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Ach wie gut dass niemand weiß

Published On: 22. Mai 2023 10:42

Österreich fordert Transparenz bei Lebensmittel-Margen

Im März betrug die Jahresteuerung auf Lebensmitteln in Österreich 14,5 Prozent. Die österreichische Regierung plant nun, regelmäßig in einem Lebensmittel-Transparenzbericht die Einkaufspreise des Lebensmittelhandels zu veröffentlichen. Denn trotz stark gesunkener Grosshandelspreise sind die Detailhandelspreise in den letzten Wochen stabil geblieben, was darauf hindeutet, dass die Detailhändler ihre Margen vergrößert haben. Frankreich ist hier bereits weiter und erhebt durch eine staatliche Kontrollstelle die Preise und Margen.

Frankreichs staatliche Kontrollstelle für Preise und Margen

Das Observatoire de la formation des prix et des marges des produits alimentaires in Frankreich ist dem Ministerium für Wirtschaft und Finanzen sowie dem Ministerium für Landwirtschaft und Lebensmittel unterstellt. Jedes Jahr listet es in einem 500-seitigen Bericht auf, wer woran wie viel verdient. So zeigt beispielsweise der jüngste Bericht, dass die Bruttomarge über alle Lebensmittel-Kategorien bei 29,5 Prozent liegt. Am höchsten ist sie bei Bäckerei- und Konditorei-Produkten mit über 56 Prozent, am niedrigsten bei Milch-Produkten mit 24,3 Prozent.

Schweiz: Hohe Margen und Intransparenz

In der Schweiz ist eine solche staatliche Kontrollstelle undenkbar. Preisüberwacher Stefan Meierhans führte ab Frühling 2021 eine «Vorabklärung betreffend die Preise der (Bio-)Lebensmittel im Detailhandel» durch. Migros-Anwälte übten aber so grossen Druck auf den Preisüberwacher aus, dass dieser den Bericht schließlich abschwächte. Inzwischen ist der Bericht publiziert, aber gewisse Stellen sind geschwärzt. Meierhans schreibt, «dass die Schweizer Detailhändler die höchsten Margen in Europa haben». Die Margen scheinen in der Tat ausserordentlich hoch zu sein. Die Westschweizer Konsumentenzeitschrift «Bon à savoir» berichtete kürzlich darüber, dass die Migros der Freiburger Molkerei Cremo für das Milchkaffee-Getränk «Lattesso» nur gerade 80 Rappen zahle, dieses aber für 2.35 Franken verkaufe. Bruttomarge: 66 Prozent.

Nicht nur im Lebensmittelhandel ist die Preisbildung intransparent. Kürzlich hat der Preisüberwacher die Margenentwicklung bei Raffinerien und Tankstellen untersucht. Anlass dazu war, dass der Benzinpreis vor einem Jahr auf Fr. 2.20 pro Liter gestiegen war, sich dieser Anstieg aber mit den Rohölpreisen nicht erklären ließ. Doch nicht einmal der Preisüberwacher blickt durch.

Österreich fordert auch Transparenz bei Lebensmittelverschwendung

Die österreichische Regierung fordert nicht nur Transparenz bei den Margen, sondern auch bei der Lebensmittelverschwendung. Der Lebensmittelhandel muss künftig ausweisen, welche Menge an Lebensmitteln er vernichtet und welche Menge an Lebensmitteln er an Sachspenden zur Verfügung stellt. Gemeinnützige Organisationen haben sich darüber beklagt, dass sie immer weniger Spenden aus dem Lebensmittelhandel bekämen. Deshalb besteht der Verdacht, dass wieder mehr im Abfall landet.

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Ach, wie gut, dass niemand weiss…

Marco Diener / 22.05.2023  Österreich will Transparenz bei Lebensmittel-Margen. Frankreich ist schon weiter. Und die Schweiz? Ist nirgends. 14,5 Prozent betrug in Österreich im März die Jahresteuerung auf Lebensmitteln. Grund genug für die österreichische Regierung, Massnahmen zu ergreifen. Sie wird «künftig regelmässig in einem Lebensmittel-Transparenzbericht die Einkaufspreise des Lebensmittelhandels veröffentlichen». Denn in Österreich steht der Detailhandel unter Verdacht. Trotz stark gesunkener Grosshandelspreise sind die Detailhandelspreise in den letzten Wochen stabil geblieben. Das heisst: Die Detailhändler dürften ihre Margen vergrössert haben. Das zuständige österreichische Ministerium will das transparent machen und damit Druck aufsetzen, damit die Detailhändler ihre Preise senken. Frankreich ist weiter Schon weiter als Österreich ist Frankreich. Dort erhebt eine staatliche Kontrollstelle die Preise und die Margen. Das Observatoire de

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