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Unaufhaltsam in die Armut | Von Christian Kreiß

Published On: 8. Oktober 2023 11:06

In den USA steigen die Zinsen parallel zum US-Verschuldungsgrad, wodurch die Schere zwischen Arm und Reich immer dramatischer auseinanderklafft. Ein Standpunkt von Christian Kreiß. Eingesprochen von einer KI-Stimme.

Die US-amerikanischen Kapitalmärkte sind die mit Abstand größten der Welt. Wie sie sich entwickeln, hat großen Einfluss auf die Weltwirtschaft. Deshalb soll im Folgenden ein Blick auf sie geworfen werden, insbesondere auf die Aktienmärkte. Diese Entwicklung ist ein bitterer Vorgeschmack auf die drohenden Verwerfungen in Europa.

Größe und Bedeutung der US-Aktienmärkte
Die zwei von der Marktkapitalisierung her teuersten US-Unternehmen, Apple und Microsoft, kosteten am 17. September 2.730 und 2.470 Milliarden US-Dollar (1). Zum Vergleich: Alle 40 deutschen DAX-Unternehmen waren zum selben Zeitpunkt zusammen 1.475 Milliarden Euro wert, also deutlich weniger als Apple oder Microsoft (2). Der Börsenwert der deutschen Unternehmen ist gewissermaßen „Peanuts“, verglichen mit den US-Unternehmen: Alle 500 im S&P 500 gelisteten US-Börsenunternehmen zusammen haben derzeit eine Börsenbewertung von 37.200 Milliarden Dollar (3). Der deutsche Bundeshaushalt beträgt 2023 etwa 476 Milliarden Euro (4), das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug 2022 3.877 Milliarden Euro (5). Die S&P 500-Unternehmen sind also so viel wert wie etwa 10 Jahre deutsche Wirtschaftsleistung. Diese Zahlen zeigen beeindruckend, welch große Kapital- und Finanzmacht hinter den US-Konzernen und -Kapitalmärkten steht. Der frühere Spruch „Wenn Amerika hustet, hat Europa eine Lungenentzündung“ dürfte daher heute noch immer zutreffen. Wenn es den US-Kapitalmärkten schlecht geht und Wall Street aus dem Rest der Welt Geld abzieht, kann es schnell zu gravierenden ökonomischen Problemen außerhalb der USA kommen. Das betrifft in der Regel besonders hart die Entwicklungs- und Schwellenländer — mit Ausnahme Chinas (6) — aber auch Europa.

Kommt es vielleicht zu einem Abschwung an den US-Aktienmärkten? Sind die US-Aktien derzeit fair bewertet? Das Forward Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) beziehungsweise die Price-Earnings-Ratio (PE) der S&P 500-Aktien liegt derzeit bei 18,6 (7). Das heißt, momentan sind die Aktien mit dem 18,6-fachen der geschätzten Gewinne der nächsten 52 Wochen bewertet. Zu Jahresbeginn betrug der Wert 16,6. Im Durchschnitt der letzten 20 Jahre lag das KGV laut Wall Street Journal bei 15,8 (8). Demnach sind die Aktien heute um etwa 18 Prozent teurer als im Durchschnitt der letzten 20 Jahre, sind also leicht überbewertet. Legt man für das KGV die inflationsbereinigten Gewinne der letzten 10 Jahre zugrunde — das sogenannte Shiller-KGV —, dann ergibt sich allerdings eine deutlich stärkere Überbewertung. Das Shiller-KGV beträgt zurzeit etwa 30,6 und liegt damit um circa 80 Prozent über dem 150-jährigen Durchschnittswert von 17 und 90 Prozent über dem langjährigen Medianwert von 16 (9). Das klingt nach einer ziemlich starken Überbewertung. Vor allem der Blick auf den Langfristchart flößt eine gewisse Beunruhigung ein. Falls das Shiller-KGV recht hat und eine starke Börsenbereinigung in den USA kommen sollte, würde das für die Weltwirtschaft nichts Gutes bedeuten. Da die Börsen häufig zu Über- und Untertreibungen neigen, könnte es sein, dass ein einmal einsetzender Aktienkursrückgang nicht beim langjährigen Durchschnitt stoppt, sondern darüber hinausschießt (undershooting). Dann stünden wir vor einem regelrechten Crash und schnell bei einer Kurshalbierung. Dass so etwas möglich ist, zeigte der März 2020, als die Akt

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Ungebremst in die Verarmung | Von Christian Kreiß

In den USA steigen die Zinsen parallel zum US-Verschuldungsgrad, wodurch die Schere zwischen Arm und Reich immer dramatischer auseinanderklafft. Ein Standpunkt von Christian Kreiß. Eingesprochen von einer KI-Stimme. Die US-amerikanischen Kapitalmärkte sind die mit Abstand größten der Welt. Wie sie sich entwickeln, hat großen Einfluss auf die Weltwirtschaft. Deshalb soll im Folgenden ein Blick auf sie geworfen werden, insbesondere auf die Aktienmärkte. Diese Entwicklung ist ein bitterer Vorgeschmack auf die drohenden Verwerfungen in Europa. Größe und Bedeutung der US-Aktienmärkte Die zwei von der Marktkapitalisierung her teuersten US-Unternehmen, Apple und Microsoft, kosteten am 17. September 2.730 und 2.470 Milliarden US-Dollar (1). Zum Vergleich: Alle 40 deutschen DAX-Unternehmen waren zum selben Zeitpunkt zusammen 1.475 Milliarden Euro wert, also deutlich weniger als Apple

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