studie-ergibt:-wildtiere-haben-mehr-angst-vor-menschen-als-vor-loewenStudie ergibt: Wildtiere haben mehr Angst vor Menschen als vor Löwen
raubtier,-der-schlafende-spionRaubtier, der schlafende Spion
wetterkatastrophen-sind-nicht-oefter-vorkommend-–-und-sie-verlaufen-sogar-milder-als-frueher

Wetterkatastrophen sind nicht öfter vorkommend – und sie verlaufen sogar milder als früher

Published On: 10. Oktober 2023 0:03

Veröffentlicht am 10. Oktober 2023 von TE. Quelle: welt.de

Klimawandel: Die Wahrheit über Naturkatastrophen

Auch in Bezug auf den Klimawandel berichten die Massenmedien gerne im Katastrophenmodus, ohne eine faktische Grundlage zu haben. Dies wird in dem Artikel „Klimawandel: Die Katastrophenlüge“ von der Welt aufgezeigt. Die Zeit zum Beispiel berichtete: „Die Naturkatastrophen werden schlimmer und schlimmer“. Der Spiegel titelte unter Berufung auf eine UN-Behörde: „Fünfmal so viele Naturkatastrophen wie in den Siebzigerjahren“. Das Magazin Scientific American meldete „eine Rekordzahl an Milliarden-Dollar-Katastrophen“. Doch dies ist falsch. Warum also all diese Berichte? Sie basieren auf irreführender Statistik.

Axel Bojanowski, Autor des Artikels und Wissenschaftschefreporter bei der Welt, beruft sich auf Daten des Center for Research on the Epidemiology of Disasters (CRED) in Belgien, das Daten über Naturkatastrophen sammelt. Die Grundlage dafür bildet ihre Emergency Events Database (EM-DAT). Dabei weist Bojanowski auf eine wichtige Besonderheit hin. Das CRED dokumentiert nicht die tatsächliche Häufigkeit von Katastrophen, sondern nur ihre gemeldete Anzahl. Früher wurden zum Beispiel nur wenige Berichte über Katastrophen eingereicht. Von 1981 bis 1983 wurden zum Beispiel nur sieben Katastrophen für die Sowjetunion gemeldet. „Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei Erdbeben und Vulkanausbrüchen, die nicht mit dem Klimawandel zusammenhängen“, sagt Bojanowski. „Zunächst gab es kaum Meldungen, erst seit den 1980ern nehmen sie zu. Die Anzahl der Naturkatastrophen steigt also unweigerlich mit der steigenden Zahl der Meldungen.“

Bereits im CRED-Bericht von 2007 hieß es: „Es wäre irreführend, den Aufwärtstrend bei Wetterkatastrophen und deren Auswirkungen im Wesentlichen durch den Klimawandel zu rechtfertigen.“ Seit der Jahrtausendwende können die Daten jedoch als zuverlässig betrachtet werden, da es mittlerweile sogar Handyfotos aus abgelegenen Regionen gibt. Und siehe da: Die Grafiken zeigen einen Rückgang der Häufigkeit von Wetterkatastrophen, was die Forscher der Öffentlichkeit jedoch nur schwer vermitteln konnten. Vor drei Jahren beschwerte sich die EM-DAT-Forscherin Debby Guha-Sapir sogar: „Wir erhalten Hassmails, weil unsere Daten nicht zeigen, dass Katastrophen zunehmen. Niemand will gute Nachrichten hören.“ Auch in Europa gibt es seitdem keine Zunahme von Wetterkatastrophen, seit die gemeldete Anzahl der Ereignisse vertrauenswürdig ist, fügt Bojanowski hinzu. Es ist jedoch zu bedenken, dass die Weltbevölkerung stark gewachsen ist und damit auch die Größe der Siedlungen und das Potenzial für Schäden. Wenn man dies berücksichtigt, sind Wetterkatastrophen nicht zerstörerischer als früher. Es ist sogar ein abnehmender Trend zu erkennen. Die Wahrscheinlichkeit, aufgrund einer Wetterkatastrophe zu sterben, ist um mehr als 95 Prozent gesunken. Es ist auch erwähnenswert, dass arme Länder durch bessere Vorhersagen, Bauweisen und Infrastruktur ihre Anfälligkeit massiv reduzieren konnten.

Die Wahrheit über Naturkatastrophen und den Klimawandel

Die Massenmedien berichten oft über den Klimawandel und Naturkatastrophen im Katastrophenmodus, ohne dabei eine faktische Grundlage zu haben. Dies wird in dem Artikel „Klimawandel: Die Katastrophenlüge“ von der Welt aufgedeckt. Die Zeit hat zum Beispiel berichtet: „Die Naturkatastrophen werden schlimmer und schlimmer“. Der Spiegel hat unter Berufung auf eine UN-Behörde getitelt: „Fünfmal so viele Naturkatastrophen wie in den Siebzigerjahren“. Das Magazin Scientific American hat „eine Rekordzahl an Milliarden-Dollar-Katastrophen“ gemeldet. Doch das ist falsch. Warum also all diese Berichte? Sie basieren auf irreführender Statistik.

Axel Bojanowski, der Verfasser des Artikels und Chefreporter Wissenschaft bei der Welt, stützt sich auf Daten des Center for Research on the Epidemiology of Disasters (CRED) in Belgien, das Daten über Naturkatastrophen sammelt. Die Grundlage dafür bildet ihre Emergency Events Database (EM-DAT). Bojanowski weist auf eine wichtige Besonderheit hin. Das CRED dokumentiert nicht die tatsächliche Häufigkeit von Katastrophen, sondern nur ihre gemeldete Anzahl. Früher wurden zum Beispiel nur wenige Berichte über Katastrophen eingereicht. Von 1981 bis 1983 wurden zum Beispiel nur sieben Katastrophen für die Sowjetunion gemeldet. „Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei Erdbeben und Vulkanausbrüchen, die nicht mit dem Klimawandel zusammenhängen“, sagt Bojanowski. „Zunächst gab es kaum Meldungen, erst seit den 1980ern nehmen sie zu. Die Anzahl der Naturkatastrophen steigt also unweigerlich mit der steigenden Zahl der Meldungen.“

Bereits im CRED-Bericht von 2007 hieß es: „Es wäre irreführend, den Aufwärtstrend bei Wetterkatastrophen und deren Auswirkungen im Wesentlichen durch den Klimawandel zu rechtfertigen.“ Seit der Jahrtausendwende können die Daten jedoch als zuverlässig betrachtet werden, da es mittlerweile sogar Handyfotos aus abgelegenen Regionen gibt. Und siehe da: Die Grafiken zeigen einen Rückgang der Häufigkeit von Wetterkatastrophen, was die Forscher der Öffentlichkeit jedoch nur schwer vermitteln konnten. Vor drei Jahren beschwerte sich die EM-DAT-Forscherin Debby Guha-Sapir sogar: „Wir erhalten Hassmails, weil unsere Daten nicht zeigen, dass Katastrophen zunehmen. Niemand will gute Nachrichten hören.“ Auch in Europa gibt es seitdem keine Zunahme von Wetterkatastrophen, seit die gemeldete Anzahl der Ereignisse vertrauenswürdig ist, fügt Bojanowski hinzu. Es ist jedoch zu bedenken, dass die Weltbevölkerung stark gewachsen ist und damit auch die Größe der Siedlungen und das Potenzial für Schäden. Wenn man dies berücksichtigt, sind Wetterkatastrophen nicht zerstörerischer als früher. Es ist sogar ein abnehmender Trend zu erkennen. Die Wahrscheinlichkeit, aufgrund einer Wetterkatastrophe zu sterben, ist um mehr als 95 Prozent gesunken. Es ist auch erwähnenswert, dass arme Länder durch bessere Vorhersagen, Bauweisen und Infrastruktur ihre Anfälligkeit massiv reduzieren konnten.

Die Wahrheit über Naturkatastrophen und den Klimawandel

Die Massenmedien berichten oft über den Klimawandel und Naturkatastrophen im Katastrophenmodus, ohne dabei eine faktische Grundlage zu haben. Dies wird in dem Artikel „Klimawandel: Die Katastrophenlüge“ von der Welt aufgedeckt. Die Zeit hat zum Beispiel berichtet: „Die Naturkatastrophen werden schlimmer und schlimmer“. Der Spiegel hat unter Berufung auf eine UN-Behörde getitelt: „Fünfmal so viele Naturkatastrophen wie in den Siebzigerjahren“. Das Magazin Scientific American hat „eine Rekordzahl an Milliarden-Dollar-Katastrophen“ gemeldet. Doch das ist falsch. Warum also all diese Berichte? Sie basieren auf irreführender Statistik.

Axel Bojanowski, der Verfasser des Artikels und Chefreporter Wissenschaft bei der Welt, stützt sich auf Daten des Center for Research on the Epidemiology of Disasters (CRED) in Belgien, das Daten über Naturkatastrophen sammelt. Die Grundlage dafür bildet ihre Emergency Events Database (EM-DAT). Bojanowski weist auf eine wichtige Besonderheit hin. Das CRED dokumentiert nicht die tatsächliche Häufigkeit von Katastrophen, sondern nur ihre gemeldete Anzahl. Früher wurden zum Beispiel nur wenige Berichte über Katastrophen eingereicht. Von 1981 bis 1983 wurden zum Beispiel nur sieben Katastrophen für die Sowjetunion gemeldet. „Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei Erdbeben und Vulkanausbrüchen, die nicht mit dem Klimawandel zusammenhängen“, sagt Bojanowski. „Zunächst gab es kaum Meldungen, erst seit den 1980ern nehmen sie zu. Die Anzahl der Naturkatastrophen steigt also unweigerlich mit der steigenden Zahl der Meldungen.“

Bereits im CRED-Bericht von 2007 hieß es: „Es wäre irreführend, den Aufwärtstrend bei Wetterkatastrophen und deren Auswirkungen im Wesentlichen durch den Klimawandel zu rechtfertigen.“ Seit der Jahrtausendwende können die Daten jedoch als zuverlässig betrachtet werden, da es mittlerweile sogar Handyfotos aus abgelegenen Regionen gibt. Und siehe da: Die Grafiken zeigen einen Rückgang der Häufigkeit von Wetterkatastrophen, was die Forscher der Öffentlichkeit jedoch nur schwer vermitteln konnten. Vor drei Jahren beschwerte sich die EM-DAT-Forscherin Debby Guha-Sapir sogar: „Wir erhalten Hassmails, weil unsere Daten nicht zeigen, dass Katastrophen zunehmen. Niemand will gute Nachrichten hören.“ Auch in Europa gibt es seitdem keine Zunahme von Wetterkatastrophen, seit die gemeldete Anzahl der Ereignisse vertrauenswürdig ist, fügt Bojanowski hinzu. Es ist jedoch zu bedenken, dass die Weltbevölkerung stark gewachsen ist und damit auch die Größe der Siedlungen und das Potenzial für Schäden. Wenn man dies berücksichtigt, sind Wetterkatastrophen nicht zerstörerischer als früher. Es ist sogar ein abnehmender Trend zu erkennen. Die Wahrscheinlichkeit, aufgrund einer Wetterkatastrophe zu sterben, ist um mehr als 95 Prozent gesunken. Es ist auch erwähnenswert, dass arme Länder durch bessere Vorhersagen, Bauweisen und Infrastruktur ihre Anfälligkeit massiv reduzieren konnten

Original Artikel Teaser

«Wetterkatastrophen sind nicht häufiger – und sie verlaufen sogar glimpflicher als früher»

Veröffentlicht am 10. Oktober 2023 von TE. Quelle: welt.de Auch beim Thema Klimawandel berichten die Massenmedien offenkundig ohne faktische Basis mit Vorliebe im Katastrophenmodus. Darauf macht die Welt in dem Beitrag «Klimawandel: Die Katastrophenlüge» aufmerksam. Die Zeit etwa habe berichtet: «Die Naturkatastrophen werden schlimmer und schlimmer». «Fünfmal so viele Naturkatastrophen wie in den Siebzigerjahren», das habe der Spiegel unter Berufung auf eine UN-Behörde getitelt. Und das Magazin Scientific American habe «eine Rekordzahl an Milliarden-Dollar-Katastrophen» gemeldet. «Dass Wetterkatastrophen zunehmen würden, hat sich nicht zuletzt wegen all der Medienberichte im Alltagswissen etabliert», so Axel Bojanowski, der Verfasser des Beitrags und Chefreporter Wissenschaft bei der Welt. Indes: Es ist falsch. Warum dann all die Berichte? Sie beruhen auf trügerischer Statistik. Bojanowski beruft sich auf Daten

Details zu «Wetterkatastrophen sind nicht häufiger – und sie verlaufen sogar glimpflicher als früher»

studie-ergibt:-wildtiere-haben-mehr-angst-vor-menschen-als-vor-loewenStudie ergibt: Wildtiere haben mehr Angst vor Menschen als vor Löwen
raubtier,-der-schlafende-spionRaubtier, der schlafende Spion