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Wahlen 2023: Die Absurdität der Unterlisten

Published On: 11. Oktober 2023 10:14

Wen wählen? Mitte-Hauptliste sowie Unterlisten «Junge», «Best Agers», «Exekutiv», «Wirtschaft» und «Landwirtschaft» im Kanton Bern. © Marco Diener Marco Diener / 11.10.2023 FDP und Mitte treten in Luzern mit je elf Listen zu den Nationalratswahlen an. Kein Wunder, verleidet den Wählern das Wählen. Zuerst ein paar Zahlen: Die Parteien treten zu den Nationalratswahlen in zwei Wochen mit insgesamt 618 Listen an. Das sind 107 mehr als vor vier Jahren. Am buntesten treibt es die Mitte: Sie dient sich den Wahlberechtigten in den Kantonen Luzern und Thurgau mit je elf Listen an, im Kanton Aargau mit deren zehn. Ebenfalls auf elf Listen kommt die FDP im Kanton Luzern.

Wen wählen? Mitte-Hauptliste sowie Unterlisten «Junge», «Best Agers», «Exekutiv», «Wirtschaft» und «Landwirtschaft» im Kanton Bern

Die FDP und die Mitte treten in Luzern mit jeweils elf Listen bei den Nationalratswahlen an. Es ist kein Wunder, dass den Wählern das Wählen verleidet wird. Um genauer zu sein, treten die Parteien insgesamt mit 618 Listen an, was 107 mehr sind als vor vier Jahren. Die Mitte ist dabei am buntesten vertreten: Sie bietet den Wählern in den Kantonen Luzern und Thurgau je elf Listen an, im Kanton Aargau sind es zehn. Auch die FDP tritt im Kanton Luzern mit elf Listen an.

Die Flut der Unterlisten

Die Flut der Unterlisten ist eine Folge unseres Wahlsystems. Es ist darauf ausgerichtet, dass auch kleine Parteien in kleinen Kantonen eine Chance auf einen Sitz haben. Ursprünglich bildeten die Parteien mit ihren Jungparteien eine Unterlistenverbindung. Doch inzwischen haben sie erkannt, dass sie mit mehr Unterlisten auch mehr Stimmen gewinnen können. Daher die ständig steigende Zahl an Unterlisten. Im Vergleich zu 1971 hat sich die Anzahl der Listen vervierfacht. Nicht zuletzt deshalb, weil auch die großen Parteien das System ausnutzen. Die Bundeskanzlei hat mittlerweile Unterlistenverbindungen zwischen den Parteien verboten, aber Unterlistenverbindungen innerhalb einer Partei sind weiterhin erlaubt.

Der Doppelte Pukelsheim als mögliche Lösung

Es gibt jedoch auch andere Lösungen, damit kleine Parteien in kleinen Kantonen nicht leer ausgehen. Eine Möglichkeit wäre das System des Doppelten Pukelsheim. Dabei würde die ganze Schweiz zunächst als ein einziger Wahlkreis behandelt werden. Die Sitze würden dann auf die Parteien verteilt und erst danach unter den Kantonen aufgeteilt werden. Dieses Verfahren hat sich bei kantonalen Wahlen in einigen Kantonen bewährt und ist transparenter und gerechter. Allerdings sträuben sich die großen Parteien auf nationaler Ebene dagegen, da sie Sitzverluste befürchten.

Begrenzung des Propagandamaterials

Nicht nur die Bundeskanzlei, sondern auch die Kantone finden langsam, dass es zu viel wird. Der Kanton Aargau akzeptiert nur noch zwei Flugblätter pro Partei für das Wahlcouvert, unabhängig davon, mit wie vielen Listen sie antreten. Der Kanton Bern erlaubt nur noch 30 Gramm Propagandamaterial pro Partei

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Wahlen 2023: Der Unfug mit den Unterlisten

Wen wählen? Mitte-Hauptliste sowie Unterlisten «Junge», «Best Agers», «Exekutiv», «Wirtschaft» und «Landwirtschaft» im Kanton Bern. © Marco Diener Marco Diener / 11.10.2023  FDP und Mitte treten in Luzern mit je elf Listen zu den Nationalratswahlen an. Kein Wunder, verleidet den Wählern das Wählen. Zuerst ein paar Zahlen: Die Parteien treten zu den Nationalratswahlen in zwei Wochen mit insgesamt 618 Listen an. Das sind 107 mehr als vor vier Jahren. Am buntesten treibt es die Mitte: Sie dient sich den Wahlberechtigten in den Kantonen Luzern und Thurgau mit je elf Listen an, im Kanton Aargau mit deren zehn. Ebenfalls auf elf Listen kommt die FDP im Kanton Luzern. «Für Brugg und das Zurzibiet» Das Bild, das sich den Wählern bietet, ist

Details zu Wahlen 2023: Der Unfug mit den Unterlisten

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