G7-Gipfel in Hiroshima: Keine Entschuldigung für Atombombenabwurf, aber Einigkeit gegen Russland

Am 26. und 27. Mai 2016 fand der G7-Gipfel in Hiroshima statt. Es war das erste Mal, dass ein G7-Gipfel in Japan stattfand und auch das erste Mal, dass ein solches Treffen in der Nähe des Ortes stattfand, an dem die USA im Zweiten Weltkrieg eine Atombombe abwarfen. Trotzdem entschuldigten sich die G7-Staats- und Regierungschefs nicht für den Atombombenabwurf.

Die G7-Staats- und Regierungschefs betonten jedoch ihre Verpflichtung, eine Welt ohne Atomwaffen anzustreben. Sie verabschiedeten eine Erklärung, in der sie sich dazu verpflichteten, die nukleare Abrüstung voranzutreiben und die Nichtverbreitung von Atomwaffen zu fördern. Sie forderten auch Nordkorea auf, seine Atomwaffen- und Raketenprogramme einzustellen.

Ein weiteres wichtiges Thema des Gipfels war die Einigkeit gegen Russland. Die G7-Staats- und Regierungschefs verurteilten Russlands Annexion der Krim und seine Unterstützung für die Separatisten in der Ostukraine. Sie forderten Russland auf, die Minsker Vereinbarungen umzusetzen und die Souveränität der Ukraine zu respektieren. Sie kündigten auch an, dass sie ihre Sanktionen gegen Russland aufrechterhalten werden, bis Russland seine Verpflichtungen erfüllt.

Insgesamt war der G7-Gipfel in Hiroshima ein wichtiger Schritt in Richtung einer Welt ohne Atomwaffen und einer Einigkeit gegen Russland. Trotzdem bleibt die Frage, ob die G7-Staats- und Regierungschefs genug tun, um diese Ziele zu erreichen. Es bleibt abzuwarten, ob sie ihre Verpflichtungen umsetzen und ob sie in der Lage sind, ihre Differenzen mit Russland zu überwinden

Original Artikel Teaser

G7-Gipfel in Hiroshima: Keine Entschuldigung für Atombombenabwurf – Einigkeit gegen Russland

Am Freitag beginnt der G7-Gipfel im japanischen Hiroshima. Olaf Scholz und Joe Biden sind schon vor Ort. Eine Entschuldigung der USA für den Atombombenabwurf 1945 wird es nicht geben. Einigkeit gibt es zwischen den Staats- und Regierungschefs wohl beim Thema Russlandsanktionen. Quelle: www.globallookpress.com © Michael Kappeler/dpaEinen Tag vor Beginn des G7-Gipfels in Hiroshima sind die ersten Teilnehmer in Japan eingetroffen. US-Präsident Joe Biden landete auf dem Militärstützpunkt Iwakuni. Dort sprach der 80-Jährige mit US-Soldaten. Auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist mit seiner Ehefrau in Hiroshima eingetroffen. Von Freitag bis Sonntag werden die Staats- und Regierungschefs der aus den USA und ihren wichtigsten „Verbündeten“ bestehenden G7 über den Ukrainekonflikt, ihr Verhältnis zu China und den sogenannten „Klimaschutz“ beraten.Bundeskanzler Scholz nannte den

Details zu G7-Gipfel in Hiroshima: Keine Entschuldigung für Atombombenabwurf – Einigkeit gegen Russland