Burkina Faso und Mali äußern Bedenken bezüglich einer militärischen Intervention in Niger

1. August 2023, 11:08 Uhr: Die Nachbarländer Nigers warnen davor, dass jede Intervention zur Wiedereinsetzung des abgesetzten Präsidenten Mohamed Bazoum als „Kriegserklärung“ gegen sie betrachtet wird. Quelle: AFP

Die Regierungen von Mali und Burkina Faso haben kurz nach dem Putsch in Niger davor gewarnt, dass ein militärisches Eingreifen in dem westafrikanischen Nachbarland zur Wiedereinsetzung des festgesetzten Präsidenten Mohamed Bazoum als „Kriegserklärung“ von ihnen angesehen wird. In einer gemeinsamen Erklärung teilten beide Regierungen am Montag mit, dass „jegliche militärische Intervention in Niger einer Kriegserklärung gegen Burkina Faso und Mali gleichkommt“.

Am Sonntag stellte die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) bei ihrem Treffen in der nigerianischen Hauptstadt Abuja dem selbsternannten Staatsführer in Niger ein Ultimatum und drohte auch mit dem „Einsatz von Gewalt“. Sie forderte außerdem die „sofortige Freilassung“ des von den Putschisten festgesetzten Präsidenten Bazoum. Die nigrischen Militärs hatten am vergangenen Mittwoch den seit 2021 amtierenden Bazoum festgesetzt. Ende der Woche erklärte sich dann der bisherige Chef der Präsidentengarde, General Abdourahamane Tiani, zum neuen Staatschef. Niger ist nach Mali und Burkina Faso bereits der dritte Staat in der Sahelzone, der seit 2020 einen Putsch erlebt.

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Burkina Faso und Mali warnen vor militärischer Intervention in Niger

1 Aug. 2023 11:08 Uhr Die Nachbarländer Nigers warnen, dass jede Intervention zur Wiedereinsetzung des abgesetzten Präsidenten Mohamed Bazoum als „Kriegserklärung“ gegen sie betrachtet werde. Quelle: AFP Wenige Tage nach dem Putsch in Niger warnten die Regierungen in Mali und Burkina Faso davor, dass ein militärisches Eingreifen in dem westafrikanischen Nachbarland zur Wiedereinsetzung des festgesetzten Präsidenten Mohamed Bazoum von ihnen als „Kriegserklärung“ aufgefasst würde. „Jegliche militärische Intervention in Niger käme einer Kriegserklärung gegen Burkina Faso und Mali gleich“, teilten beide Regierungen am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mit.Am Sonntag hatte die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) bei ihrem Treffen in der nigerianischen Hauptstadt Abuja den selbsterklärten Staatenlenker in Niger ein Ultimatum gestellt und auch mit dem „Einsatz von Gewalt“ gedroht. Zudem forderte sie die „sofortige

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