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Warum die Bewältigung der Corona-Krise erst in der nächsten Generation erfolgreich sein kann

Published On: 9. September 2023 19:14

Warum ist es wichtig, dass die große Mehrheit sich selbstkritisch mit der Vergangenheit der Corona-Pandemie auseinandersetzt? Es besteht die Möglichkeit, dass das Corona-Narrativ mehr Falschheit als Wahrheit beinhaltet, was durch zahlreiche Indizien belegt wird. In diesem Fall würden der Staat, verschiedene Berufsgruppen und Institutionen in eine fundamentale Vertrauenskrise geraten. Die Mehrheit der Politiker, Medienvertreter, Wissenschaftler, Ärzte, Künstler, Juristen, Theologen und Wirtschaftsleute hatte während der Corona-Zeit eine feste und unerschütterliche Meinung. Trotz unzureichender Datenlage waren sie sich ziemlich sicher über die enorme Gefährlichkeit des Coronavirus, die Wirksamkeit der politischen Maßnahmen und die Genialität der Impfung als „Gamechanger“. Die Wahrheit des Corona-Narrativs wurde als unumstößlich angesehen, ähnlich wie die Tatsache, dass die Erde eine Kugel ist. Eine offene Suche nach der Wahrheit war nicht mehr notwendig. Stattdessen wurden Kritiker des allgemeinen Narrativs als Idioten oder sogar als mitschuldig an den Corona-Toten gebrandmarkt. Gelassenheit in Bezug auf die Gesundheit und wissenschaftlicher Zweifel wurden fast wie schwere Verbrechen behandelt. Daher war es im Interesse des Staates und der Öffentlichkeit, jeden Kritiker zu kriminalisieren, zu beschimpfen, zu verachten und auszugrenzen. Trotz unzureichender Datenlage war die große Mehrheit so überzeugt von ihrer eigenen Weisheit, dass sie ihre umstrittenen Ansichten mit autoritärer Härte allen Andersdenkenden aufzwingen wollte. Die Geschichte zeigt, dass Täter ihren Machtmissbrauch gerne verdrängen, bewusst ausblenden oder beschönigen und alles daran setzen, eine echte Aufarbeitung zu verhindern. Dies gelingt umso leichter, je mehr die Täter Teil einer großen Mehrheit an den Hebeln der Macht sind. Warum sollte sich die große Mehrheit heute selbstkritisch mit der Corona-Vergangenheit befassen? Sie kann dabei nur verlieren. Wenn sich die Wahrheit des Corona-Narrativs bestätigen würde, hätte sie nichts gewonnen, denn das ist ja sowieso immer noch die offizielle Wahrheit. Wenn sich aber herausstellen würde, dass das Corona-Narrativ mehr Fake als Wahrheit war, und dafür gibt es einige Indizien, dann wären damit der Staat und unzählige Berufsgruppen und Institutionen in einer fundamentalen Vertrauenskrise. Das wäre ein Systemcrash, der an die Dimension des Systemcrashs der DDR 1989 herankäme. Das würde elementar entwurzeln, wenn die Bevölkerung mitbekäme, dass es bei der Coronapolitik nicht nur um Gesundheit, sondern ebenso um Panikmache, Geld, Macht und Konformismus ging. In Angst vor einem solch niederschlagenden Ergebnis lehnt man die Aufarbeitung ab und hält lieber am Corona-Narrativ fest. Warum auch sollte sich die große Mehrheit dieses Risiko antun und für eine Aufarbeitung plädieren, wo sie nichts gewinnen, aber alles, wirklich alles verlieren kann? „Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott“ (Martin Luther). Die Menschen haben ihr Herz nicht an die offene Suche nach Wahrheit gehängt. Ihr Herz hing in der öffentlich geschürten Angst vor Krankheit und Tod fest, obwohl Angst und Panik bei einer Atemwegserkrankung sicherlich nicht gesundheitsförderlich wirken. Bei wieder anderen hing das Herz an der Zugehörigkeit zur Mehrheitsgemeinschaft oder an ihrer Gier nach Macht und Geld. Die Ablehnung eines Untersuchungsausschusses im Bundestag angesichts dreier einschneidender Jahre mit enormen Grundrechtseinschränkungen ist ein Beleg für diese These. Die Ablehnung einer Corona-Aufarbeitung ist eine antiaufklärerische Prioritätenkrise unseres Staates. Selbst wenn immer wieder wissenschaftliche Befunde ans Tageslicht kommen, die gegen die Corona-Staatswahrheit sprechen, werden diese Befunde viele Menschen nicht erreichen. Da sind die Hauptmedien, die zum Hüter des Corona-Narrativs geworden sind und widersprüchliche Erkenntnisse kaum veröffentlichen. Aber selbst wenn viele Menschen alternative oder neue Medien nutzen würden, könnten sie die andere Sicht gar nicht an sich heranlassen; aus Angst vor einem ergebnisoffenen Diskurs mit möglicherweise erschütternden Erkenntnissen oder weil ihr Herz von anderen Gefühlen und Ideologien verstopft ist. Wenn aber Angst, Ansehen, Rechthaberei, Macht und Geld einer Gesellschaft wichtiger sind als die ergebnisoffene Diskussion und die Suche nach Wahrheit, dann kann das weitreichende ungewollte Nebenwirkungen haben: Zum einen kommen viele bis heute nicht aus dem Corona-Narrativ heraus, wodurch sich eine Fortsetzung des Narrativs in diesem Herbst andeutet. Zum anderen könnte sich diese antiaufklärerische Grundentscheidung leicht auf andere politische Felder ausweiten. Damit sind bei weiteren Themen die Weichen gestellt für antidemokratische Diskursverläufe. Es bleibt die Marathon-Aufgabe der Corona-Maßnahmen-Skeptiker, die Diskussion und die Suche nach Wahrheit gegen den Willen der Mehrheit lebendig zu halten, bis eine Generation kommt, die nicht mehr im Sumpf des Narrativs verfangen ist und darum die Wahrheitsfrage unbelastet durch persönlichen Machtmissbrauch neu und offen behandeln kann. Unterstützung Wenn Ihnen unser Artikel gefallen hat: Unterstützen Sie diese Form des Journalismus

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Warum die Corona-Aufarbeitung erst in der nächsten Generation gelingen kann

Warum sollte sich die große Mehrheit heute selbstkritisch mit der Corona-Vergangenheit befassen? Sie kann dabei nur verlieren. Wenn sich herausstellen würde, dass das Corona-Narrativ mehr Fake als Wahrheit war, dafür gibt es zahlreiche Indizien, dann wären damit Staat, zahllose Berufsgruppen und Institutionen in einer fundamentalen Vertrauenskrise. IMAGO Die große Mehrheit der Politiker, Medienleute, Wissenschaftler, Ärzte, Künstler, Juristen, Theologen, Wirtschaftsleute hatte in der Corona-Zeit eine feste und unerschütterliche Meinung. Sie alle wussten trotz ungenügender Datenlage ziemlich gut Bescheid über die enorme Gefährlichkeit des Coronavirus, über die Wirksamkeit der politischen Corona-Maßnahmen und über die Genialität der Impfung als „Gamechanger“. Die Wahrheit des Corona-Narrativs stand so felsenfest wie die Wahrheit, dass die Erde eine Kugel ist. Eine offene Suche nach der Wahrheit war

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