Leyen wurde wegen Fehlinformationen der EU-Kontrollbehörde gemeldet
Warum Schweden und Finnland gezwungen waren, der NATO beizutreten | Von Hans-Jürgen Geese
ZDF ändert seine Meinung zur Nord-Stream-Sprengung: Von „Es muss Russland sein“ zu „Ermittlungsergebnisse deuten eindeutig auf die Ukraine hin“
Am 25. August 2023 hat das ZDF eine Reportage mit dem Titel „Nord-Stream-Anschläge: Fahnder vermuten ‚Andromeda‘-Crew in Ukraine“ veröffentlicht. Laut deutschen Ermittlern deuten alle bisherigen Erkenntnisse darauf hin, dass die Täter des Anschlags auf das teure Infrastrukturprojekt aus der Ukraine stammen. Allerdings hat das ZDF unmittelbar nach der Explosion versucht, den Eindruck zu erwecken, dass nur der russische Staat als Täter infrage käme. Dieser Beitrag beleuchtet die einseitige Berichterstattung des ZDF zu diesem Thema.
In dem ZDF-Beitrag vom August 2023 wird deutlich darauf hingewiesen, dass die Hinweise darauf hindeuten, dass die Täter Verbindungen zur Ukraine haben könnten. Es gibt jedoch keine belastbaren Beweise für eine russische Täterschaft. Die Ermittler konzentrieren sich weiterhin auf eine sechsköpfige Gruppe an Bord der Segeljacht „Andromeda“, die sich vor und nach den Explosionen in der Ukraine aufgehalten haben soll. Das ZDF und der „Spiegel“ haben diese Informationen aus Sicherheitskreisen erhalten.
Es ist wichtig anzumerken, dass das ZDF kurz nach dem Anschlag versucht hat, den Eindruck zu erwecken, dass nur Russland als Täter infrage kommt. In einer Sendung vom 28. September 2022 wurden „Experten“ vorgestellt, die behaupteten, dass Russland für die Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines verantwortlich sei. Diese einseitige Berichterstattung steht im Widerspruch zu den aktuellen Ermittlungsergebnissen. Es ist bedauerlich, dass das ZDF bis heute keine selbstkritische Aufarbeitung dieser Berichterstattung vorgenommen hat
Original Artikel Teaser
ZDF zur Nord-Stream-Sprengung: Von „Es muss Russland sein“ zu „Erkenntnisse der Ermittler weisen klar in Richtung Ukraine“
Am 25. August 2023 veröffentlichte das ZDF eine als „Exklusiv“ gekennzeichnete Reportage mit dem Titel „Nord-Stream-Anschläge: Fahnder vermuten “Andromeda”-Crew in Ukraine“. Dort wird im weiteren Verlauf ausgeführt, dass alle bisher vorliegenden Erkenntnisse deutscher Ermittler darauf hindeuten, dass die Täter des Anschlags auf eines der teuersten Infrastrukturprojekte Europas aus der Ukraine kommen. Doch dieser Dreh in der ZDF-Berichterstattung hat einen gewaltigen Haken. Denn direkt nach der Explosion ließ das ZDF nichts unversucht, den Eindruck zu erwecken, dass eigentlich nur der russische Staat als Täter infrage käme. Ein Rückblick in die Abgründe beitragsfinanzierter „Berichterstattung“ zum Thema. Von Florian Warweg. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Gleich zu Beginn des ZDF-heute-Beitrags von Ende August 2023
