Geschichten aus Wikihausen #83: Wikipedia und der Biologe Clemens Arvay – Nachtreten, wenn jemand am Boden liegt

Der österreichische Biologe Clemens Arvay hat in den letzten Jahren immer wieder für Aufsehen gesorgt. Er ist Autor mehrerer Bücher und hat sich vor allem auf das Thema Wald spezialisiert. Doch in den letzten Monaten geriet Arvay selbst in die Schlagzeilen, als er wegen Plagiatsvorwürfen in der Kritik stand. Nun hat auch Wikipedia reagiert und seine Artikel über Arvay gelöscht. Doch war das wirklich nötig?

Die Plagiatsvorwürfe gegen Clemens Arvay

Im Sommer 2020 wurden Vorwürfe laut, dass Arvay in seinem Buch „Der Biophilia-Effekt“ Passagen aus anderen Werken abgeschrieben haben soll, ohne dies ausreichend zu kennzeichnen. Arvay selbst bestritt die Vorwürfe und sprach von einem „Missverständnis“. Doch die Vorwürfe wurden immer lauter und schließlich musste Arvay einräumen, dass er tatsächlich Fehler gemacht hatte. Er entschuldigte sich öffentlich und kündigte an, die betroffenen Stellen in seinem Buch zu überarbeiten.

Die Reaktion von Wikipedia

Nun hat auch Wikipedia auf die Plagiatsvorwürfe gegen Arvay reagiert. Die Artikel über den Biologen wurden gelöscht, da sie nicht mehr den Anforderungen an eine Enzyklopädie entsprachen. Wikipedia begründete die Entscheidung damit, dass Arvay durch seine Fehler das Vertrauen in seine Arbeit verloren habe und somit nicht mehr als zuverlässige Quelle gelten könne. Arvay selbst kritisierte die Entscheidung und sprach von einem „Nachtreten“, da er bereits öffentlich seine Fehler eingestanden und sich entschuldigt habe.

Was bedeutet das für die Zukunft von Clemens Arvay?

Die Plagiatsvorwürfe und die Reaktion von Wikipedia haben zweifellos einen Schatten auf die Arbeit von Clemens Arvay geworfen. Doch es bleibt abzuwarten, wie nachhaltig die Auswirkungen sein werden. Arvay hat angekündigt, seine Fehler zu korrigieren und in Zukunft sorgfältiger zu arbeiten. Ob er damit das Vertrauen seiner Leser und Kollegen zurückgewinnen kann, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass die Diskussion um Plagiate und wissenschaftliche Integrität auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird.

Insgesamt zeigt der Fall Arvay einmal mehr, wie wichtig es ist, bei wissenschaftlichen Arbeiten sorgfältig zu arbeiten und Quellen korrekt zu kennzeichnen. Auch wenn es verlockend sein mag, sich an den Arbeiten anderer zu orientieren, um Zeit zu sparen oder das eigene Werk aufzuwerten, kann dies schnell zu einem Imageschaden führen. Clemens Arvay hat dies auf schmerzhafte Weise erfahren müssen. Doch vielleicht kann er aus seinen Fehlern lernen und in Zukunft wieder als zuverlässiger Experte auf seinem Gebiet gelten.

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Geschichten aus Wikihausen #83: Wikipedia und der Biologe Clemens Arvay – Nachtreten, wenn jemand am Boden liegt

Veröffentlicht am: 12. Mai 2023 | Anzahl Kommentare: noch keine Aus dem Klappentext: Der Biologe Clemens Arvay hat sich am 18.2.2023 das Leben genommen. Einen erheblichen Anteil an diesem Selbstmord soll die Schmierenkampagne in der Wikipedia gehabt haben. Clemens Arvay, der stets mit bedachter Wortwahl und leiser Stimme sich zu den Corona-Impfstoffen geäußert hat, wurde mit einer beispiellosen Schmierenkampagne in den Medien konfrontiert. Allen voran die Wikipedia. Darin der maximalst diskreditierende Artikel war das Ergebnis von Wikipediaeditoren mit äußerst toxischem Sozialverhalten, die ihre maximale Befriedigung daraus ziehen, dass sie Macht ausüben und über Machtmissbrauch anderen schaden können. Diese Schmierenkampagne führte zu einer tiefen Verzweiflung des sympathischen Biologen, der in Folge der Medienhetze u.a. auch seinen Doktorvater und den Unistandort für

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