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Wartelisten stellen eine Bedrohung für unsere Patienten dar

Published On: 2. Oktober 2023 17:11

Karl Lauterbach ist bekannt dafür, gerne Geld auszugeben. Er investiert in Gesundheitskioske und Impfstoffe, die dann vernichtet werden müssen. Doch die Arztpraxen werden von ihm vernachlässigt. Diejenigen, die darunter leiden, sind die arbeitenden Menschen. Wenn die Grippesaison beginnt, kennen Arbeitnehmer den üblichen Besuch beim Hausarzt: Fieber, Husten und Gliederschmerzen. Das Aufzählen dieser drei Symptome kostet den Patienten zwischen einer halben und zwei Stunden, wobei die meiste Zeit im Wartezimmer verbracht wird. Der Arzt wird nur für wenige Minuten gesehen, um diese Symptome zu schildern. Viele Arbeitnehmer würden sich diese „Behandlung“ sparen, wenn es nicht für den Krankenschein wäre. Die Situation in den Praxen ist auf das deutsche Gesundheitssystem zurückzuführen. Wenn der Arzt den Patienten länger behandeln würde, würde dies von seinem Gehalt abgezogen. Die Fallpauschalen sind ein weiterer Grund dafür. Der Arzt erhält eine bestimmte Summe von den Krankenkassen für jede Behandlung, unabhängig davon, ob er den Grippepatienten schnell durchwinkt oder ob er überprüft, ob sich hinter den Symptomen etwas Schlimmeres verbirgt. Außerdem sind die Fallzahlen begrenzt. Wenn der Arzt mehr Grippepatienten behandelt als vorgesehen, ist jede weitere Behandlung umsonst. Dieses System ist unfair und die Ärzte klagen darüber. Die Höhe der Fallpauschalen ist nicht so stark gestiegen wie die Konjunktur und die Löhne in den Krankenhäusern. Dadurch geht es den niedergelassenen Ärzten schlechter als den Oberärzten in Kliniken, und viele Praxen sind von der Schließung bedroht. Aus diesem Grund haben die Ärzte zu einem Streik aufgerufen und vorübergehend ihre Praxen geschlossen. Die ambulante Versorgung der Patienten befindet sich in einer schwierigen Situation. Es gibt auch strukturelle Probleme wie Fachkräftemangel, übermäßige Bürokratie und eine belastende Digitalisierungsstrategie. Die Politik hat derzeit keine Lösungen für diese Probleme. Stattdessen plant Karl Lauterbach den Aufbau von Gesundheitskiosken, um medizinische Leistungen zu Menschen zu bringen, die mit dem Besuch eines Arztes überfordert sind. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung sieht in Lauterbach den Grund dafür, dass sich die Lage der Praxen nicht verbessert. Die Krankenkassen kommen auch mit ihrem Geld nicht aus, obwohl die Praxen unterfinanziert sind. Die Innungskrankenkassen gehen davon aus, dass es zum Jahresanfang zu weiteren Beitragserhöhungen kommen wird. Die Ampel muss endlich die Projekte angehen, die sie in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt hat, um den Reformstau im Gesundheitswesen zu beenden. Die arbeitenden Menschen zahlen für die nichtarbeitenden Menschen nicht nur die komplette Wohnung und das erhöhte „Bürgergeld“, sondern auch deren Gesundheitsbehandlung. Die Versorgung wird sich weiter verschlechtern, wenn Lauterbach nicht auf die Forderungen der Ärzte eingeht. Es wird schwierig sein, eine zeit- und wohnortnahe Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Arbeitnehmer müssen mit langen Wartezeiten bei Fachärzten rechnen und neue Patienten werden nicht mehr aufgenommen. Stattdessen gibt es Lauterbachs Gesundheitskioske für Menschen, die mit dem Besuch eines Arztes überfordert sind. Der Weg zum Krankenschein wird für kranke Arbeitnehmer weiter erschwert. Sie müssen bald vier Stunden oder länger warten, um drei Symptome schildern zu können. Es ist fraglich, ob sie überhaupt noch eine Praxis finden werden. Im Gegenzug müssen sie zu Jahresbeginn wieder höhere Beiträge zahlen. Unter der Verantwortung der Ampel, insbesondere von Karl Lauterbach, sind die arbeitenden Menschen die großen Verlierer

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„Unseren Patienten drohen Wartelisten“

Karl Lauterbach gibt gerne Geld aus: Für Gesundheitskioske oder für Impfstoffe, die dann vernichtet werden müssen. Doch die Arztpraxen lässt der Gesundheitsminister sterben. Der große Verlierer sind arbeitende Menschen. IMAGO / Christian Ohde Arbeitnehmer kennen den klassischen Besuch beim Hausarzt, wenn die Grippesaison begonnen hat: Fieber, Husten und Gliederschmerzen. Diese drei Symptome aufzuzählen, kostet den Patienten zwischen einer halben und zwei Stunden. Wobei er die meiste Zeit davon im Wartezimmer verbringt. Den Arzt sieht er nur für wenige Minuten – eben um diese Symptome zu schildern. Wäre es nicht für den Krankenschein, würden sich viele Arbeitnehmer diese „Behandlung“ ganz sparen. Dass die Situation in den Praxen so ist, liegt am deutschen Gesundheitssystem: Würde der Arzt den Patienten länger behandeln, ginge

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