Arbeitslosigkeit in Österreich steigt erneut im Euro-Raum

Seit April hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt verschlechtert. Im September lag die Arbeitslosenquote bei 5,9 Prozent, was den höchsten Anstieg im ganzen Jahr darstellt. Insbesondere in der Baubranche, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie in der Industrie ist die Arbeitslosigkeit gestiegen. Besonders das Bauwesen gilt als Indikator für die Gesamtwirtschaft, was darauf hindeutet, dass es noch weiter bergab gehen wird. Im Vergleich zum Euro-Raum und zur gesamten EU zeigt sich deutlich, wie schlecht Österreich unter der schwarz-grünen Regierung dasteht. Während die Arbeitslosigkeit dort gesunken ist, ist Österreich fast gleichauf mit dem Euro-Raum. Laut dem EU-Statistikamt betrug die Arbeitslosenrate in Österreich im August 5,3 Prozent, während sie in der gesamten EU bei 5,9 Prozent lag. Trotz dieser Zahlen lobt Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher den österreichischen Arbeitsmarkt und behauptet, er sei überraschend stabil. FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch sieht die neuesten Arbeitsmarktdaten als Warnsignal für die Standortattraktivität und Wettbewerbsfähigkeit Österreichs sowie für die soziale Lage. SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch bezeichnet die steigende Arbeitslosigkeit, die hohe Inflation und den sinkenden wirtschaftlichen Leistung als besorgniserregend. Belakowitsch fordert Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel, der sich aufgrund des demografischen Wandels verschärfen wird, und kritisiert die Einwanderungspolitik der schwarz-grünen Regierung. Sie argumentiert, dass der hohe Anteil an ausländischen Arbeitslosen ein Beweis dafür ist, dass der Fachkräftemangel nicht durch Einwanderung gelöst werden kann. Der Gewerkschaftsbund (ÖGB) und die Arbeiterkammer (AK), die der SPÖ nahestehen, betonen ebenfalls, dass der Fachkräftemangel nur durch ausreichende Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen behoben werden kann und nicht durch noch mehr Einwanderung

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Österreich fällt ab im Euro-Raum: Arbeitslosigkeit wieder gestiegen

Seit April geht es am Arbeitsmarkt bergab. Im September lag die Arbeitslosenquote schließlich bei 5,9 Prozent, das Arbeitslosen-Plus war das bisher höchste im ganzen Jahr. Indikator zeigt nach unten Dabei ist die Arbeitslosigkeit vor allem in der Baubranche, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie in der Industrie gestiegen. Insbesondere das Bauwesen gilt als Indikator für die Gesamtwirtschaft: Es wird also noch weiter bergab gehen. Österreich fällt ab in Europa Vor allem im Vergleich zum Euro-Raum und zur gesamten EU wird deutlich, wie schlecht Österreich unter der schwarz-grünen Regierung dasteht. Denn dort ist die Arbeitslosigkeit im selben Zeitraum gesunken. Österreich, das immer weit unter dem Niveau des Euro-Raums lag, ist bei der Arbeitslosenrate jetzt fast gleichauf. Das EU-Statistikamt berechnet für Österreich eine

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