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Stern: „Wie Experten den Erfolg gemeinsam erträumen

Published On: 3. November 2023 7:00

Beginnt nun eine Wende in der deutschen Berichterstattung? Ein bemerkenswerter Kommentar wurde im Stern veröffentlicht. Ich habe schon lange darauf hingewiesen, dass die deutschen Medien in Bezug auf den Ukraine-Konflikt Kriegspropaganda verbreiten, die an das Ende des Zweiten Weltkriegs erinnert. Die deutschen Medien wollen Optimismus verbreiten, obwohl eine totale militärische Niederlage bereits sicher ist. Zuerst sollte die ukrainische Offensive den Sieg bringen, dann waren es die westlichen „Wunderwaffen“, die Russlands Armee besiegen sollten. Und vor allem der Spiegel veröffentlicht immer noch fast täglich Meldungen des britischen Geheimdienstes, der sich durch eine besonders reiche Fantasie auszeichnet. Wenn man ihm glauben würde, hatte Russland schon Ende März 2022 keine Raketen mehr. Trotzdem hat der Spiegel diese frei erfundenen Kriegspropaganda-Meldungen weiterhin veröffentlicht. In britischen und US-amerikanischen Medien konnte man schon seit Monaten immer wieder lesen, dass es der Ukraine schlecht geht. Dieses Muster ist bekannt: Wenn sich die Politik des Westens ändert, werden die nötigen Entscheidungen in den angelsächsischen Hauptstädten getroffen. Daher sind die dortigen Medien wesentlich informativer, denn sie formen die öffentliche Meinung und berichten daher schon Monate früher über sich abzeichnende Tendenzen als deutsche Medien. Erst wenn dort eine Entscheidung zur Änderung der Politik gefallen ist, ändern auch die deutschen Medien plötzlich ihre Berichterstattung. Das habe ich schon seit einiger Zeit erwartet und vielleicht hat es jetzt begonnen, denn im Stern ist ein Kommentar erschienen, der über weite Strecken erstaunlich kritisch und ehrlich war. Die ersten drei Absätze des Kommentars zeigen dies deutlich: „Die Krim ist befreit, die russische Armee hat sich aufgelöst und spätestens Ende Oktober haben die Russen keinen einzigen einsatzfähigen Panzer mehr. Nicht eine dieser Prognosen ist eingetroffen. Allzu optimistische Annahmen helfen der Ukraine nicht, auf längere Sicht schaden sie nur. Erster November – Zeit für die Siegesfeier. Denn Putin hat den Krieg spätestens jetzt verloren. Das haben zumindest westliche Experten genau so berechnet und berichtet. Im Frühjahr, noch vor der Sommeroffensive, hat etwa Marcus Keupp, Militärexperte der ETH Zürich, jedem, der es hören wollte, mathematisch eindeutig erklärt, dass Russland spätestens im Oktober keinen einzigen einsatzfähigen Panzer mehr besitzen würde. Das Ganze kam nicht als These daher, sondern als Fakt. Untermauert mit exakten, knallharten Statistiken. Bestand, Produktion und Verluste – eine einfache Gleichung: Im Oktober gehen Putin die Panzer aus. Ob nun Wunschdenken oder Fake-News, falsch war es allemal.“ Im vierten Absatz des Artikels wurde sogar offen eingestanden, dass es sich bei all dem um Kriegspropaganda gehandelt hat. Die Ehrlichkeit des Stern-Autors ging zwar nicht so weit, das Wort „Kriegspropaganda“ zu benutzen, aber er hat es sehr deutlich umschrieben, indem er zugab, dass alle diese Meldungen nur den Sinn hatte, die „Bevölkerung im Westen“ bei der Stange zu halten. Im Stern klang das so: „Und Keupp steht nicht allein da. Ex-General Ben Hodges liefert eine Siegesprognose nach der anderen. Der Grund ist verständlich: Die Bevölkerung im Westen soll mitziehen. Und sie lässt sich leichter mit Siegeszuversicht als mit düsteren Aussichten motivieren. Steilste These im Frühjahr: Im August könnte die Krim befreit sein. Immerhin sagte Hodges „könnte“. Es folgten weitere Prognosen: der Durchbruch zum Meer, der Zusammenbruch der russischen Streitkräfte. Geschehen davon ist nichts.“ Bemerkenswert ist auch, dass man im Stern (meines Wissens) zum ersten Mal im deutschen Mainstream erfahren kann, dass Russland auch in der Produktion von Waffen keineswegs am Ende ist: „Zuvor wurde prognostiziert, dass Putin schon Ende 2022 alle smarten Waffen ausgehen werden. Weil die Sanktionen des Westens seine Rüstungsindustrie von Halbleitern abschneiden würden. Geschehen ist das exakte Gegenteil. (…) Inzwischen stellt das Land Kamikaze-Drohnen in einem unerhörten Maßstab her und jede einzelne dieser Billigdrohnen benötigt Chips und elektronische Bauteile. Offenbar sind sie in Hülle und Fülle vorhanden.“ Erinnern Sie sich noch, wie von der Leyen und Baerbock die lustige Geschichte erzählt haben, Russland müsse Chips aus Waschmaschinen und Geschirrspülern ausbauen, um Waffen produzieren zu können? Das war alles gelogen, es war alles Kriegspropaganda, um die „Bevölkerung im Westen“ mit „Siegeszuversicht“ bei der Stange zu halten. Natürlich ist es wichtig, dass die deutsche Berichterstattung objektiv und ehrlich ist. Es ist ermutigend zu sehen, dass der Stern einen kritischen Kommentar veröffentlicht hat, der die bisherige Kriegspropaganda in Frage stellt. Es ist wichtig, dass die Medien die öffentliche Meinung nicht manipulieren, sondern die Fakten klar und transparent darstellen. Die deutschen Medien sollten sich an den angelsächsischen Medien ein Beispiel nehmen und früher über sich abzeichnende Tendenzen berichten, anstatt erst zu reagieren, wenn eine Entscheidung zur Änderung der Politik gefallen ist. Dies würde zu einer ausgewogeneren Berichterstattung führen und den Lesern ermöglichen, besser informierte Entscheidungen zu treffen. Es bleibt zu hoffen, dass dieser kritische Kommentar im Stern der Beginn einer Kehrtwende in der deutschen Berichterstattung ist

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Stern: „Wie Experten den Sieg zusammenfantasieren“

Beginnt nun eine Kehrtwende in der deutschen Berichterstattung? Im Stern wurde ein bemerkenswerter Kommentar veröffentlicht. Ich weise seit langer Zeit darauf hin, dass die deutschen Medien in Sachen Ukraine Kriegspropaganda verbreiten, die an das Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert. Die deutschen Medien wollen Siegeszuversicht verbreiten, wo eine totale militärische Niederlage bereits sicher ist. Mal sollte die ukrainische Offensive den Sieg bringen, dann waren es die westlichen „Wunderwaffen“, die Russlands Armee schlagen sollten. Und vor allem der Spiegel bringt immer noch fast täglich die Meldungen des britischen Geheimdienstes, der sich durch eine besonders reiche Fantasie auszeichnet, denn wenn man ihm glauben wollte, hatte Russland schon Ende März 2022 keine Raketen mehr. Dass all diese Meldungen aus London sich schnell als frei

Details zu Stern: „Wie Experten den Sieg zusammenfantasieren“

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