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Die globalisierte Welt ist auf den Tourismus angewiesen | Von Peter Haisenko

Published On: 18. August 2023 15:00

Ginge es nach den Anhängern der Klimasekten, würde der Tourismus verboten werden, da er zu viel CO2 verursacht. Dieser Gedanke ist jedoch nicht durchdacht. Es gibt Länder, auch in Europa, die kaum noch Industrie haben und somit nicht genug exportieren können, um ihre Importe zu bezahlen. Griechenland ist ein Beispiel dafür. Das Land hat keine Autoindustrie, benötigt aber Autos. Um den Import zu begrenzen, wurde eine Importsteuer von 100 Prozent auf Autos erhoben. Mit der EU durfte Griechenland diese Steuer jedoch nicht mehr erheben und wurde dadurch in die Schuldenfalle getrieben. Die Textilindustrie, die noch Exporteinnahmen brachte, wurde ebenfalls nach Fernost verlagert. Griechenland ist nun hauptsächlich auf den Tourismus angewiesen, um Geld ins Land zu bringen.

Die Globalisierung hat dazu geführt, dass viele Länder deindustrialisiert wurden. Produktionsstätten wurden in Länder mit günstigen Arbeitskräften und wenig Regulierung verlagert. Dadurch können europäische Familien nicht mit chinesischen Wanderarbeitern konkurrieren, die unter schlechten Bedingungen arbeiten. Um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten, sind Zölle notwendig, die jedoch von den Globalisierungsbefürwortern abgelehnt werden. Europa hat noch Länder, die Außenhandelsüberschüsse produzieren und diese in den Urlaubsländern ausgeben, um den Dienstleistungssektor und den Tourismus zu finanzieren. Eine Abkehr von der Gewinnmaximierung könnte hier Abhilfe schaffen, wird jedoch Zeit brauchen.

Der einseitige Tourismus kann jedoch auch negative Auswirkungen haben, wenn Touristen aus Ländern mit einem Außenhandelsdefizit kommen. Dann wird noch mehr Geld aus dem Land gebracht, was das Defizit vergrößert. Dies trifft auf die USA und England zu, die Geld drucken können. Die Gier der Kapitalisten hat dazu geführt, dass gewachsene Strukturen zerstört wurden und große Regionen nicht mehr produktiver Arbeit nachgehen können. Die Globalisierung hat die Welt aus dem Gleichgewicht gebracht. Der Tourismus kann jedoch dazu beitragen, wirtschaftliche Ungleichheiten auszugleichen. Um zu einer funktionalen Welt zurückzukehren, muss das Wirtschafts- und Finanzsystem komplett reformiert werden.

Um die Kardinalprobleme unseres Planeten zu lösen, hat der Autor Peter Haisenko das Modell der „Humane Marktwirtschaft“ entwickelt. In diesem Modell wird erklärt, wie Produktion und Dienstleistung im Verhältnis stehen müssen, um allen Ländern eine eigenständige Zukunft zu ermöglichen. Der Tourismus wird weiterhin existieren, jedoch nicht mehr als Einbahnstraße. Es liegt an jedem Einzelnen, sich eine eigene Meinung zu bilden und zu entscheiden, ob die „Humane Marktwirtschaft“ ein Modell ist, das die Probleme lösen kann

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Ohne Tourismus funktioniert die globalisierte Welt nicht | Von Peter Haisenko

Ginge es nach den Klimasekten, würde der Tourismus verboten. Es entsteht zu viel CO2 bei den zugehörigen Reisetätigkeiten. Wie üblich, ist das nicht ansatzweise durchdacht. Nicht nur in Europa gibt es Länder, die praktisch deindustrialisiert sind. Sie produzieren zu wenig bis nichts, was sie an Industrieprodukten exportieren könnten, um ihre unerlässlichen Importe bezahlen zu können. Einzig der Agrarsektor kann dieses Problem ein wenig abfedern. Das ist eine Folge der Globalisierung. Nehmen wir als Beispiel Griechenland. Griechenland hat keine Autoindustrie, braucht aber Autos. Damit nicht zu viele Autos importiert werden, gab es in Griechenland eine Importsteuer für Autos in Höhe von 100 Prozent. Ja, einhundert Prozent, auch auf „gebrauchte“. Zu dieser Zeit hatte Griechenland noch eine leistungsfähige Textilindustrie, die Exporteinnahmen brachte.

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