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Karikatur der „Kronen Zeitung“ stellt FPÖ in Verbindung mit Deportationen in Nazi-Konzentrationslagern dar

Published On: 18. September 2023 15:45

Wer gestern die bunte Beilage der Kronen Zeitung durchblätterte, fand am Ende die übliche Karikatur von Bruno Haberzettl. Diesmal gefiel sie vielen jedoch nicht. Die Karikatur zeigt zwei blonde Jungen, die im Stil der Hitlerjugend dargestellt sind, neben einem amerikanischen „Proud Boy“ (einer rechten Vereinigung in den USA, die angeblich den Sturm auf das Kapitol angezettelt hat). Die Jungen spielen fröhlich mit einer Modelleisenbahn, die eine bedeutsame Symbolik trägt. Der Zug zieht mehrere hölzerne Frachtwaggons, wie sie während der NS-Zeit für Deportationen verwendet wurden, und fährt in ein stilisiertes Konzentrationslager mit Stacheldraht und Wachturm. Hinter dem Lager steht ein grinsender Herbert Kickl, der denkt „Mei, is des liab!“ (Bayrisch für „Mei, ist das süß!“). Unter dem Bild steht der erklärende Text „Onkel Herbert zu Gast bei der Freiheitlichen Jugend“. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker zeigt sich entsetzt über diese geschmacklose Karikatur, die eine Grenze überschreitet, die nicht überschritten werden darf. Er betont, dass es eine massive Verharmlosung der schlimmsten Zeit unserer Geschichte und des Holocaust ist und dass man dagegen vorgehen muss.

Die FPÖ stellt die illegale Migration nach Europa zur Diskussion, wenn Menschenmassen in unsere Sozialsysteme drängen. Diese Debatte jedoch in einen Kontext mit dem Holocaust zu stellen, ist absolut inakzeptabel. Hafenecker plant ein Gespräch mit dem Herausgeber der Kronen Zeitung, Christoph Dichand, um zu klären, was hier passiert. Er betont, dass die Zeitung seit dem Einstieg der ÖVP in die Eigentümerschaft gegen ihre eigenen Leser gewendet hat. Hafenecker vermisst den Aufschrei des Mauthausen Komitees und des „Dokumentationsarchivs“, die hier offensichtlich schweigen, wenn mit der schlimmsten Zeit unserer Geschichte kokettiert wird. Er betont, dass sie das nicht auf sich sitzen lassen werden und dass ein klärendes Gespräch stattfinden muss. Hafenecker hatte bereits 2019 sein Krone-Abo öffentlich gekündigt und einen offenen Brief an den Chefredakteur geschrieben, da er in der Berichterstattung nicht mehr die gewohnte Haltung und Unabhängigkeit fand. Er fordert andere auf, ihr Abo ebenfalls zu kündigen und sich schützend vor die Wähler und Funktionäre der FPÖ zu stellen, die nicht in einen solchen Kontext gebracht werden dürfen

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„Kronen Zeitung“-Karikatur bringt FPÖ in Kontext mit Deportationen in Nazi-KZ

Wer gestern, Sonntag, die bunte Beilage der Kronen Zeitung durchblätterte, fand am Schluss die übliche Karikatur von Bruno Haberzettl. Und die gefiel diesmal vielen nicht: Darin sieht man zwei im Stil der Hitlerjugend dargestellte, blonde Burschen neben einem amerikanischen „Proud Boy“ (das ist jene rechte Vereinigung in den USA, die den Sturm auf das Kapitol angezettelt haben soll). Die Burschen spielen fröhlich grinsend mit einer Modelleisenbahn – und die hat es in sich. Die Lok zieht mehrere hölzerne Frachtwaggons, wie sie in der NS-Zeit für die Deportationen verwendet wurden – und dieser Zug fährt in ein mit Stacheldraht und Wachturm stilisiertes Konzentrationslager (KZ). Dahinter steht ein grinsender Herbert Kickl, der sich denkt „Mei, is des liab!“. Unter dem Bild steht

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