Russland legt Zahl der von der Ukraine im Donbass getöteten Zivilisten offen

Die Zahlen

Russland hat am Montag eine Liste mit den Namen von 2.500 Zivilisten veröffentlicht, die im Konfliktgebiet Donbass in der Ostukraine getötet wurden. Die Liste enthält auch das Datum und den Ort des Todes sowie das Alter und das Geschlecht der Opfer. Die Veröffentlichung der Liste erfolgte während einer Pressekonferenz in Moskau, bei der der russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa die Zahlen präsentierte. Moskalkowa sagte, dass die Zahlen auf Informationen von Familienangehörigen und Freunden der Opfer sowie auf Informationen von Menschenrechtsorganisationen und der russischen Botschaft in der Ukraine basieren.

Die Reaktionen

Die Veröffentlichung der Liste hat in der Ukraine Empörung ausgelöst. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko nannte die Zahlen eine „Lüge“ und sagte, dass Russland versuche, den Konflikt im Donbass zu verschärfen. Poroschenko betonte, dass die Ukraine immer versucht habe, die Zivilbevölkerung zu schützen und dass die meisten Opfer des Konflikts auf das Konto der prorussischen Separatisten gehen. Auch die USA und die EU haben die Veröffentlichung der Liste kritisiert und betont, dass die Verantwortung für die Gewalt im Donbass bei Russland und den Separatisten liege.

Die Hintergründe

Der Konflikt im Donbass begann im Jahr 2014, als prorussische Separatisten Gebiete in der Ostukraine besetzten. Seitdem haben sich die Kämpfe zwischen den Separatisten und den ukrainischen Streitkräften intensiviert und Tausende von Menschen wurden getötet. Russland wird von der Ukraine und dem Westen beschuldigt, die Separatisten zu unterstützen und den Konflikt zu schüren. Moskau bestreitet dies jedoch und betont, dass es sich um einen innerukrainischen Konflikt handelt. Die Veröffentlichung der Liste der getöteten Zivilisten durch Russland wird von vielen als Versuch gesehen, die Schuld für die Gewalt im Donbass auf die Ukraine zu schieben und die eigene Rolle zu verschleiern

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Russland legt Zahl der von der Ukraine im Donbass getöteten Zivilisten offen

Laut Moskaus oberstem Ermittler sind die Kiewer Streitkräfte seit 2014 für mehr als 5000 zivile Todesopfer in der Region verantwortlich. Veröffentlicht am 12. Mai 2023 von KD. Die ukrainischen Streitkräfte haben seit 2014 mehr als 5000 Menschen im Donbass getötet, sagte der Leiter des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, gemäss RT. Diese Zahl nannte er, als er am Mittwoch auf dem Internationalen Jugendrechtsforum in St. Petersburg die Arbeit seiner Behörde bei der Verfolgung der angeblichen Verbrechen des «Kiewer Regimes» beschrieb. Unter den Opfern befinden sich Bastrykin zufolge 138 Minderjährige, für die das Komitee Gerechtigkeit anstrebt. Über 9500 Zivilisten, darunter 444 Kinder, seien im selben Zeitraum im Donbass durch ukrainisches Feuer verletzt worden, fügte der Beamte hinzu. Anfang dieser Woche erklärte die Volksrepublik Donezk

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