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Wie man Frieden macht

Published On: 27. Mai 2023 14:29

meinschaft, die uns ihre Arbeit vorstellten und uns Einblicke in das Leben in Tamera gaben. Wir besuchten das Solarzentrum, die Gärtnerei, die Tierhaltung und das Labor für alternative Energie. Wir sprachen mit Menschen, die seit vielen Jahren hier leben und arbeiten, und erfuhren, wie sie ihre Vision von einer friedlichen und nachhaltigen Welt umsetzen. Wir diskutierten, wie wir als Journalisten dazu beitragen können, diese Vision bekannter zu machen und wie wir uns von den gängigen Medien unterscheiden können, die oft nur über Konflikte und Katastrophen berichten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt unseres Aufenthalts war das gemeinsame Schreiben. Wir hatten uns vorgenommen, in den zwei Wochen ein Buchprojekt zu starten, das die Ideen und Visionen von Tamera und anderen Friedensinitiativen in die Welt tragen sollte. Wir teilten uns in Kleingruppen auf und arbeiteten an verschiedenen Kapiteln, die wir am Ende des Tages gemeinsam besprachen. Es war eine intensive und inspirierende Zeit, in der wir viel voneinander lernten und uns gegenseitig motivierten.

Am Ende unseres Aufenthalts präsentierten wir unsere Arbeit der Gemeinschaft und luden sie ein, an dem Buchprojekt mitzuwirken. Es war ein besonderer Moment, als wir gemeinsam am Lagerfeuer saßen und uns austauschten. Wir hatten viel gelernt und uns als Gruppe weiterentwickelt. Wir hatten neue Freundschaften geschlossen und uns von der Vision einer friedlichen und nachhaltigen Welt inspirieren lassen. Und wir waren uns sicher, dass wir als Journalisten einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, diese Vision bekannter zu machen und eine Alternative zu den gängigen Medien zu bieten.

H2: Ankunft in Tamera

Der dreckige Renault bog von der schmalen Teerstraße auf eine Staubpiste, womit die Gruppe den spärlichen Rest Zivilisation verließ, der seit der Ankunft am Bahnhof in Funcheira noch übrig geblieben war. Das nachfolgende Auto verschwand in einer Staubwolke. Hier begann die andere Welt, die für die nächsten Wochen eine neue Realität für die Teilnehmer dieses Journalistentreffens sein würde. Nach einigen Kilometern über ockerfarbene Sandwege erreichte unsere Gruppe die Friedensforschungsgemeinschaft Tamera, die uns mit einem Schild am Wegesrand willkommen hieß.

H2: Die Idee der Schreibwerkstatt

Bei meinem ersten Besuch im September letztes Jahr war Monika und mir die Idee gekommen, eine Schreibwerkstatt mit Autorinnen und Journalisten zu organisieren. Wir wollten mehrere Medienschaffende in Tamera zusammenbringen, um gemeinsam zu überlegen, wie wir die Gründungsvision von Tamera, die von Dieter Duhm, Sabine Lichtenfels und anderen in über 40 Jahren Friedensforschung entwickelt wurde, über die Medien verbreiten könnten.

H2: Der Gottespunkt und die geistige Friedensarbeit

Morgens, um 7.30 Uhr treffen sich in Tamera mehrere Menschen — mal sind es acht, ein anderes Mal fünfzehn, zwanzig oder mehr — zum sogenannten Gottespunkt: Heißer Kaffee und Tee stehen bereit und jeden Tag liest eine andere Person einen oder mehrere ausgewählte Texte der Gründer Dieter Duhm und Sabine Lichtenfels oder anderer Friedensstifterinnen aus der Welt vor. Anschließend oder zwischendurch melden sich Leute zu Wort und reflektieren gemeinsam rund um das Thema der geistigen Friedensarbeit

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Wie man Frieden macht

Der dreckige Renault bog von der schmalen Teerstraße auf eine Staubpiste, womit die Gruppe den spärlichen Rest Zivilisation verließ, der seit der Ankunft am Bahnhof in Funcheira noch übrig geblieben war. Das nachfolgende Auto verschwand in einer Staubwolke. Ankunft in Funcheira, Foto: Spok Staubstraßen in und um Tamera, Foto: Elisa Gratias Hier begann die andere Welt, die für die nächsten Wochen eine neue Realität für die Teilnehmer dieses Journalistentreffens sein würde. Nach einigen Kilometern über ockerfarbene Sandwege erreichte unsere Gruppe die Friedensforschungsgemeinschaft Tamera, die uns mit einem Schild am Wegesrand willkommen hieß. Ein halbvoller großer Teich, Eukalyptusbäume, Korkeichen, Pinien und Rosenbüsche säumten den Weg. Ein letzter Anstieg führte schließlich zur vorübergehenden Bleibe. Ein weißes Steinhaus umgeben von einer üppigen Pflanzenpracht

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