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Show verboten nur weil AfD dafür war

Published On: 5. Juli 2023 18:06

Der vermeintliche Kampf gegen Rechts hat inzwischen Anzeichen von Irrsinn erreicht. Oft hat man den Eindruck: Wenn die AfD morgen sagen wird, dass die Erde eine Kugel sei, dann werden die anderen Parteien und die Medien beteuern, sie sei eben keine Kugel – nur um eben nicht vermeintlich gemeinsame Sache mit der stigmatisierten Partei zu machen. Nicht allzu weit weg von dem beschriebenen absurden Beispiel ist das, was gerade in Hamburg passiert ist. In der Hansestadt wollte Star-Köchin Cornelia Poletto – bekannt durch ihre TV-Koch-Shows – mit ihrer Sendung „Palazzo“ von November bis März auf der Hamburger Moorweide auftreten. Die liegt hinter dem Bahnhof Dammtor im besten Viertel der Stadt. Doch nun darf sie nicht. Und zwar wegen der SPD. Die hat dafür gesorgt, dass ein entsprechender Antrag nicht die nötige Mehrheit bekommt. Nicht, weil sie inhaltlich dagegen war. Sondern einzig und allein, „weil sie nicht so abstimmen wollte wie die AfD“, wie die „Bild“ berichtet: „Die SPD-Genossen des zuständigen Bezirkes Eimsbüttel wollten die Veranstaltung eigentlich vor den Grünen retten, die statt Festzelt lieber den Rasen und Bäume schonen wollten. Und ohnehin gegen ‘Kommerzialisierung‘ sind.“ Bei der Abstimmung in der Bezirksversammlung hätten die Befürworter der Koch-Aktion – also die SPD, die CDU, die FDP und die AfD) rein rechnerisch zwei Stimmen mehr haben müssen. Doch daraus wurde nichts. „Denn zwei Genossen verließen den Saal“, wie es in dem Bericht heißt: „Begründung: Die Stimmen der AfD dürften nicht entscheidend sein. Nur, um es noch einmal zu verdeutlichen: Es ging hier um die Nutzung einer Wiese – nicht um die Wahl zum Beispiel eines Ministerpräsidenten.“ Besonders bizarr ist die Logik, die die „Bild“ weiter ausführt: „Die Grünen hätten eine Mehrheit der Befürworter auch ohne AfD sichern können, hätte nur ein Grüner nicht mitgestimmt. Diesen Vorschlag lehnte Fraktionschef Ali Mir Agha (43) aber rundweg ab.“ Das erinnert weniger an Politik, als an Sandkasten und Kindergarten. Der Fraktionschef der SPD, Gabor Gottlieb, hatte noch wenige Tage vor der Abstimmung gesagt: „Das beliebte Koch-Event muss weiter dort laufen können.“ Nun versucht er das Einknicken laut dem Bericht so zu begründen: „Wir mussten uns an die allgemeine Linie der Bundespartei im Umgang mit der AfD halten. Wir machen das grundsätzlich so.“ Top-Gastronomin Cornelia Poletto sagt fassungslos zur „Bild“: „Ich bin total traurig über die Entscheidung. Ich hätte es mir so sehr gewünscht, dass mein ,Palazzo‘ auf der Kleinen Moorweide stattfinden kann. Aber so ist leider Politik – oftmals einfach nicht zu verstehen.“ Ich verkneife mir jeden Kommentar. Er würde nicht druckreif ausfallen. Nur eines noch: Wenn die AfD den Ball aufgreift, braucht sie überall einfach nur das als Antrag in die Parlamente einbringen, was sie verhindern will – weil dann die anderen Parteien nach dieser verqueren Logik gezwungen wären, dagegen zu stimmen. Auch wenn sie in Wirklichkeit dafür sind. In Kindergärten geht es erwachsener zu. Meine Seite braucht Ihre Unterstützung Wenn Sie weiter Artikel wie diesen lesen wollen, helfen Sie bitte mit! Sichern Sie kritischen, unabhängigen Journalismus, der keine GEZ-Gebühren oder Steuergelder bekommt, und keinen Milliardär als Sponsor hat. Und deswegen nur Ihnen gegenüber verpflichtet ist – den Lesern! 1000 Dank!!! Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut. Mein aktuelles Video „Keine neue Zuwanderung!“ Eine Parteichefin fordert eine Alternative für Deutschland. Im Jahr 2002. Bild: Shutterstock Mehr zum Thema auf reitschuster.de ZDF schürt im Kinderfernsehen Angst vor AfD Das öffentlich-rechtliche System will jetzt auch schon den Kleinsten die richtige politische Gesinnung beibringen: Im Kinderprogramm warnt es sie vor der AfD. „Bild“ bringt AfD mit französischer Migrantengewalt in Verbindung Auf perfide Weise schlägt Deutschlands größte Boulevardzeitung den Bogen von Unruhen in Frankreich, bei denen junge Araber eine tragende Rolle spielen, zur „Gottseibeiuns“-Partei. Berliner Verkehrsbetriebe hetzen in Nazi-Manier gegen AfD Die landeseigene BVG erklärte die AfD zu einer Gefahr für die Reinheit in ihren Fahrzeugen. In den Medien bleibt eine Empörung über derartiges Schüren von Hass aus. Anti-Diskriminierungs-Beauftragte ruft zur Diskriminierung von AfD-Wählern auf Ferda Ataman wehrt sich gegen Forderungen, Ängste von AfD-Wählern ernst zu nehmen. Dafür kämpft sie gegen andere Ängste – sie kündigte ein Programm gegen Diskriminierung durch künstliche Intelligenz an.

Der absurde Kampf gegen Rechts

Der vermeintliche Kampf gegen Rechts hat inzwischen Anzeichen von Irrsinn erreicht. Oft hat man den Eindruck: Wenn die AfD morgen sagen wird, dass die Erde eine Kugel sei, dann werden die anderen Parteien und die Medien beteuern, sie sei eben keine Kugel – nur um eben nicht vermeintlich gemeinsame Sache mit der stigmatisierten Partei zu machen. Nicht allzu weit weg von dem beschriebenen absurden Beispiel ist das, was gerade in Hamburg passiert ist.

Die Entscheidung der SPD

In der Hansestadt wollte Star-Köchin Cornelia Poletto – bekannt durch ihre TV-Koch-Shows – mit ihrer Sendung „Palazzo“ von November bis März auf der Hamburger Moorweide auftreten. Die liegt hinter dem Bahnhof Dammtor im besten Viertel der Stadt. Doch nun darf sie nicht. Und zwar wegen der SPD. Die hat dafür gesorgt, dass ein entsprechender Antrag nicht die nötige Mehrheit bekommt. Nicht, weil sie inhaltlich dagegen war. Sondern einzig und allein, „weil sie nicht so abstimmen wollte wie die AfD“, wie die „Bild“ berichtet.

Die bizarr Logik der Grünen

Besonders bizarr ist die Logik, die die „Bild“ weiter ausführt: „Die Grünen hätten eine Mehrheit der Befürworter auch ohne AfD sichern können, hätte nur ein Grüner nicht mitgestimmt. Diesen Vorschlag lehnte Fraktionschef Ali Mir Agha (43) aber rundweg ab.“ Das erinnert weniger an Politik, als an Sandkasten und Kindergarten. Der Fraktionschef der SPD, Gabor Gottlieb, hatte noch wenige Tage vor der Abstimmung gesagt: „Das beliebte Koch-Event muss weiter dort laufen können.“ Nun versucht er das Einknicken laut dem Bericht so zu begründen: „Wir mussten uns an die allgemeine Linie der Bundespartei im Umgang mit der AfD halten. Wir machen das grundsätzlich so.“ Top-Gastronomin Cornelia Poletto sagt fassungslos zur „Bild“: „Ich bin total traurig über die Entscheidung. Ich hätte es mir so sehr gewünscht, dass mein ,Palazzo‘ auf der Kleinen Moorweide stattfinden kann. Aber so ist leider Politik – oftmals einfach nicht zu verstehen.“

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Show verboten, nur weil AfD dafür war

Der vermeintliche Kampf gegen Rechts hat inzwischen Anzeichen von Irrsinn erreicht. Oft hat man den Eindruck: Wenn die AfD morgen sagen wird, dass die Erde eine Kugel sei, dann werden die anderen Parteien und die Medien beteuern, sie sei eben keine Kugel – nur um eben nicht vermeintlich gemeinsame Sache mit der stigmatisierten Partei zu machen. Nicht allzu weit weg von dem beschriebenen absurden Beispiel ist das, was gerade in Hamburg passiert ist. In der Hansestadt wollte Star-Köchin Cornelia Poletto – bekannt durch ihre TV-Koch-Shows – mit ihrer Sendung „Palazzo“ von November bis März auf der Hamburger Moorweide auftreten. Die liegt hinter dem Bahnhof Dammtor im besten Viertel der Stadt. Doch nun darf sie nicht. Und zwar wegen der SPD. Die

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funktioniert-die-„browse-with-bing“-funktion-von-chatgpt-oder-nichtFunktioniert die "Browse with Bing"-Funktion von ChatGPT oder nicht