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Stimmung im Land: Grüne erleben plötzlichen Gegenwind
Stimmung im Land: Grüne spüren plötzlich Gegenwind
Die Grünen-Spitzenkandidatin im bayrischen Landtagswahlkampf, Katharina Schulze, erlebt bei Bürgerprotesten kein Lachen mehr. Die von den Grünen ideologisch geprägte Ampel-Regierung hat offensichtlich übertrieben. Die Ablehnung der Bürger gegenüber den Grünen nimmt zu, nicht nur im Osten des Landes. Ein Kommentar von JF-Chefredakteur Dieter Stein.
Eine fröhliche Wahlkampfveranstaltung in Chieming, Oberbayern, wurde für die Grünen zu einem Spießrutenlauf. Die Bilder von einem stundenlangen Pfeifkonzert, das empörte Bauern und Bürger anstimmten, symbolisieren den Abschwung, in den die erfolgreiche Ökopartei seit Jahresbeginn geraten ist. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und die bayerische grüne Spitzenkandidatin Katharina Schulze hatten Schwierigkeiten, sich gegen den Lärm durchzusetzen. Özdemir kritisierte am nächsten Tag, dass man „unter Demokraten“ nicht so miteinander umgehe. Schulze, die in einem Dirndl um die Gunst der Bauern warb, bezeichnete die Protestierenden als „Demokratiefeinde“ und beklagte, dass sie nur hinter einem Polizeikordon sprechen konnte.
Es ist bemerkenswert, wie die Grünen plötzlich eine politische Kultur einfordern, an deren Verfall sie und ihr politisches Umfeld seit Jahrzehnten maßgeblich beteiligt waren. Der Aufstieg der Grünen in den 1980er Jahren wurde von linksradikalen Demonstrationen begleitet, die oft in gewaltsame Übergriffe auf Polizei und politische Gegner mündeten. Die Grünen haben solche Störungen bei politischen Gegnern nie eindeutig verurteilt. Heute ist die Hauptzielscheibe die AfD. Doch auch CDU-Politiker konnten bis weit in die Ära Merkel hinein in Großstädten nicht ohne massives Polizeiaufgebot auftreten. Die Trillerpfeifen von Chieming sind im Vergleich dazu nur ein laues Lüftchen.
Der Unmut gegenüber den Grünen wächst. Die von den Grünen ideologisch geprägte Ampel-Regierung hat den Bogen überspannt. Die Beliebtheitswerte von Baerbock und Habeck, die lange Zeit steigend waren und von den Medien oft unkritisch unterstützt wurden, sind in diesem kalten Sommer buchstäblich im Regen stehen geblieben. Die Bürger sind es leid, hypermoralisch bevormundet zu werden und ständig mit neuen Verboten und Umerziehungsmaßnahmen schikaniert zu werden. Die Energiewende ist ein Desaster und anstelle eines ökologischen Wirtschaftswunders gibt es eine Rezession. Die erneut unkontrollierte Migration bringt selbst geduldige Bürger in der westdeutschen Provinz auf die Palme. Die Grünen werden es nicht mehr schaffen, Kritiker als Antidemokraten abzutun
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Stimmung im LandGrüne spüren plötzlich Gegenwind
Stimmung im Land: Grüne spüren plötzlich Gegenwind Stimmung im Land: Grüne spüren plötzlich Gegenwind Stimmung im Land: Grüne spüren plötzlich Gegenwind Der Grünen-Spitzenkandidatin im bayrischen Landtagswahlkampf, Katharina Schulze, vergeht das Lachen bei Protesten der Bürger Foto: picture alliance / Panama Pictures | Dwi Anoraganingrum Die von den Grünen ideologisch maßgeblich bestimmte Ampel-Regierung hat offensichtlich den Bogen überspannt. So stoßen die Vertreter der Grünen beim Kontakt mit dem Bürger auf Ablehnung; und das nicht mehr nur im Osten des Landes. Ein Kommentar von JF-Chefredakteur Dieter Stein. In einen Hexenkessel schien sich das mit 3.000 Gästen rappelvolle Bierzelt verwandelt zu haben. Was als fröhliche Wahlkampfveranstaltung im oberbayerischen Chieming geplant war, geriet für die Grünen zu einem Spießrutenlauf. Die Bilder vom stundenlang nicht
