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Venezuelas heißeste Wahl seit Jahren

Published On: 9. Oktober 2023 9:26

Venezuela steht erneut vor einer Chance auf Veränderung, da für 2024 Präsidentschaftswahlen und für 2025 legislative, regionale und lokale Wahlen angesetzt sind. Die USA haben vorgeschlagen, die Sanktionen zu lockern, wenn die Regierung von Präsident Nicolás Maduro demokratische Fortschritte macht – zum Beispiel durch Verbesserung ihres Wahlsystems – und seit Monaten gibt es Gerüchte über eine Vereinbarung. Es wurden jedoch keine großen Ankündigungen gemacht, obwohl Maduro weiterhin seine autoritäre Kontrolle über die venezolanische Politik ausbaut. Daher ist das Potenzial dieser Wahlen, den Status quo zu verändern, unsicher.

Die Oppositionsvorwahlen und das Risiko einer gerichtlichen Intervention
Als Reaktion auf die Forderung nach einer Erneuerung ihrer Führung beschloss die Opposition, am 22. Oktober Vorwahlen abzuhalten, um ihren Kandidaten für 2024 zu bestimmen. Dies ist keine leichte Aufgabe in einem Land, das von einer tiefen humanitären Notlage geprägt ist und in dem, um die Worte der unabhängigen Untersuchungskommission der Vereinten Nationen zu verwenden, die offizielle Politik darin besteht, „Opposition gegen die Regierung von Präsident Maduro zum Schweigen zu bringen, zu entmutigen und zu unterdrücken“.

Die Nationale Vorwahlenkommission, eine unabhängige Einrichtung zur Organisation der Oppositionsvorwahlen, hat einen schweren Kampf vor sich. In Venezuela gibt es einen Wahlzweig der Regierung, der vom Nationalen Wahlrat geleitet wird. Die Vorwahlenkommission hat vor dem 5. Juni dieses Jahres mehrere Mitteilungen an den Wahlrat geschickt und um Treffen gebeten, um die Möglichkeit einer technischen Unterstützung durch den Wahlrat zu bewerten, einschließlich des Zugangs zu den offiziellen Wahlzentren, der Bereitstellung von Sicherheit und der Gewährleistung der öffentlichen Ordnung. Es gab jedoch keine Antwort und am 15. Juni traten fast alle Mitglieder des Wahlrats unter starkem Druck der Regierung zurück, und es fand ein unregelmäßiger Prozess der Ernennung neuer Mitglieder statt. Als Folge davon beschloss die Vorwahlenkommission, unabhängig von der Organisation der Vorwahlen voranzuschreiten. Mehr als drei Monate später und genau einen Monat vor dem geplanten Termin nahm der neue Wahlrat öffentlich Stellung zu den Anforderungen der Vorwahlenkommission. Der Wahlrat schlug vor, das Datum auf den 19. November zu verschieben und das automatisierte Wahlsystem Venezuelas zu nutzen.

Der Wahlrat äußerte sich jedoch nicht zur Teilnahme von María Corina Machado, Henrique Capriles oder Freddy Superlano. Diese Kandidaten wurden durch verfassungswidrige Verwaltungsverfahren des venezolanischen Rechnungshofs von der Kandidatur für ein öffentliches Amt ausgeschlossen. Insidern zufolge würde der Wahlrat ihre Teilnahme an den Vorwahlen nicht verbieten, könne aber die Handlungen des Obersten Gerichtshofs nicht kontrollieren. Die Justiz spielt eine bedeutende Rolle bei der Unterdrückung der Gegner der Regierung. Es war genau der Oberste Gerichtshof, der im November 2021 die Gouverneurswahl im Bundesstaat Barinas aussetzte und wiederholen ließ, als sie von Argenis Chávez, dem Bruder des verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez, verloren wurde, und erklärte, dass Freddy Superlano, der siegreiche Kandidat, tatsächlich disqualifiziert war.

Die Vorwahlenkommission gab eine öffentliche Erklärung ab, in der sie erklärte, dass es angesichts der bevorstehenden Vorwahlen nicht möglich sei, den Kurs zu ändern und das Datum zu verschieben. Der Wahlrat antwortete mit einer eigenen öffentlichen Erklärung, in der er erklärte, dass er die ausschließliche Zuständigkeit für die Durchführung von Wahlverfahren habe.

Diese jüngste Reaktion des Wahlrats verdeutlicht eine Möglichkeit, die immer schon vorhanden war: eine gerichtliche Intervention in den Vorwahlen der Opposition. Der Oberste Gerichtshof hat unter Maduro und zuvor unter Hugo Chávez konsequent als Arm der Exekutive gehandelt. Wenn eine solche Intervention stattfindet, müssen die Oppositionskandidaten eine andere Strategie finden, um an den Wahlen 2024 teilzunehmen

Original Artikel Teaser

Venezuela’s hottest election in years

Venezuela once again is approaching an opportunity for change as presidential elections are scheduled for 2024 and legislative, regional and local elections for 2025. The U.S. has suggested it could ease sanctions if the government of President Nicolas Maduro makes democratic advances — for instance by improving its electoral system — and for months there have been rumors of a deal. However, no major announcements have been made, though Maduro has continued to ratchet down its authoritarian hold on Venezuelan politics. Thus, the potential for these elections to change the status quo is uncertain.The opposition primary and risk of judicial interventionIn response to calls for the need to renew its leadership, the opposition decided to hold a primary election on

Details zu Venezuela’s hottest election in years

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