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Die erforderliche Trennung | Von Susan Bonath

Published On: 22. September 2023 12:00

Behauptung 1: Der Chef der Zeitung „junge Welt“, Koschmieder, hat Ken Jebsen als eine Art „profaschistischer Einfluss-Agent“ verdächtigt und allen, die Jebsen nicht sofort abschworen, ein Schreibverbot erteilt. Unter anderem Wolfgang Gehrcke, Klaus Hartmann, Rainer Rupp und mir. Es wird behauptet, dass es Susan Bonath bei der jungen Welt auch nicht viel besser erging. Richtigstellung: Die Tageszeitung junge Welt hat weder mir noch Dehm und Rupp – bei Gehrcke und Hartmann sind mir die Gründe nicht bekannt – ein Schreibverbot erteilt, weil wir mit KenFM (heute apolut) zusammenarbeiten. Tatsächlich habe ich von 2015 bis 2019 gleichzeitig für KenFM und junge Welt gearbeitet, ohne dass versucht wurde, mir das Schreiben zu verbieten. Ich habe KenFM bereits 2019 wegen politischer Inhalte verlassen, die ich nicht unterstützen wollte. Ich habe junge Welt erst 2021, ebenfalls aus eigener Entscheidung, verlassen. Mein persönlicher Grund dafür war die Berichterstattung über Corona. Es stimmt, dass junge Welt einige Beiträge von Dehm und Rupp nicht veröffentlichen wollte. Der Grund dafür war jedoch nicht ihre Zusammenarbeit mit KenFM. Auf meine Nachfrage sagte mir damals ein Redakteur der jungen Welt, dass dies ausschließlich an „fehlender journalistischer Qualität und politisch nicht tragbaren Inhalten“ lag. Der Redakteur zeigte mir damals auch mehrere abgelehnte Artikel von Rupp und einen von Dehm, woraufhin ich damals der Kritik der Redaktion der jungen Welt zustimmen musste.

Behauptung 2: Auch Susan Bonath wird von einem Generalverdacht getrieben. Sie wertet hausbackene Neuauflagen marktideologischer Ladenhüter zu einer schlau kalkulierten Verschwörung von Libertären gegen Protestbewegungen auf: „Konzertiert unterwandern die neoliberalen Extremisten den Widerstand – und kaum jemand stört sich daran.“ Gemeint sind Publizisten wie Marc Friedrich, Markus Krall, Daniele Ganser, Jürgen Todenhöfer, Max Otte, Paul Brandenburg und ähnliche; sogar Ulrike Guérot wegen ihres Bekenntnisses zu einem „Republik Europa“. Richtigstellung: Der Autor unterstellt mir als persönlichen Beweggrund einen pauschalen „Generalverdacht“ einer „Verschwörung von Libertären“, was so allgemein nicht zutrifft. Ich habe mich nur auf jene „Libertären“ bzw. Rechtsaußen-Vertreter bezogen, die in entsprechenden Denkfabriken organisiert sind und dementsprechend deren Agenda vertreten. Zweitens behauptet Dehm, ich hätte mit meinem Artikel auch auf „Daniele Ganser, Jürgen Todenhöfer, (…), sogar Ulrike Guérot“ abgezielt. Wer den Text liest, wird jedoch feststellen, dass ich die Personen weder direkt noch indirekt genannt habe. Und ich habe sie auch nicht gemeint. Denn ich gehe nicht davon aus, dass Ganser, Todenhöfer und Guérot in jenen Kreisen organisiert sind wie Krall und der ehemalige Verfassungsschutz-Chef Maaßen. Einige der anderen Personen habe ich lediglich als Interviewer genannt.

Behauptung 3: Wenn sie jedoch eine vernetzte Unterwanderung des Anti-NATO-Lagers beschwört, und zwar eigentlich durch alle, die nicht auf der Linie der Marxisten/Leninisten sind, pauschalisiert sie ähnlich wie libertäre Publizisten. Diese werfen ständig Kroko, Ampel, Keynesianer und Marxisten in einen Topf und proklamieren die Gelddruckerei der EZB als „Geld-Sozialismus“. Richtigstellung: An keiner Stelle, schon gar nicht in dem kritisierten Artikel, habe ich „beschworen“, dass alle Nichtmarxisten und Nichtleninisten lediglich „vernetzte Unterwanderer“ seien, mit denen man nicht zusammenarbeiten dürfe. Das ist schon allein deshalb falsch, weil die meisten Menschen, die zur lohnabhängigen unterdrückten Klasse gehören und für die ich mich einsetze, Nichtmar

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Die notwendige Abgrenzung | Von Susan Bonath

Behauptung 1: „junge-Welt“-(jw)-Chef Koschmieder verdächtigte gar Ken Jebsen (Kayvan Soufi Siawash) als eine Abart „profaschistischer Einfluss-Agenten“. Und ließ allen, die Jebsen nicht sofort abschworen, jw-Schreibverbot erteilen, so unter anderen Wolfgang Gehrcke, Klaus Hartmann, Rainer Rupp und mir. Wie man hört, ging es Susan Bonath bei der jw auch nicht viel besser. Richtigstellung: Die Tageszeitung junge Welt hat weder mir noch Dehm und Rupp — bei Gehrcke und Hartmann sind mir die Gründe nicht bekannt — wegen der Zusammenarbeit mit KenFM (heute apolut) Schreibverbot erteilt. Vielmehr habe ich von 2015 bis 2019 für KenFM und die junge Welt gleichzeitig gearbeitet, ohne dass es den Versuch gab, mir das Schreiben zu verbieten. Das Portal KenFM habe ich bereits 2019 wegen politischer Inhalte verlassen, die ich nicht mittragen wollte. Die junge Welt habe ich erst 2021

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