maria-sacharowa,-sprecherin-von-lawrow,-im-interviewMaria Sacharowa, Sprecherin von Lawrow, im Interview
die-fehlende-strafbarkeit-der-bestechung-von-abgeordneten-in-deutschland:-eine-analyseDie fehlende Strafbarkeit der Bestechung von Abgeordneten in Deutschland: Eine Analyse
um-wen-geht-es-in-der-geschichte?

Um wen geht es in der Geschichte?

Published On: 12. Mai 2023 6:00

Zusammenfassung: Wer schreibt hier die Geschichte um?

Der Einfluss von Perspektiven auf die Geschichtsschreibung

Geschichte wird oft als objektive Wissenschaft betrachtet, die sich auf Fakten und Ereignisse stützt. Doch in Wirklichkeit ist die Geschichtsschreibung immer von der Perspektive des Schreibers geprägt. Jeder Historiker hat seine eigenen Vorurteile, Überzeugungen und Interessen, die seine Arbeit beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, sich bewusst zu machen, wer die Geschichte schreibt und welche Perspektive er oder sie einnimmt.

Ein Beispiel dafür ist die Darstellung der Kolonialisierung in den Geschichtsbüchern. Während europäische Historiker die Kolonialisierung oft als eine positive Entwicklung betrachten, die zur Modernisierung und Zivilisierung der „primitiven“ Völker beigetragen hat, sehen postkoloniale Historiker die Kolonialisierung als eine brutale Unterdrückung und Ausbeutung der Kolonisierten. Diese unterschiedlichen Perspektiven spiegeln die unterschiedlichen Interessen und Überzeugungen der Schreiber wider.

Die Rolle von Macht und Unterdrückung in der Geschichtsschreibung

Ein weiterer Faktor, der die Geschichtsschreibung beeinflusst, ist die Rolle von Macht und Unterdrückung. Historiker, die zur herrschenden Elite gehören, haben oft die Möglichkeit, ihre Perspektive und Interessen in der Geschichtsschreibung zu dominieren. Dies kann dazu führen, dass bestimmte Ereignisse oder Gruppen marginalisiert oder sogar aus der Geschichte gelöscht werden.

Ein Beispiel dafür ist die Darstellung der afrikanischen Geschichte in der westlichen Geschichtsschreibung. Während die Geschichte Europas und Nordamerikas ausführlich dokumentiert und erforscht wurde, wurde die afrikanische Geschichte oft vernachlässigt oder als „primitiv“ und „rückständig“ dargestellt. Dies spiegelt die Vorurteile und Interessen der europäischen Kolonialmächte wider, die Afrika als eine Quelle von Rohstoffen und billigen Arbeitskräften betrachteten.

Die Bedeutung von Diversität in der Geschichtsschreibung

Angesichts dieser Faktoren ist es wichtig, dass die Geschichtsschreibung diverser wird und verschiedene Perspektiven und Stimmen einbezieht. Dies kann dazu beitragen, die Vorurteile und Verzerrungen in der Geschichtsschreibung zu reduzieren und ein umfassenderes Bild der Vergangenheit zu zeichnen.

Ein Beispiel dafür ist die wachsende Anerkennung der Rolle von Frauen und Minderheiten in der Geschichte. In der Vergangenheit wurden Frauen und Minderheiten oft aus der Geschichte ausgeschlossen oder marginalisiert. Heute gibt es jedoch eine wachsende Zahl von Historikern, die sich auf die Erforschung der Geschichte von Frauen und Minderheiten konzentrieren und ihre Beiträge zur Geschichte anerkennen.

Insgesamt zeigt die Geschichtsschreibung, dass es wichtig ist, sich bewusst zu machen, wer die Geschichte schreibt und welche Perspektive er oder sie einnimmt. Durch die Einbeziehung verschiedener Stimmen und Perspektiven können wir ein umfassenderes und genauereres Bild der Vergangenheit zeichnen und Vorurteile und Verzerrungen in der Geschichtsschreibung reduzieren

Original Artikel Teaser

Wer schreibt hier die Geschichte um?

Es ist unglaublich, aber zum Gedenken an den Sieg über den Nationalsozialismus wurden die sowjetische und russische Flagge in Deutschland verboten. Unabhängig davon, wie man zur Sowjetunion oder zum heutigen Russland stehen mag, sollte die Erinnerung an den Krieg gerade für die Deutschen besonders wichtig sein. Das zumindest behaupten die deutschen Politiker ständig, wenn sie mit der deutschen Schuld die unverbrüchliche Aufgabe erklären, sich für Israel einzusetzen.Gedenken am 8. und 9. Mai nicht gewolltIch will keine Opfer aufrechnen, aber neben sechs Millionen ermordeten Juden sind auch etwa 27 Millionen Sowjetbürger den Nazis zum Opfer gefallen und die Sowjetunion hat militärisch die Hauptlast des Krieges getragen. Da sollte es doch eine Selbstverständlichkeit sein, dass am Tag des Andenkens an das Kriegsende

Details zu Wer schreibt hier die Geschichte um?

maria-sacharowa,-sprecherin-von-lawrow,-im-interviewMaria Sacharowa, Sprecherin von Lawrow, im Interview
die-fehlende-strafbarkeit-der-bestechung-von-abgeordneten-in-deutschland:-eine-analyseDie fehlende Strafbarkeit der Bestechung von Abgeordneten in Deutschland: Eine Analyse