflikts zu helfen.
Die Wiederaufnahme Syriens in die Liga ist jedoch nicht unumstritten. Einige Mitglieder der Liga, insbesondere Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, haben Bedenken geäußert, dass Syrien weiterhin eine Bedrohung für die regionale Stabilität darstellt und dass die Wiederaufnahme des Landes in die Liga ein falsches Signal senden könnte.
Die Entscheidung der Liga könnte auch Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den arabischen Staaten haben. Einige Länder, wie Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, haben ihre Beziehungen zu Katar aufgrund dessen Unterstützung für Syrien und den Iran abgebrochen. Die Wiederaufnahme Syriens in die Liga könnte zu einer Entspannung der Beziehungen zwischen diesen Ländern führen.
Insgesamt ist die Wiederaufnahme Syriens in die Arabische Liga ein bedeutender Schritt für das Land und den Nahen Osten. Es zeigt, dass die arabischen Staaten bereit sind, ihre Differenzen beiseite zu legen und sich auf gemeinsame Ziele zu konzentrieren. Die Liga könnte auch eine größere Rolle bei der Lösung des Konflikts in Syrien spielen und den Druck auf die internationale Gemeinschaft erhöhen, eine politische Lösung zu finden
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Zeitenwende im Nahen Osten: Syrien wieder Teil der Arabischen Liga
Die USA erleben derzeit einen schweren Rückschlag, nachdem Syrien wieder in die Arabische Liga zurückgekehrt ist. Der Westen sollte nun, angesichts des eigenen Bedeutungsverlustes, mit großer Sorge auf die Neuordnung der geopolitischen Verhältnisse im Nahen Osten blicken. Quelle: AFP © Louai BesharaVon Seyed Alireza MousaviDer Nahe Osten ist seit der Normalisierung der Beziehungen zwischen Iran und Saudi-Arabien unter Vermittlung Chinas von einem Umbruch erfasst. Die USA und Israel haben lange Zeit davon profitiert, den Konflikt zwischen Iran und Saudi-Arabien zu befeuern. Die Akteure am Persischen Golf fahren aber seit Monaten einen ganz neuen Kurs: Sie wollen Ruhe nach außen, um ihre Energie auf die Diversifizierung ihrer Wirtschaft im Inneren richten zu können. In der Region überkreuzen sich damit die unterschiedlichen Interessen und Ambitionen der USA und der
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