Leiter der Familienkasse bei der BA wird im Zusammenhang mit der Kindergrundsicherung entlassen
In Bezug auf die Kindergrundsicherung scheint es weiterhin chaotisch zuzugehen. Karsten Bunk, der Leiter der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit (BA), wurde von seinen Aufgaben entbunden. Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat die BA unter der Leitung von Andrea Nahles mitgeteilt, dass „Vertretungsregeln“ angewendet wurden. Warum der führende Kopf des umstrittenen familienpolitischen Reformprojekts abgelöst wurde, kann nur vermutet werden. Das Gesetzesvorhaben gilt als komplex; laut der BA sind grundlegende rechtliche und technische Voraussetzungen für die fristgerechte Umsetzung der Kindergrundsicherung noch nicht erfüllt, daher wird der angestrebte Termin vom 1. Januar 2025 verschoben werden müssen. Dennoch war Bunk laut der FAZ zuletzt sehr optimistisch. Im Gegensatz dazu sagte Bunk dem Business Insider, dass die Zahl der Beratungsstellen aufgrund der Kindergrundsicherung von rund 100 auf 400 steigen und die Verwaltung auf 7.000 bis 8.000 Mitarbeiter aufgestockt werden müsse – was im Widerspruch zur Behauptung von Bundesfamilienministerin Lisa Paus steht, dass das Gesetz einfacher und weniger bürokratisch sei. Es gibt offenbar weiterhin nur vage Vorstellungen über den Zeitaufwand und die Kosten, die erforderlichen IT-Anpassungen sowie die Abstimmungen mit anderen Regelungen wie dem Bürgergeld bereiten nach wie vor erhebliche Probleme bei der Umsetzung. Mit einem umsetzungsreifen Gesetzentwurf wird erst in einem halben Jahr gerechnet
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Kindergrundsicherung: Leiter der Familienkasse bei der BA abgelöst
In Sachen Kindergrundsicherung geht es offenbar weiter chaotisch zu. Karsten Bunk, der Leiter der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit (BA) ist von seinen Aufgaben entbunden worden. Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung habe die von Andrea Nahles geleitete BA mitgeteilt, dass „Vertretungsregeln“ griffen. Warum der führende Kopf des umstrittenen familienpolitischen Reformprojekts abgelöst wurde, kann man nur vermuten. Das Gesetzesvorhaben gilt als komplex; der BA zufolge sind grundlegende rechtliche und technische Voraussetzungen zur fristgerechten Umsetzung der Kindergrundsicherung noch nicht erfüllt, der für den 1. Januar 2025 angepeilte Termin wird verschoben werden müssen. Dennoch habe sich Bunk, so die FAZ, zuletzt sehr optimistisch gezeigt. Hingegen hieß es bei Tichys Einblick, Bunk habe dem Business Insider gesagt, dass die Zahl der Beratungsstellen wegen der Kindergrundsicherung von rund 100 auf 400 steigen und die Verwaltung
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