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Gemeinsames Vorgehen gegen die Bedrohung durch Kernenergie

Published On: 29. Juli 2023 15:00

Die Bedeutung der Friedensbewegung ist besonders in Kriegszeiten unverzichtbar. Berta von Suttner, die mit ihrem Roman „Die Waffen nieder!“ den Krieg stoppen wollte, starb kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Die Friedenskräfte ihrer Zeit konnten diese Ur-Katastrophe des letzten Jahrhunderts nicht verhindern. Es folgte der erste industriell geführte Weltkrieg, und nach dessen Ende warnte Kurt Tucholsky vor der kommenden Jahrhundertkatastrophe: „Ich halte dieses Wettrüsten für Wahnsinn – es wird zum Krieg führen, und es gibt kein Mittel, ihn zu verhindern.“ Die heutige Weltlage, fast ein Jahrhundert später, verdeutlicht die Aktualität seiner damaligen Worte: Im Sommer 2022 warnte UN-Generalsekretär Guterres während einer Sitzung zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages, dass die Menschheit nur einen Schritt von ihrer nuklearen Auslöschung entfernt ist. Er wies auf den aktuellen Stand der Rüstung hin und betonte, dass die geopolitischen Waffen einen neuen Höchststand erreicht haben.

Die Friedensbewegung steht derzeit im Fokus vieler, die den Beitrag der NATO zur Eskalation der Spannungen vor dem Krieg ignorieren oder sogar leugnen. Der stellvertretende Bundeskanzler Robert Habeck von den Grünen bezeichnet den Pazifismus mittlerweile als „einen fernen Traum“ und ist der Meinung, dass es eindeutig ist, welche Seite mit Waffen unterstützt werden sollte. Diese Ablehnung der Friedensbewegung ist angesichts der Politik der Ampel-Regierung und der Friedensprogrammatik der Grünen nicht überraschend, da sie die NATO und die Bundeswehr als Eckpfeiler der Friedenspolitik betrachten. Die NATO, angeführt von den USA, ist der Militärpakt, der seit dem Ende des Kalten Krieges die meisten Verstöße gegen das Völkerrecht mit den größten Opferzahlen verzeichnet hat. Die NATO-Staaten sind offiziell für 55 Prozent der weltweiten Rüstungsausgaben verantwortlich. Auch in der Vorgeschichte des Ukraine-Krieges hat die NATO internationale Verträge gebrochen und damit die politischen Beziehungen weit über den europäischen Kontinent destabilisiert.

Die Propaganda gegen die Friedensbewegung ignoriert die Tatsachen und die Gefahr, die von ihr ausgeht. Ein sichtbares Zeichen für diese Entwicklung war der Evangelische Kirchentag, auf dem die Vertreter der alten Friedensbewegungen aus Ost und West zwar präsent waren, aber keine große Resonanz mehr erfuhren. Die Propaganda der Meinungsmache hat in den letzten Jahren ganze Arbeit geleistet, seit die NATO das Zentrum für „Strategische Kommunikation“ in Riga eingerichtet hat. Die Strategen beschäftigen sich unter anderem damit, wie das Informationsumfeld die öffentliche Meinung beeinflusst. Die NATO und die Meinungsmache in den NATO-Staaten ignorieren die Verletzungen des Völkerrechts durch die NATO und

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Gegen die nukleare Bedrohung gemeinsam vorgehen

Die Friedensbewegung ist, zumal in Kriegszeiten, unverzichtbar. Berta von Suttner, die u.a. mit ihrem Roman „Die Waffen nieder!“ das Rad des Krieges aufhalten wollte, starb wenige Wochen vor dem Beginn des 1. Weltkrieges. Die Friedenskräfte ihrer Zeit hatten diese Ur-Katastrophe des letzten Jahrhunderts nicht verhindern können. Es folgte der erste teils industriell ausgefochtene Weltkrieg, nach dessen Ende Kurt Tucholsky vor der dann folgenden Jahrhundertkatastrophe warnte: „Ich halte im übrigen dieses Wettrüsten für Wahnwitz – es muss zum Kriege führen, und es ist gar kein Mittel […] ihn zu verhindern.“ Die Weltlage, an der sich die Menschheit heute, fast ein Jahrhundert später, befindet, macht die Aktualität seiner damaligen Worte eindrücklich sichtbar: Im Sommer 2022 warnte UN-Generalsekretär Guterres in der Sitzung zur

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